Kapitel 30

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Pov Erzählerin:

Auf Mandalor spannte sich die Lage immer mehr an. Sabine kam kaum noch an Ezra ran. Egal was sie versuchte, ihr Freund verschloss sich immer mehr.

Er kam immer unregelmäßiger zu den gemeinsamen Abendessen. Meistens fand er irgendwelche Ausreden, um nicht dabei sein zu müssen. Doch Sabine war nicht, die einzige, die nicht mehr an Ezra rankam.

Auch Kanan und Hera hatten keinen Erfolg, an ihren Sohn heranzukommen. Jedes Mal blockte er jeden Versuch ab.

Die anderen versuchten ihn zwar nicht zu bedrängen, aber die Sorge um den Jungen wuchs immer mehr.

Jedoch als Ezra selbst bei einer Rede, die er mit Sabine halten sollte, auch eine Ausrede vorbrachte, reichte es der Mandalorianerin.

Sie hatte wirklich viel Verständnis für ihren Freund gehabt. Es war schließlich keine einfache Aufgabe, Mandalor zu führen.

Doch diese Aufgabe konnte die Mando auch nicht allein bewältigen. Klar hatte sie immer ihre Familien an ihrer Seite, aber sie brauchte auch Ezra.

Außerdem hatte sie wirklich Angst, dass Ezra wieder in Mauls Kontrolle geriet. Es war eine wirklich angespannte Lage. Bei der niemand so recht wusste, wie er sie lösen sollte.

Jedoch gab es eine Sache, die Sabine genau wusste, die Mando wollte mit Ezra reden.

Sie war es leid, dass er ihr auf einmal aus dem Weg ging. Sabine hatte Ezra schon einmal auf diese Weise, da wollte die junge Frau es nicht riskieren, dass es erneut geschieht.

Als sie an dem Zimmer ankam, in dem sich Ezra befand, hielt sie einen Moment inne. Wie sollte sie das Gespräch gleich starten? Was wäre, wenn sie etwas Falsches sagt? Würde dann wieder alles schiefgehen?

Sabine schüttelte den Kopf. Nein, jetzt war kein Platzt für Zweifel. Sie musste mit ihm sprechen. Das duldete keinen Aufschub mehr.

Als sie den Raum betrat, mussten sich ihre Augen erst an die Dunkelheit, welche in diesem Zimmer herrschte. Mit vorsichtigen Schritten ging sie langsam durch den Raum.

„Ez.." versuchte sie es. Sie versuchte ihre Stimme fest klingen zu lassen, aber es gelang ihr kaum.

Sie wartete einen Moment, bis sie erneut fragte.

„Sabine, was möchtest du?", antwortete Ezra schließlich.
Seine Stimme klang so fremd und eher kalt.

Diese Tatsache erschreckte sie Mandalorianerin. Sie hatte zwar schon erwartet, dass dieses Gespräch nicht einfach werden würde, aber, dass es so schon beginnen würde, hatte sie nicht erwartet.

" Ez wir müssen reden. Du verschließt dich nur noch. Kommst nicht mehr zu treffen und zu den öffentlichen Terminen muss ich auch allein gehen. Bitte sag mir, warum du dich so verschließt..." fragte Sabine leise und fast schon flehend.

"Sabine, ich bin es leid, ständig geht es nur nach dir! Niemand hat mich gefragt was ich will oder ob es mir gefällt ein Herrscher zu werden! "Schrie Ezra und begab sich zur Tür.

Sabine zuckte zusammen und fragte;" Ez natürlich haben wir darüber gesprochen und außerdem vertraust du mir nicht mehr? Oder warum verschließt du dich so und schreist mich jetzt an."

Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet und die junge Frau hatte nach der Hand ihres Freundes gegriffen.

Dieser wich aus und öffnete die Tür.

"Dieser Planet macht mich krank, ihr macht mich krank. Lebt euer perfektes Leben, aber ohne mich." schrie der Junge und rannte raus.

Sabine war für einen Moment zu geschockt, um reagieren zu können. Sie hatten so viel zusammen durchgemacht und das sollte jetzt um sonst gewesen sein?

Nein, dieses Mal wollte sie nicht kampflos aufgeben. Deshalb rannte die junge Frau ihrem Freund hinterher.

Ihr Herz pochte sie wild in ihrer Brust und ihre überschlugen sich wie wild. Trotzdem kannte sie ihr Ziel und das lautete Ezra.

Umso näher sie dem Landeplatz kam, umso schneller wurde sie. Doch als sie sah, wie Ezras Jäger losflog, ließ sie sich einfach fallen.

Es war alles umsonst. Ezra war weg und somit auch ein Teil ihres Herzens.

Ihr war der körperliche Schmerz egal, der sich wegen des Sturzes in ihr ausbreite. Der seelische Schmerz war in diesem Moment viel schlimmer.

In Ezras Cockpit gab der Junge derweil einen Funkspruch ab:" Ich bin unterwegs, Meister. Wir werden uns auf Malachor treffen und das beenden, was wir einst begonnen haben."

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Malachor wieso war sie wieder hier? Sie hatte doch geschworen, hier her nie wiederzukommen. Also musste es einen Grund geben, wieso sie hier war.

War sie das überhaupt? Es fühlte sich nicht so an.

Langsam sah sie sich um. Es sah alles noch so aus wie bei ihrem letzten Besuch.

Eine Gänsehaut überzog ihre Arme allein beim Gedanken an ihren letzten Aufenthalt. .

Trotzdem musste es jetzt einen Grund geben, warum sie diesen Ort erneut sah.

Die Togruta konzentrierte sich für einen Moment richtig und hörte dann die Kampfgeräusche in ihrer Nähe.

Schnell begab sie sich zu dem Kampfgeschehen.

Dort angekommen sah sie wie Ezra und Maul in einen heftigen Kampf verwickelten waren.

Beide Kämpfer waren sehr stark, aber Ahsoka sah wie Ezra langsam schwächer wurde.

Wenn sie es gekonnt hätte, dann hätte die Togruta jetzt eingegriffen, jedoch ging es nicht.

Als Ezra wenige Sekunden später durch einen Schlag zu Boden ging, wachte Ahsoka auf.

Ihr Atem ging schnell und ihre Gedanken rasten. Wenn die Macht ihr solch eine Vision zeigte, dann war die Lage ernst und möglicherweise war es schon zu spät und das Unheil jetzt noch aufzuhalten.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:900

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt