Kapitel 8

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Luke schlug die Tür laut krachend zu, drehte sich zu mir herum, wobei er noch immer mein Arm festhielt, mich aber gegen die Wand hinter mir im Flur presste. Ich sah ihm in die blauen Augen. Wusste nicht, was er vorhatte oder was das gerade alles sollte. Er war wütend auf mich. Das spürte ich. Und er war unendlich traurig. Das sah ich hinter seiner Maske. Er konnte sich nicht so gut, wie ich mich verstellen, aber bei ihm fiel es mir ebenso am schwersten. Sonst war es mir möglich jeden Menschen zu belügen, aber bei ihm brach es mir immer wieder ein Stück das Herz, weil ich diesen Mann über alles liebte.

Kurz verweilte sein Blick in meinem Gesicht und er wischte mir mit einer Hand zärtlich über die Wange und fing meine Tränen mit seinem Daumen auf. »Auch, wenn ich nicht klarkomme; mit dieser Situation... Ich vermisse dich, Hope. Immer. Das wird sich niemals ändern« und dann senkte er seine warmen weichen Lippen auf meine. Erst wollte ich ihn von mir schieben, aber es reagierte bloß noch mein Herz. Mein Verstand schaltete sich vollkommen aus. Meine Hände waren mit einem Ruck an seinem Nacken und ich presste mich genauso an diesen Mann, wie sonst auch; wobei er sichtlich schwer zu atmen begann. Auch bei ihm spürte ich, dass er anfing, sich gar nicht mehr innerlich zu wehren.

Er berührte mich, als wären wir niemals zuvor getrennt gewesen. Alles war so selbstverständlich, aber noch intensiver, wie jemals zuvor. Seine Zunge schob sich fordernd zwischen meine Lippen hindurch und ich begrüßte sie seufzend. Den unglaublichen Geschmack hatte ich fast vergessen. Sinnlich. Wunderbar. Fantastisch. Genau das war es, was ich brauchte: Seine Berührungen. Alles was er mir geben wollte, saugte ich regelrecht in mir auf. Als er eilig den Knopf meiner Jeans öffnete und seine Hand in meinen Slip schob, glaubte ich zu glühen. Fast wurde ich verrückt, doch ich hatte kaum eine Möglichkeit darüber nachzudenken.

Prompt drehte er mich herum, zog in einem Ruck meine Hose in die Kniekehlen und schon hörte ich seinen Gürtel. Natürlich wollte ich mit ihm mehr haben, als das was er da gerade tat, denn so konnte ich ihn nicht richtig berühren und kurz dachte ich daran, ob er das überhaupt noch wollte, oder ob er noch immer komplett zerrissen war, um mich deswegen nur so zu nehmen. Keine Ahnung, doch ich konnte gar nicht mehr denken, als er meine Hüfte etwas zu sich streckte und mit einem Ruck in mich hineinglitt.

Seine Erektion bohrte sich ohne Unterhalt in mein Fleisch und ich zuckte erst durch die mittlerweile ungewohnte Völle zusammen, was er sofort bemerkte und kurz innehielt. Binnen weniger Sekunden begann er sich dann allerdings immer und immer wieder zu bewegen. Auch wenn er mich hart rannahm, zeigten seine Hände etwas ganz anderes. Die eine berührte meinen Nacken, streiften mir immer wieder die Haare von der Haut, um mich dort zu küssen. Mit der anderen tauchte er zwischen meine Beine und begann an meiner Perle himmlisch zu reiben. Ich stöhnte lauter auf; krallte meine Nägel in die Wand mir gegenüber und meinen Körper überfuhr eine Gänsehaut. Das Gefühl, ihn in mir zu haben, war nicht bloß berauschend, sondern fast wie im Himmel.

Leise raunte er mir meinen Namen in den Nacken und umklammerte mich mit seinen starken Armen fester. Er hielt mich. Genau das war es, was ich brauchte. All das. Nur ihn. Er trieb mich regelrecht um den Verstand, als er immer schneller über meinen Kern streifte und dabei mein heißes Fleisch teilte. Er war so wahnsinnig tief in mir, dass ich mich immer wieder zusammenreißen musste, nicht noch lauter zu werden, aber als ich zum Höhepunkt kam, bebten meine Glieder so extrem, dass ich fast das Gleichgewicht unter meinen Füßen verlor, wenn er mich nicht gehalten hätte. Es war so unfassbar schön. Das beste Gefühl, was ich überhaupt je spürte. Endlich ihm wieder nahe zu sein war das Beste, doch ich wusste, es war nicht von Dauer. Bald gingen wir wieder getrennte Wege und das fühlte ich nicht, weil es von mir ausging, sondern weil da etwas zwischen uns anders war.

Luke schloss binnen weniger Sekunden danach seine Hose und ich zog meine ebenso wieder nach oben. »Warum hast du nicht bis zum Schluss gemacht?«, wollte ich enttäuscht wissen. »Ich... Ich...«, begann er zu stottern. »Weil ich keine Gummis mehr habe. Wir brauchten die letzten Male keine mehr. Deswegen habe ich keine besorgt« und ich nickte nur komplett neben der Spur. Er hätte auch so zum Ende kommen können, denn ich war ja noch immer schwanger und Tränen der Lügen, brannten erneut in meinen Augen. Natürlich bemerkte er es sofort und drehte mich richtig zu sich herum. »Ich wollte nicht, dass du jetzt wieder... Es tut mir leid...«, versuchte er sich zu entschuldigen, aber das musste er nicht, denn es lag nicht daran, dass ich mit ihm das Gleiche fühlte.

Stupid Mistake II - Für immer MeinWhere stories live. Discover now