Besorgniserregende Prophezeiung Kapitel: 68

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Plötzlich in Danganronpa

Kapitel 68: Besorgniserregende Prophezeiung

Nun wieder auf meinem Zimmer, ließ ich mich erschöpft aufs Bett fallen. Der Tag hatte mich angestrengt, dabei hatte ich mich nicht sonderlich viel bewegt. Nein, die Probleme lagen in einem ganz anderen Bereich. Ich war mental erschöpft. Und dennoch wollte ich nicht länger warten, ich musste es versuchen.

Vorher jedoch machte ich mich Bettfertig, danach legte ich mich zur Ruhe. Erneut durchging ich in Gedanken jene schwarz-weiße Welt, in der Hoffnung, dass er wieder funktionieren würde. Diesmal dauerte es länger, als zu Letzt, zumindest fühlte es sich länger an, aber dann...

Als ich erneut die Augen aufschlug, umfing mich dennoch Dunkelheit. Was ich jedoch feststellen konnte war, dass ich auf den Boden lag. Ich tastete in vorsichtig ab. "Dielen...", konnte ich anhand der Beschaffenheit des Bodens erkennen. Erneut blickte ich mich um... Ich musste mich im neuen Stockwerk befinden. Das bedeutet, ich war ganz schön weit weg von meinem eigentlichen Ziel.

Vorsichtig erhob ich mich. Es war schwer sich hier oben zu orientieren. Ganz stockduster, war es jedoch nicht. Mir gelang es schließlich die Tür zu identifizieren und als ich diese passierte, konnte ich auch endlich genau sagen, wo ich diesmal erschienen war. Der mittlere Raum, der drei leerstehenden Räume. Ein Glück, dass ich im dunklen nicht durch eines der Löcher im Boden gestürzt war, denn die gab es dort drin an manchen Stellen. Ich öffnete und schloss die Tür ein weiteres Mal. Ich erinnerte mich daran, damals bei der Untersuchung der neuen Bereiche, einen kalten Luftzug gespürt zu haben, sobald ich einen dieser Räume betrat, doch dieser blieb nun aus. Kein Wind also, auch so etwas gab es hier nicht.

Ich machte mich nun auf direktem Weg zum Wohnheim, dabei dachte ich darüber nach, wie genau ich Rantaros Tür öffnen wollte, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht verschlossen war, war gleich Null. Dennoch, wollte ich diese erst einmal in Augenschein nehmen, bevor ich weiter vorging.

Angekommen im schwarz-weißen Wohnheim, begutachtete ich das Schloss seiner Tür. Natürlich war diese verschlossen, ich hatte es trotzdem probiert. Es handelte sich, um ein ganz normales Türschloss, genau, wie das an meiner Tür auch. An meinen eigenen Schlüssel, würde ich jetzt selbst nicht kommen, denn dieser befand sich in meiner Umhängetasche, die sich wiederum in meinem, verschlossenen Zimmer befand. Ich hatte sie zum Schlafen natürlich abgelegt. Im Nachhinein, war das nicht die beste Idee, aber mit meinem Schlüssel käme ich dann allerdings hier auch nicht wirklich weiter...

In Büchern und allerlei Geschichten, brachen die Charakter Schlösser ständig per Haarnadeln oder mit kleinen Drähten auf, aber ob das im wahren Leben auch so einfach funktionierte? Nun, wo ich vor seiner Tür stand, bemerkte ich, wie leichtfertig mein Plan doch gewesen war. Ich hatte keinen Schimmer, wie ich es anstellen sollte, das Schloss zu öffnen.

Als nächstes suchte ich das Lagerhaus auf, um mir ein wenig Werkzeug zu besorgen. Neben diesem fand ich auch ein Paar Büroklammern, allerdings würde mir das nicht weiterhelfen, ohne nötiges Grundwissen. Daher suchte ich auch nach ein paar Schlössern. Es dauerte eine Weile, aber neben simplen Vorhängeschlössern, fanden sich auch richtige Türschlösser. Eines dieser Vorhängeschlösser war so primitiv, dass es sich auseinanderhebeln ließ. Ich untersuchte also das Innere und die Beschaffenheit dessen. Auf den ersten Blick wirkte es ziemlich kompliziert, aber nach einer Zeit, begann ich allmählich es zu verstehen. Durch das Einfügen das Schlüssels, wurden die kleinen Zylinder im Inneren das Schlosses unterschiedlich nach unten gedrückt und so ließ sich der Schlüssel dann auch im Schloss drehen. Es musste mir also irgendwie gelingen, die Funktion, die der Schlüssel hatte zu imitieren.

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