Neuer Mut Kapitel: 16

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel: 16 Neuer Mut

„Rise and shine ursine!" Das typische Wortspiel kündigte das Eintreffen der Monokups an, alle fünf erschienen sie augenblicklich vor unseren Füßen.
„Oder ihr könnt den Täter auch feindselig verabschieden, so wie ein Haufen boshafter, berühmter Mädchen! Das wäre auch ok!" Monosuke spielte mit einer kleinen Schachtel in seinen Händen.
„Aber wenn es den Prozess unterbrechen sollte, werden wir die Exisals herbei holen," der Kup in rot verschränkte seine Arme vor der Brust.
„Ughhh...Ich werde nicht hinsehen...nicht diesen ekligen toten Körper ansehen...," stammelte die Bärin und nahm sicherheitshalber Abstand zur Leiche.
Monokid hingegen war am sabbern:
„Slurrp, nichts ist besser als eine Beerdigung zu crashen! Es ist noch besser als eine Hochzeit zu crashen! Hin und wieder auch mal eine Hochzeit, aber Beerdigung sind einfach richtig geil! Als würde man mit Dynamit fischen!"

„Wer auch immer das gewesen ist, kann jetzt tatsächlich seinen Abschluss machen, huh?" Monosuke blickte in unsere Runde.
„Zum Kuckuck ja! Ich halte mich wirklich an die Regeln! Genau so wie ich es ernst mit Supermarktverkäufern meine." Wieder zierte dieses scheinheilige Lächeln das Gesicht des Rektors.
„Na dann herzlichen Glückwunsch! Der Täter der nun sein Abschluss machen darf möge bitte die Hand heben," der Kup in rot riss seine Ninjasterne feierlich in die Luft.

Alle Aufmerksamkeit lag nun auf uns, wir alle schauten einander an, einige Blicke waren feindselig, andere verängstigt, wir alle warteten auf das der Schuldige sich endlich melden würde, uns sein verräterisches Gesicht zeigte,....es vergingen einige Sekunden in denen ich kaum wagte zu Atmen, so angespannt war ich, jeden Moment würden wir erfahren, wer von uns jene schreckliche Tat begangen hatte, wer von uns Rantaro getötet hatte...
Doch...es meldetet sich niemand und dieser Umstand schien nicht nur uns zu verwirren:
„Was zur—? Niemand hebt seine Hand?" Irritiert rümpfte der Brillenträger die Nase und schob seine Brille auf seine Stirn, um uns nochmal ohne sie zu betrachten, als vermutete er die Gläser seinen nicht ordentlich geputzt und er würde deshalb nichts sehen. Doch das änderte nichts an der Tatsache...
„Hey habt ihr mich gehört? Alles was der Täter tun muss ist einfach zuzugeben, dass er's war," wiederholte Monotaro die *First Blood Perk* Regel.
Wieder herrschte Stille und wieder macht niemand Anstalten sich als Täter zu offenbaren.
„Hm? Niemand tritt vor? Was ist hier los?" Fragend hob die rosa Bärin ihre Pranke. Monokuma derweil begann zu kichern:
„Puhuhuh...Ich verstehe, so ist das also. Der Täter hat den *First Blood Perk* nicht nötig, er will lieber ein Class Trail."
„Wie bitte?" Kirumi war die Erste, die darauf reagierte.

„Nun dann...ich werde dem Täter geben was er will und ein Class Trail abhalten!" Verkündete Monokuma lautstark und das zu unser aller Schrecken. Naja... Strenggenommen schockierte es fünfzehn von uns. Und diese Ankündigung erinnerte mich wieder an etwas, mein letzter Traum! Dort ging es um ein Class Trail, also hatte ich diese Übel vorausgesehen...

„Wow," rief Monotaro aus, auch Monosuke lachte amüsiert:
„Na das ist mal nen Twist!"
„W-warte...Was zum Kuckuck geht hier vor?" Der ultimative Astronaut trat vor. Der tiegergemusterte antwortete ihm prompt:
„Wie wir schon zuvor schon sagten, wir werden ein Class Trail durchführen so dass ihr Bastarde Rantaros Killer finden könnt."
Monotaro verschränkte die Arme:
„Ihr müsst nur den richtigen Täter auswählen, dann wird nur dieser bestraft. Aber solltet ihr falsch liegen—," weiter kam er nicht, da Monokid ihm einfach ins Wort fiel:
„Simultaner chirurgischer Eingriff! Gehirn und Knie und dann wieder Gehirn!" Bei diesen Worten sabberte und schwitzte der blaue Bär und machte zumindest auf mich einen verstörenden Eindruck.
„Alle außer dem Täter werden bestraft," beendete Monotaro seinen eben angefangenen Satz.
„Alle außer dem Täter...
Alle...," hörte ich Kaede scheinbar halb abwesend murmeln.
„Das ist ja noch viel schlimmer. Der Täter hätte sich einfach offenbaren sollen." Noch immer zeigte Maki keine wirkliche Regung in ihrem Gesicht, die etwas mit Angst oder gar Panik zu tun hatte.

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