Kapitel 21

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Pov Erzählerin:

„Kalea, wieso tust du das alles?", fragte Luke die junge Frau, die hinter ihm aufgetaucht war.

Seine Hand, ging zu seinem Lichtschwert. Doch Tahnea sagte ernst: „ Wenn ich du wäre, dann würde ich das nicht tun. Legt eure Waffen hin und dann wird keiner verletzt. Ach ja, ich heiße nicht Kalea."

In dem Gesicht der jungen Frau zeichnete sich ein gehässiges Lächeln ab.
„ Es ist schon fast süß gewesen, wie gut gläubig ihr Jedi seid. Einfach meinen Namen von Tahnea zu Kalea ändern und euch die Geschichte des armen und dankbaren Mädchen vorspielen und schon hatte ich euch auf meiner Seite. Skywalker seid ehrlich, wenn euch die Großmeisterin nicht auf die Beweise aufmerksam gemacht hätte, dann währt ihr nicht so schnell misstrauisch geworden. Ich meine, man kann es euch nicht übel nehmen. Meine Geschichte war wirklich gut und unauffällig." sprach die junge Frau in zufriedenen Ton.

Luke konnte genau spüren, wie sie diese Situation genoss. Eine Sache aber musste er sich wirklich eingestehen. Hätte Ahsoka ihm nicht die Augen geöffnet, dann hätte er nicht so früh Verdacht geschöpft. Warum denn auch? Ihre Geschichte klang plausibel und auch sonst gab es keine Hinweise dazu, dass sie irgendetwas vorhaben könnte.

„Wieso tust du das alles? Maul wird dir nicht geben, was du dir erhoffst. Er wird dich verraten. Genauso wie er bei schon so vielen anderen getan hat. Du bist nur eine Spielfigur in seinem kranken Spiel!"schrie Luke ihr entgegen.

Tahnea trat vor Luke und sah ihm direkt in die Augen. Ihr Blick war kalt, wie der eines Raubtieres, das gleich zum Angriff ansetzt.

„ Maul war für mich da als es sonst keiner war. Er hat mich ausgebildet und mir versprochen, dass ich durch ihn große Macht erlangen würde." beantworte sie seine Frage.

Luke lachte ironisch auf und schaffte es mit einer einzigen Handbewegung Tahnea und entwaffnen und mit einer zweiten zu Boden zu bringen. Nachdem er sein Lichtschwert aktiviert hatte und sie dadurch am Aufstehen gehindert war, sagte er: „ Wenn du wirklich dachtest, dass du die Kontrolle über uns hast, dann hast du dich wirklich getäuscht. Maul ist ohne Frage kein zu unterschätzender Gegner, jedoch fehlt es dir sehr an Technik und Konzentration um wirklich eine Chance gegen uns zu haben. Du bist sehr talentiert, Tahnea. Jedoch ist es schade, dass du dein Potenzial so verschwendest."

Ohne Tahnea aus den Augen zu lassen, gab Luke Kyle eine Anweisung und sagte: „ Lauf zum Altar und halte dich an den Plan. Ich passe hier auf, dass sie auf keine dummen Gedanken kommt."

Kyle nickte. Ihm war bewusst, dass jetzt jede Sekunde über Sieg oder Niederlage entscheiden könnte. Deshalb rannte er so schnell es ging weiter. Er versuchte sich zu erinnern, was er über diesen Planeten gelesen hatte und da fiel es ihm ein, der Altar musste sich in den Höhlen befinden.

Umso näher er der Höhle direkt vor ihm kam, umso stärker wurde sein Gefühl, dass er genau richtig war. Er war zwar kein Jedi, aber es fühlte sich an als würde ihn das Dunkelschwert leiten.

Als der junge Mann die Höhle betrat, mussten sich seine Augen erst an die Dunkelheit gewöhnen. Anfänglich tastete er sich an der kühlen Steinwand entlang, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Kyle lief immer tiefer in die Höhle hinein, bis er irgendwann ein schwaches Licht entdecken konnte. Seine eine Hand lag auf seinem Blaster und die andere auf dem Dunkelschwert.

Er bewegte sich vorsichtig vorwärts, immer darauf bedacht, jederzeit reagieren zu können. Als der junge Mann die Lichter erreicht hatte, entdeckte er den Altar. Er befand sich direkt in der Mitte und um ihn herum standen viele Kerzen.

Für einen kurzen Moment vernachlässigte Kyle seine Deckung und auch wenn es nur ein paar Sekunden waren, so waren diese schon fatal.

Plötzlich griff ihn eine Person von hinten an. Kyle konnte nur knapp ausweichen und drehte sich dabei schnell in Richtung der Angreiferin. Seine Hand umschloss fest den Grifft seines Blasters. Er richtete den Lauf auf die Angreiferinnen.

Als er jedoch erkannte, wer da vor ihm stand, erschrak er und wich ein Stück zurück. Vor ihm stand Sabine, doch es war nicht die Sabine, die er kannte. Ihre sonst braunen Augen leuchteten nun grün, außerdem waren jegliche Emotionen aus ihrem Gesicht verschwunden.

"Sabine, das bist nicht du! Komm zu dir!" Schrie Kyle verzweifelt.

Doch egal wie sehr Kyle es auch versuche. Keines seiner drang wirklich bei Sabine durch. Stattdessen griff ihn die junge Frau erneut an, weshalb bei in einen Faustkampf gerieten.

Kyle versucht alles, um seine Halbschwester nicht zu verletzen. Der Kampf wurde immer hitziger und Sabine gelang es Kyle hart gegen die Wand zu befördern.
Dabei glitt das Dunkelschwert von seinem Gürtel.

Er versuchte danach zu greifen, doch seine Sicht verschwamm. Kyle hatte angenommen, dass er sich beim Zusammenstoß mit der Wand nicht verletzt hätte.

Jedoch bemerkte er jetzt eine Wunde an seinem Hinterkopf.

"Wieso kann nicht einfach einmal etwas nach Plan laufen?" dachte er.

Aus dem Augenwinkel sah er, wie Sabine das Dunkelschwert nahm und an Ezra übergab.

Kyle wollte sie aufhalten, aber das Dröhnen in seinem Kopf wurde immer schlimmer, bis ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde und er zu Boden sank.

War diese Mission erneut gescheitert?
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Ich entschuldige mich für den erneuten Cliffhanger. Bei nächsten Mal gibt es keinen oder vielleicht doch ❤️😜🤔

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:911

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt