Edmundo „Eddie" Diaz (911 - Notruf L.A.)

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Hier ein Oneshot für Mrsbl_Grnwld
Viel Spaß beim Lesen ^^

Eddie's Sicht:
Ich komme heute etwas später von der Arbeit wie hatten kurz vor Feierabend einen Notfall, Nia und Christopher schlafen schon, doch gerade als ich meine Tasche abgestellt habe, höre ich sie  schreien. Instinktiv renne ich ist Zimmer, direkt auf sie zu. Sie hat schön wieder einen Albtraum, die hat sie in letzter Zeit öfter. Ich drücke sie sofort an mich ran.
„Hey Nia alles ist gut, du bist zu Hause." flüsterte ich und reibe ihr über den Rücken um sie zu beruhigen. 1 Jahr ist jetzt her, das sie zurück aus Afghanistan ist und bei ihr kommen erst jetzt die Albträume und es tut mir wirklich auch selber weh sie so zu sehen.
„Entschuldige ich..."
„Hör auf dich zu entschuldigen, du musst dich nicht entschuldigen. Nicht bei mir, ich weiß genau was du durch machst Nia. Es ist vollkommen okay." unterbreche ich sie. Sie soll sich ja nicht schuldig fühlen, deswegen. Es geht vielen Menschen so, mir ging es auch mal so.
„Hey wie wäre es wenn du mit auf die Wache kommst, du hast doch auch eine Medizinische Ausbildung. Du könntest Menschen helfen, vielleicht hilft dir das bei deinen Albträume." schlage ich vor.
„Und du denkst Bobby wäre damit einverstanden?"
„Ich frag ihn mal ja?"
„Okay, danke Eddie." lächelt sie und drückt sich an mich.
„Nicht dafür Süße." flüstere ich und küsse ihren Kopf.

Deine Sicht:
Ein paar Wochen später.
Tatsächlich hat mich Bobby immer mal mit gelassen und es tatsächlich gut, den Menschen zu helfen. Es befreit mich richtig, könnte man sagen.
Heute sind Eddie und ich eher zu Hause, dass heißt wir können zusammen mit Christopher Abendessen. Das Problem er rührt sein Essen.
„Hey Kumpel was ist den los? Das ist doch dein Lieblingsessen." fragt ihn Eddie.
„Ich hab keinen Hunger." murmelt er und legt seine Gabel hin.
„Willst du vielleicht was ganz anderes?"
Vielleicht hat er ja auch auf was ganz anderes Hunger.
„Nein ich will nichts essen."
„Was den los Chris?" harke ich nochmal nach. Das macht mir jetzt echt Sorgen, so hat er sich noch nie verhalten.
„Ich mag nicht, dass du auch bei der Feuerwehr arbeitest." gibt er zu und hat plötzlich Tränen in den Augen.
„Wieso denn nicht?" frage ich behutsam und hocke mich vor ihm hin.
„Wenn ein schlimmer Einsatz kommt, verliere ich euch beide und ich hab schon eine Mommy verloren, ich möchte nicht noch eine verlieren." schluchzt er und drück mich an sich, ich drücke den Kleinen an mich, während ich geschockt zu Eddie schaue, er hat mich noch nie so genannt. Er muss wirklich große Angst haben, dass bricht mir wirklich das Herz und ich muss mich zusammen reißen nicht selber los zu heulen.

„Ich hab nicht gewusst, dass er so denkt." meint Eddie und lehnt sich an den Küchenthresen, wir haben Christopher ins Bett gebracht haben, sind wir jetzt in der Küche.
„Ich auch nicht, ich war erschrocken das er mich so genannt hat. Ich meine  natürlich freut mich das auch, es kam einfach unerwartet." murmelte ich und  stelle die Teller in die Spülmaschine.
„Naja du bist ja quasi deine Mom, du bist immer da und er wird das verstehen mit der Feuerwehr..."
„Nein." unterbreche ich ihn.
„Was?" fragt er verwirrt.
„Ich lasse das einfach Eddie, wenn Christopher sich nicht wohl fühlt, dann mache ich es nicht. Er hat erst seine Mutter verloren und wenn er diese Angst hat, dann sollten wir das Ernst nehmen. Also lasse ich es." erkläre ich ihm, dass ist die einzig verknüpfte Lösung.
„Aber Nia."
„Es ist okay Eddie wirklich." lächle ich und küsse seine Wange. Es ist wirklich das Beste für Christopher, er sollte nicht in Angst leben.

Eddie's Sicht:
Seid dem Nia aufgehört hat mit uns mit zukommen, habe sich ihre Ganzen Albträume verschlechtert. Sie ist lange jede Nacht schreiend aufgewacht und wollte dann schon gar nicht mehr weiter schlafen.
Sogar Christopher hat es sogar schon mit bekommen und das wollten wir eigentlich vermeiden. Athena hat dann vorgeschlagen das sie zu einem Therapeuten gehen soll und über alles reden soll und ich finde es hilft ihr. Sie hat nicht mehr ganz so oft Albträume, ganz weg sind die natürlich nicht, aber es ist ein Anfang.
Allerdings gibt es gerade Streit zwischen uns, weil ich Carla wieder hergeholt habe, um auf Christopher aufzupassen.
„Ich kann es nicht fassen, dass du das gemacht hast Eddie!" schreit sie mich hat, aber ich kann auch Tränen in ihren Augen erkennen.
„Jetzt hör mir doch bitte zu Süße." fange ich an, doch die unterbricht mich wieder.
„Nein das machst du doch nur, weil du mir nicht mehr vertraust, du hast Angst das Christopher etwas passiert oder? Ist doch so! Gibst wenigstens zu Eddie!" wird sie noch lauter und ich bin wirklich froh, dass Christopher nicht da ist.
„Nia!" werde ich auch lauter und packe sie leicht an den Armen.
„Jetzt hör auf so ein Quatsch zu reden, ich mache das weil ich mir Sorgen um dich mache. Ich liebe dich und ich möchte nicht das dir was passiert. Dir geht es gerade nicht gut und das ist auch okay, aber ich möchte nicht das du dann alleine bist. Ich würde keinen meinen Sohn mehr anvertrauen als dir also hör auf so ein Quatsch zu reden okay?" meine ich eindringlich und schaue sie.
„Okay." seufzt sie nach langen Zögern. Na wenigstens haben wir eine Sache geklärt. Das andere schaffen wir auch noch.

