kapitel 5

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pov Erzählerin:

Als die Crew die Basis erreicht hatte, spielten sich gemischte Gefühle in Ihnen ab. Einerseits waren sie froh wieder in Sicherheit zu sein, aber waren sie wirklich ? Maul konnte jederzeit Informationen über sie bekommen, was eine große Gefahr darstellte. Diese Tatsache machte jeden von ihnen Angst.

Doch besonders Ahsoka hatte sich während des Fluges komisch verhalten. Die Togruta hatte während des Fluges kein einziges Wort gesprochen und die ganze Zeit ins Leere gestarrt.

Ein Verhalten welches für die Togruta sehr untypisch war. Sie war zwar an Schulter und Hüfte verletzt, trotz dessen waren Verletzungen noch Grund für sie so ruhig zu sein.

Jedoch was die anderen nicht wussten war , dass diese Begegnung Ahsoka mehr aufgewühlt hatte als die anderen bis jetzt vermuteten Tatsächlich hatte dieses Aufeinandertreffen, Erinnerungen wieder hervorgebracht, die, die Frau eigentlich schon verdrängt hatte.

Es waren Erinnerungen an ihre Gefangenschaft, aber auch viel tiefer liegende.

Maul war es gelungen, Ahsoka an den Alten Orden und besonders an den Grund, weswegen sie ihn verlassen hatte. Aber auch an die Tatsache, dass Barris damals mit ihrem Anschlag an Jeditempel ein Zeichen setzen wollte, um zu beweisen, wie weit die Jedi vom richtigen Pfad angekommen waren.

Doch durch diese Aktion und die daraus folgenden Konsequenzen, schaffte es Barris ,Ahsokas Leben innerhalb von weniger Stunden komplett zu zerstören.

Allerdings , auch wenn die Togruta es nicht gedacht hätte, besonders nicht nach dem Unschönen zusammentreffen in der Zeit des Imperiums, hatte Barris sich wirklich verändert. Die Mirialanerin wohnte nun auf einem abgelegenen Planeten im Outer Rim und führte ein anständiges Leben. Was besonders die Togruta freute,die ja vor dem ganzen Unheil mit ihr befreundet war sehr.

Trotzdem fühle sich die Situation diesmal anders an. Damals wurde ein Anschlag verübt und keine Informationen weiter gegeben. Wie es dieses Mal der Fall war.

Die Tatsache, dass Maul es geschafft hatte einen Spion im Tempel einzuschleusen und Ahsoka das nicht bemerkt hatte, machten die Frau fertig.

Sie hätte spüren müssen, dass etwas nicht stimmte und jemand gefährliches im Tempel war.

Schließlich war sie Großmeisterin und musste ihren Tempel und Orden beschützen. Aber wie? Wenn sie nicht einmal einen Verräter spürte.

Gedankenverloren und tief in ihren Selbstzweifeln versunken, starrte die Togruta nach draußen und bemerkte deshalb nicht, wie ihr Mann den Raum betrat.

Erst als der Klon seiner Frau eine Hand auf die Schulter legte ,zuckte sie zusammen und entkam für einen Moment ihren Selbstzweifeln.

"Wir sind da Soka. Komm, ich bringe dich in Krankenstation. Wenn deine Wunden versorgt sind ,ruhst du dich etwas aus und später besprechen wir dann das weitere Vorgehen." Sagte er ruhig und betrachtete dabei besorgt seine Frau, deren Atmung sehr unregelmäßig ging.

Sofort nahm er sie in den Arm, doch die Togruta befreite sich aus seinem Griff und sagte :"Nein, ich habe keine Zeit mich auszuruhen. Ein Verräter läuft frei herum und der Tempel ist somit in Gefahr. Ich muss etwas tun!" Ihre Stimme zitterte heftig.

Schnell versuchte sie an ihrem Mann vorbeizukommen,doch nach wenigen Schritten gaben ihre Beine nach und wäre Rex nicht direkt neben ihr gewesen, dann wäre die Togruta unsanft zu Boden gefallen.

Nun nahm Rex seine Frau hoch, welche zwar protestierte und immer wieder murmelte, dass sie in den Tempel müsse, aber dann verstummte, als sie den strengen und sorge vollen Blick ihres Mannes sah.

Allerdings liefen soeben der Togruta Tränen über die Wangen und sie vergrub ihr Gesicht an der Brust des Klones.

Dem Klon zerbrach es das Herz seine Frau so zu sehen. Er wünschte, dass er ihr den Schmerz nehmen könnte .

" Ach Soka. Es konnte niemand damit rechnen, dass Maul jemand eingeschleust hat. Maul ist unfassbar gerissen und findet seine Möglichkeiten uns zu schaden. Doch wir dürfen uns nicht von ihm unterkriegen lassen. Natürlich bist du jetzt Großmeisterin, aber das heißt nicht ,dass du alles allein regeln musst und auch nicht, dass du allein für den Schutz sorgen musst. Wir schaffen das zusammen und stehen diesen Kampf gemeinsam durch." Sagt er sanft.

Die Togruta antwortete leise:"Ich will dir ja glauben, so unfassbar gern, aber damals im Alten Orden war ich zu schwach, aber da war ich noch ein Padawan, doch jetzt bin ich Großmeisterin. Was ist, wenn ich sie enttäusche?" Der Schmerz um ihrer Stimme war so klar hörbar und tat dem Klon so unfassbar weh.

Auch den Rest der Ghostcrew, die gerade zu den Beiden gekommen waren, ließen diese Worte nicht kalt. Besonders Hera und Kanan nicht.

Die Togruta hatte ihnen in den Arsch getreten und sie besonders nach der Sache mit Ezra wieder aufgebaut.

Doch dass die Frau da schon unter solchem Druck gelitten hatte und dieser nun durch den heutigen Tag noch viel größer geworden war, hatte keiner von ihnen geahnt.

Hera nahm sanft die Hand ihrer besten Freundin und sagte: " Soka bitte hör mir jetzt ganz genau zu. Du musst da nicht allein durch. Wir schaffen das gemeinsam und es wird sich nicht wie damals wiederholen, weil wir diesmal zusammen arbeiten."



Hera Worte drängen langsam zu Ahsoka durch, die schon die Augen und geschlossen hatte.

Langsam wurde ihre Atmung auch wieder normal. Was alles im Raum erleichterte.



Rex sagte leise:"Ich bringe sie jetzt in die Krankenstation ,damit sie untersucht wird und ihr solltet euch auch ausruhen. Der Tag war für uns alle anstrengend. Trotzdem werden wir später noch über einen neuen Plan sprechen müssen. "

Die anderen stimmten zu und gemeinsam verließen sie das Schiff.

Eine Hürde war gemeistert, doch gleichzeitig war eine viel größere aufgetaucht und keiner von ihnen wusste, wo hin das ganze noch führen würde.

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Kurze Frage an euch, von welchem Charakter würdet ihr gern mehr hören.? Von Ezra , Kyle , Sabine, Hera, Luke oder jemand anderen? Schreibt es gern in die Kommentare

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:975

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Where stories live. Discover now