Kapitel 44

45 2 0
                                    

Pov Erzählerin:

Unruhig lief Ahsoka in ihrem Quartier auf und ab. Das Gespräch mit Mara und Luke hatte sie wirklich aufgewühlt.

Natürlich würde sie gleich mit Barriss reden, jedoch wehrte sich etwas in ihr sich dagegen.

Die Togruta hatte wirklich geglaubt, dass die Frau sich geändert hatte. Endlich nach all dieser Dunkelheit einen Weg ins Licht gefunden hätte.

Die Absichten der Mirialan wirkten wirklich ehrlich und aufrichtig. Wieso also sollte sie jetzt so etwas getan haben?

Es war richtig, dass das ganze mit Kiran merkwürdig war. Insbesondere sein Verhalten. Das, aber lässt noch nicht darauf schließen, dass seine Mutter einen bösen Plan hatte.

Eine Sache, die dann jedoch wirklich seltsam war, war Iris Vergiftung und dass es scheinbar angefangen hatte, nachdem sie bei Barris gewesen war.

Frustriert ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen und strich sich über ihren Bauch. Eigentlich sollte sie sich ja nicht so viel aufregen, aber das war hier im Tempel kaum möglich.

Kurz schloss sie die Augen. Doch dann ertönte eine Stimme.

Diese sagte: „Snips, nicht gleich verzweifeln. Ortne erstmal alles."

Die Großmeisterin öffnete die Augen und sah ihren Meister als Machtgeister vor sich stehen.

„Skyguy, das ist nicht so einfach, besonders jetzt nicht. Ich meine, bis heute Morgen dachte ich, dass Barris sich geändert und das mit Kiran hätte vielleicht andere Ursachen, aber durch die Vergiftung von Iris hat sich das geändert", sprach Ahsoka einfach ihre Gedanken aus.

„Ernst klingt es auf jeden Fall. Doch, wenn du jetzt einfach losstürmst, dann merkt sie deine Unsicherheit sofort. Selbst, wenn Barris unschuldig ist, dann ist es trotzdem so, dass sie dich sehr gut kennt", gab der Mann ihr zu bedenken.

„Und was soll ich nach euer Meinung dann jetzt tun?", fragte sie.

„Ganz einfach. Du atmest erst einmal tief durch und dann gehst du noch einmal in Ruhe alles durch. Um ihre Schuld oder Unschuld zu beweisen, braust du Beweise. Das heißt, dass du konzentriert und mit kühlem Kopf daran gehen musst. Ich weiß, dass es nicht einfach ist und besonders als Schwangere mit Hormonen", antwortete er.

„Skywalker, was willst du mir den jetzt damit sagen?", fragte sie und sah den Mann ernst an.

„Na ja, ähm ... also ... ihr Frauen werdet manchmal von euren Hormonen geleitet. Besonders wenn ihr schwanger seid und ähm ... dadurch wechseln eure Stimmungen wirklich schnell", versuchte er sich zu rechtfertigen.

„Also erstens Skyguy hatte ich bisher noch keine schlimmen Stimmungsschwankungen und zweitens provozier eine schwangere niemals. Aber ihr habt recht, ich sollte da mit einem kühlen Kopf rangehen. Sonst wird die Sache möglicherweise noch schlimmer als sie eh schon ist."

„So weise und vernünftig. Du hast dich wirklich gut entwickelt. Lass dich nicht unterkriegen, aber vergiss nicht, dass du nicht allein, dass du da nicht allein ich Meister", antwortete die Frau lächelnd.

Damit verschwand er.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Währenddessen war die Stimmung bei Mara ebenfalls nicht wirklich gut. Das Gespräch mit Ahsoka hatte sie nur noch mehr aufgewühlt und sie wusste gerade einfach nicht mehr, wo oben und unten war.

Ihre Gedanken rasten und ihr Mund fühlte sich trocken an. Luke hatte sie bis in ihr Quartier begleitet. Doch irgendwann war sie ins Bad gegangen und hatte die Tür abgeschlossen.

Gerade lehnte sie sich aufs Waschbecken. Das Porzellan des Beckens fühlte sich kalt und der Raum irgendwie viel zu warm an. Tränen liegen über die Wangen der Jedi, aber trotzdem versuche sie leise zu sein, damit Luke sie nicht hörte.

Dass er ihre Emotionen spüren konnte, wusste sie natürlich. Trotzdem wollte sie nicht, dass er sie so sah.

„Mara, bitte mach die Tür auf. Du musst damit nicht allein fertig werden und auch nicht deine Emotionen verstecken", versuchte der Mann es irgendwann und klopfte an der Tür.

„Luke bitte geh. Du ... kannst mir nicht helfen." Antwortete die Jedi nur sehr leise und griff mit zitternder Hand zur Türklinke.

Langsam öffnete sie die Tür.

„Mar, ich lasse dich nicht in diesem Zustand allein. Ich weiß, dass deine Emotionen gerade verrückt spielen und du nicht klar denken kannst. Deshalb bleibe ich bei dir und stehe es mit dir durch", sagte er und nahm die Frau in den Arm.

Erst wollte Mara sich dagegen wehren und wirklich lieber allein sein, aber kurz danach gab sie sich ihren Gefühlen doch hin und vergrub ihren Kopf an seiner Brust und schlurzte leise.

Die Frau wollte jetzt nicht reden, sondern brauchte einfach jemanden, der da war. Luke verstand das sehr gut und trug sie irgendwann in ihr Bett und legte sich dort mit ihr hin und strich ihr sanft übers Haar.

Zwar konnte er ihr den Schmerz nicht nehmen, den sie empfand, wenn sie ihre Schülerin so sah, aber er konnte ihr zumindest helfen, ihn durchzustehen und für sie da sein, damit es besser wurde.

Irgendwie beruhigte sich die Atmung der Frau und sie schlief langsam an der Brust des Jedis ein. Ihre Arme schlangen sich um seinen Oberkörper.

Luke küsste sie sanft auf die Stirn und strich ihr weiter durchs Haar.

Heute war kein einfacher Tag und es würden noch viele schwierige folgen.

.............................................................................................
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.

Eure winny
Wörter: 902

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Where stories live. Discover now