1.) Der Zusammenstoß

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Hallo Liebe Leute ☺️
Vorab möchte ich sagen, dass ich bis zum Kapitel 23 in Sophie's (Hauptcharakter) Sicht schreibe. Ab dem 23. Kapitel werde ich ab und an etwas switchen zwischen der Sichtweise von Sophie und der von Marco.

Und jetzt begrüße ich euch herzlich zu meiner Geschichte und freue mich sehr, dass Ihr euch hierher verirrt habt 😄 Und ohne noch mehr Bullshit zu schreiben wünsche ich euch nun viel Spaß und ich hoffe die Geschichte gefällt euch ☺️💕

Eure Lena

PS: Scheut euch nicht Kommentare zu schreiben.


> Sophie's POV

Ich lag mal wieder auf meinem Bett. Das Handy in der Hand und hatte keinen Plan, was ich denn machen sollte ohne Internet. Es war 1:34 Uhr in der Nacht und ich konnte einfach nicht schlafen, hatte alle Positionen ausprobiert und keine scheinte die richtige zu sein. Mein Kopf kam mir so leer vor und es war so warm momentan. Ich hatte Schulferien, die letzte Woche brach an. Ich wollte wenigstens einmal die Nacht durchmachen und dann war ausgerechnet heute Stromausfall!
Morgen würde ich nach Dortmund fahren, wegen meinem Bruder. Einem riesigen Fußballfan. Ich musste mit, meine Mutter zwang mich dazu. Aber was hatte ich zu verlieren. Müde sein würde ich auch zu Hause, wieso nicht auch in Dortmund müde sein bei irgend einem Fußballspiel?
Ich musste kurz nachdenken, um wieviel Uhr müsste ich aufstehen, wenn das Spiel um 15:30 Uhr war und die Fahrt ungefähr 4 Stunden dauerte. Ich erinnerte mich, dass meine Mutter etwas von 7:30 Uhr und gestelltem Wecker am Abend zuvor sagte. Ich bekam schlagartig das kotzen. Mich interessierte dieser Fußballquatsch doch gar nicht. Es wurde solch ein Hype gemacht um diese Spieler, die eigentlich auch nur normale Menschen waren. Alles was mit Fußball zusammenhing weckte bei mir keinerlei Interesse.
Mein Bruder erzählte oft von Mädchen aus der Schule, die für Fußballer schwärmten. So etwas Schwachsinniges hatte ich um ehrlich zu sein vorher noch nie gehört. Mein Bruder war gerade mal 14. Die Fußballer, die bekannt waren, waren meiner Ahnung nach alle um die zwanzig bis dreißig Jahre alt. Die Mädchen würden bei solchen Männern nicht mal den Hauch einer Chance haben. Allein schon der Gedanke würde einen riesigen Skandal auslösen.
Ich war 19. Abiturientin und würde dieses Jahr meinen Abschluss machen. In Sachen Zukunft hatte ich noch keinen Plan, leider.

Ich dachte darüber nach, morgen einfach im Bett liegen zu bleiben. Ich war eine freie Frau und erwachsen war ich ebenfalls.
Im Endeffekt wusste ich, dass meine Mutter mich sowieso wieder rumkriegen würde.

Anscheinend war ich dann doch irgendwann eingeschlafen und wachte um Punkt 6:00 Uhr in der Frühe auf. Ich hatte es nun wirklich nicht mit dem Schlafen. Aber müde war ich kein bisschen.
Ich zog mich schnell um, band mir einen etwas misslungenen Dutt und schlüpfte in meine Hausschuhe. Ich musste Brötchen holen gehen. Wenn meine Mutter morgens nicht ihre Brötchen bekam, würde sie den ganzen Tag über nicht zu ertragen sein. Ich konnte meine Finger nicht von meinen Haaren lassen, ich war kein bisschen eitel, eher im Gegenteil... Aber komischerweise machte es mir diesmal etwas aus, dass ich so schludrig aussah.
In der Bäckerei guckten mich die ganzen Bauarbeiter auch ein wenig blöd von der Seite an, als wenn ich im Morgenmantel vor ihnen Stände. Warscheinlich schockten sie meine Augenringe, welche mir gefühlt bis zu den Fußzehen ragten.
Als ich wieder zu Hause war, waren schon alle wach. Mama, Oma, mein kleiner Bruder und meine kleine Schwester (welche anscheinend auch eines dieser Fangirlys geworden war, da sie sich besonders auf einen der Spieler freute). Ich konnte dem Gerede meiner Familie nicht mal richtig zuhören, weil meine Müdigkeit mich eingeholt hatte. "Na, freuste dich denn wenigstens auch ein wenig?" ,hörte ich dann schließlich meine Oma sagen. Ich nippte an meiner Tasse Kakao. "Weiß nicht, was ich davon halten soll", war meine Antwort. So war es ja auch. Ich würde mich sowieso fehl am Platz fühlen und nur gelangweilt dasitzen. Ich wusste ja nicht mal was eine Flanke oder Abseits war.
Ich löste meinen Zopf und fasste durch meine Haare. "Hm, was soll ich nur mit euch machen?", sagte ich zu mir selbst und band sie diesmal zu einem ordentlicheren Dutt. Nachdem ich meinen Kakao geleert hatte ging ich in mein Zimmer.
Ich kramte in meinem Kleiderschrank. Ich wollte mich nicht wirklich großartig stylen und entschied mich wegen der Wärme für ein weißes Top mit etwas Spitze und einer nicht allzu knappen Shorts. Für Shorts waren meine Beine eigentlich viel zu dick, aber wen interessierte es denn? Das dachte ich mir immer. Ich kramte noch in einer Schublade nach meinem ollen Schnürrrucksack, wo ich Sachen für die Fahrt einpacken sollte, mein Koffer war bereits im Auto. Meine Mutter wollte nämlich unbedingt eine ganze Woche in Dortmund verbringen. Ich zog noch schnell das Ladekabel meines Handys aus der Steckdose und stopfte beides zu einem Buch und anderen Kleinigkeiten in den kleinen Rucksack.
"Bist du langsam fertig, wir wollen los!", hörte ich meinen Bruder von unten brüllen. Ich zog noch schnell die Schnüre des Rucksacks zu, band mir erneut einen Dutt und rannte schließlich die Treppe hinunter. "Bin ja schon da, bloß keine Hektik so früh am Morgen" , antwortete ich. Ich bemerkte jedoch, dass diesen Spruch keiner mehr außer meiner Oma mitbekam, weil die anderen schon im Auto auf mich warteten.

,Trust in us' - Marco Reus FFWhere stories live. Discover now