Eine grauenvolle Wendung Kapitel: 15

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Plötzlich in Danganronpa
Kapitel: 15 Eine grauenvolle Wendung

Es wäre nun vielleicht sicherer für mich, sich auf mein Zimmer zurückzuziehen, doch wollte ich nun irgendwie nicht allein sein, diese Musik würde mich vermutlich wahnsinnig machen, also betrat ich wenn auch zögerlich die Mensa. Bei meinem Eintritt offenbarte sich mir eine doch recht seltsame Szenerie:
„So hier! Unser Menü des Tages, die Pasta die schmeckt wie eine einsame alte Lady, die gerade den Geburtstagskuchen ihres Enkels isst!" Monotaro, Monophanie und Monosuke, standen auf dem Esstisch, jeder von ihnen trug eine Kochmütze und gemeinsam servierten sie Korekiyo gerade ein Essen, welches noch von einer Haube verdeckt war. Ein Stück weiter am Tisch saß noch immer Miu, welche die Mensa anscheinend seit heute morgen nicht mehr verlassen hatte, sie werkte gerade an einer kleinen Apparatur, noch ein Stück weiter entdeckte ich Tsumugi und in der Küche wusch Kirumi einpaar Teller ab.
Keiner von ihnen hatte bis jetzt mein Kommen bemerkt, zu sehr waren sie gerade alle mit anderen Dingen beschäftigt, vermutlich versuchten auch sie vergeblich den Lärm der auch hier von dem Monitor ausging zu ignorieren.
„Guten Appetit," lächelte die rosa Bärin, als Korekiyo die Haube seines Males bei Seite legte und nun die herrlich duftende Pasta zu Vorschein kam.

Nun wurde auch ich entdeckte, Monophanie hatte sich umgedreht: „Oh, noch jemand!" Geschwind sprang sie von der Tafel und blieb einige Meter vor mir stehen, auch Monotaro gesellte sich zu ihr.
„Kann man dich für eine unserer hervorragenden Spezialitäten begeistern, als dein letztes Mahl empfehle ich unser heutige Pasta die schmeckt wie eine einsame alte Lady, welche gerade den Geburtstagskuchen ihres Enkels isst." Der tiegergemusterte Bär rückte nochmal an seiner Brille, ehe er auch zu mir herunter kam.
Mein letztes Mahl...es könnte wirklich das aller letzte sein...
Ich schluckte den Klos in meinem Hals herunter und nickte einfach, ich hatte heute noch gar nichts gegessen, Appetit hatte ich dank der Atmosphäre heute zwar eigentlich keinen, aber vielleicht würde ich mich so ablenken können.
„Kommt sofort!" Schon war Monophanie verschwunden.
„Man, dass läuft ja richtig gut heute, vielleicht sollten wir unser eigenes Restaurant eröffnen," schlug Monotaro begeistert vor, sein Kamerad mit Brille hingegen schien eher weniger enthusiastisch:
„Zum verhängen einer Henkersmahlzeit? Nein, nein Monotaro, Restaurants, damit wird man doch nicht berühmt. Stattdessen sollten wir eher unsere eigene Kochrealityshow ins Leben rufen, Kochshows sind zur Zeit sehr beliebt im TV," erklärte er dem anderen.
Ich währenddessen ließ mich nicht weit von Korekiyo und Tsumugi am Esstisch nieder. Diese schienen mich nun auch endlich bemerkt zu haben, denn sie grüßten mich höflich und ich sie zurück, so weit das bei dem Getöse im Hintergrund möglich war.
„Oh ja, unsere eigene Kochshow," jubelte die Rose Bärin, welche urplötzlich wieder aufgetaucht war und auch mir, genau wie dem Anthropologen vorhin eine dampfenden Teller und Besteck reichte. An keinem anderen Tag hatten sie uns hier bewirtet, doch heute an unserem scheinbar aller letzten Abend machten sie wohl eine Ausnahme, mir sollte es egal sein.
„Und wie nenne wir unsere Show?" überlegte der Bär mit dem grauen Schal.
„Oh, wie wäre es mit *Top Bear*," schlug die Bärin vor.
„Nein, es muss etwas originelleres sein...," lehnte Monosuke ab.
„Mhm, hast Recht, Castingshows sind heutzutage doch total überbewertet. Ah, was ist denn mit *Einfach und bärig, kochen mit den Monokups!*" Viel es Monotaro ein, er selbst schien seinen Vorschlag ziemlich gut zu finden, denn er Stütze stolz die Pranken in die Hüften. Doch wieder schüttelte Monosuke abwertend den Kopf.
„Na schön, dann...*In der Bärenküche mit den Kups!" Grübelte die Bärin.
„Aha!" rief Monotaro plötzlich laut aus und alle anwesenden, die sowieso schon angespannt waren erschraken.
„Heh, was ist Monotaro?" Monophnie musterte ihn leicht besorgt und zugleich verwirrt.
„Ich habe es, wir nennen uns einfach, *die Monokup Küche*" rief er freudig aus.
„*Die Monokup Küche*? Das klingt gut," die rosa Bärin nahm eine ihrer Blüten in die Tatze.
„Ich gebe zu es hat etwas, obwohl es so einfach ist. Ok, dann ist es beschlossen, von nun an nennen wir uns *Die Monokup Küche!*" beschloss der Brillenträger feierlich.
Aufgeregt hüpfte Monotaro auf und ab:„Na los, wir haben einiges vorzubereiten, bevor das Zeitlimit abläuft schaffen wir es sowieso nicht mehr, aber wir können ja schon mal unsere ersten Gerichte planen, ich wäre für ein Curry, welches so viele Kalorien hat, wie das Fischsandwich eines weinenden Grizzlybärens!"
„So Long bear-well!" Schon waren die drei verschwunden.

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