Deine Sicht:
3 Monate später:
Fassungslos lege ich das Telefon hin und muss mich erstmal setzen und die Worte verdauen die sie mir gerade gesagt haben. Ich bin irgendwie wie gelähmt, kann mich nicht mehr bewegen. Erst als ich höre, dass die Tür aufgeht, schaue ich auf.
„Nia was ist los? Du bist ganz blass?" fragt mich Eddie und kommt sofort auf mich zu gerannt.
Er scannt meinen Körper nach Verletzungen, aber es ist nicht der Körper der mir weh tut.
„Was ist los?" fragt er noch einmal und endlich traut sich meine Stimme zu sprechen.
„Ich werd wieder eingezogen Eddie.." fange ich an.
„Was?" fragt er schockiert und schaut mich fassungslos an.
„Ich muss wieder in den Krieg." flüstere ich und bei mir brechen alle Dämme.

Ein paar Tage später sitze ich beim Arzt, dass ist so üblich wenn man wieder zu einem Einsatz soll.
„Nun sagen sie schon das ich gehen kann Doc."
„Das kann ich leider nicht Nia." fängt er an und lächelt mich an. Was ist denn jetzt los?
„Du bist schwanger." fährt er fort.
„Was?" harke ich noch mal nach, weil ich es nicht glauben kann.
„Du wirst nicht wieder eingezogen, weil du schwanger bist. Herzlichen Glückwunsch." 
„Danke." murmle ich und stehe auf. Dann fahre ich nach Hause und gehe in die Wohnzimmer, dort kann ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Ich bin so glücklich, ich bekomme eine Baby.
„Nia? Was ist den los?" kommt Eddie zu mir.
„Ich ziehe nicht in den Krieg Eddie, ich bin schwanger." lächle ich und er schaut mich nur an, dann drückt er mich an sich und dreht mich im Kreis.
„Das ist fantastisch." freut er sich und küsst mich dann.
„Du freust dich also?" harke ich nach.
„Natürlich ein Baby mit dir, ich kann es gar nicht in Worte fassen und zweitens muss du nicht gehen, besser kann es gar nicht sein. Ich liebe dich Nia, du machst mich damit so glücklich." lächelt er.
„Ich liebe dich auch Eddie."
Und ich war im Leben auch noch nie so glücklich.

„Und wie ist es mit deinen Albträumen?" fragt mich Maddie.
„Es werden immer weniger, aber ganz weg sind sie auch nicht." seufze ich.
„Die Arbeit auf der Feuerwache hat mir echt geholfen, das Leben retten war irgendwie wie ein Ventil." erkläre ich ihr.
„Du hast gesagt du bist im 2 Monaten, in den Mutterschutz geht man 6 Wochen vor der Geburt, wie wäre es wenn du in der Notrufzentrale bis dahin arbeitest? Eine Kollegin ist noch im Mutterschutz, so haben wir einen zu wenig. Du könnest also bist du nicht mehr arbeiten kannst ihren Platz einnehmen. So kannst du Menschen helfen, begibst dich aber nicht in Gefahr." schlägt sie vor und ich kann nichts anderes als zu strahlen. Auf die Idee bin ich ja gar nicht gekommen.
„Und die würden mich einstellen obwohl ich schwanger bin?"  harke ich nach.
„Na klar wenn ich ihnen das erkläre machen die das und wir können immer Hilfe gebrauchen und da du eine medizinische Grundausbildung hast, bist du perfekt für Job also was sagst du soll ich Bescheid sagen?"
„Ja Maddie aufjeden Fall." lächle ich, dass muss ich dann unbedingt Eddie sagen.

Eine Woche später, fährt mich Eddie zur Notrufzentrale.
„Hab einen schönen Tag Nia, du schaffst das." lächelt er und küsst mich.
„Danke du auch Schatz." entgegne ich und steige aus dem Wagen und gehe rein. Ich hatte gestern, eine kleine Einweisung. Das war am Anfang echt schwer, aber wenn man einmal drin ist, klappt es ganz gut und noch dazu kann ich sagen, dass ich seid einer Woche keine Albträume mehr habe. Ich hoffe das bleibt auch so, der Gedanken Menschen zu helfen, muss die Albträume vertreiben und außerdem mache ich Christopher damit keine Angst, er ist übrigens sehr glücklich großer Bruder zu werden. Drinnen angekommen werde ich von Maddie begrüßt und an meinen Platz gebracht.
Sie wird mich den Tag noch etwas unterstützen, worüber ich echt glücklich bin.
„Bereit?" fragt sie mich und gibt mir das Headset.
„Ja ich bin bereit." lächle ich und mache das Headset um, als es auch schon klingelt. Ich atme noch mal durch, nehme den Anruf entgegen und fange an zu sprechen.
„911 wie kann ich ihnen helfen?"

Oneshots über alles mögliche (Buch geschlossen) Drittes Buch schon offen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt