Zatago III - [Larry-AU]

By bunterkolibri

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Teil III von Zatago Verzweiflung. Laut dem amerikanischen Webster-Wörterbuch ist das der Zustand völliger Hof... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Epilog
Neue Story!!
Neue Story!

Kapitel 11

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By bunterkolibri

Es ist bereits nach Mitternacht, als Zayn uns den Autoschlüssel seines geliebten Wagens überreicht. »Wehe, da ist auch nur ein Kratzer drin«, warnt er uns und zieht vielsagend die Augenbraue hoch. Ich kann ihn verstehen. Wenn es um mein Auto gehen würde, gäbe ich es auch nur ungern her. Andererseits bin ich schon mal mit seiner Karre gefahren. Damals, als Michelle ihn auf die Wange geküsst hat. Er soll sich also nicht so anstellen. »Ich pass schon auf, keine Angst«, erklärt Harry und nimmt ihm den klimpernden Schlüssel mit seinen beiden Metallanhängern ab. Ein Minitaschenmesser und ein silbernes M. Wenigstens hat er das noch nicht abgenommen.

»Und seid verdammt nochmal vorsichtig. Ich habe wirklich keine Lust, euch da alleine rauszuholen.« Harry nickt und legt Zayn eine Hand auf die Schulter. »Wir passen auf. Aber sollte irgendetwas sein, informiere Niall und Michelle bitte. Du musst das nicht alleine machen, okay?«

»Ich bin kein Amateur. Das solltest du als mein Boss doch langsam mal wissen.« Grinsend schüttelt Harry den Kopf und nimmt wieder seine Hand von Zayn, um sich stattdessen mit dem schwarzen Haargummi, das er schon die ganze Zeit ums Handgelenk trägt, die Haare zusammenzubinden. Ich könnte ihm immer wieder sagen, wie sexy ich das finde, doch stattdessen lächle ich ihn einfach nur von der Seite aus an. Egal in welcher Situation wir uns auch befinden, seine Anwesenheit ist wie eine Schutzhülle für mich, unter der nichts passieren kann.

»Ich wollte dich nur nochmal dran erinnern«, erwidert Harry und wendet sich dann mit einem Lächeln zu mir und sieht mich eindringlich an. »Wollen wir?« Ich nicke, bevor ich Zayn kurz die Faust entgegenstrecke, gegen die er boxt. Dann steigen wir in den roten Flitzer, in der Hoffnung heute Nacht mehr Informationen über Liams Verbleib ausfindig zu machen. Zayn wartet währenddessen mit Harrys Dodge einige Straßen entfernt. So dauert es auch nur ein paar Minuten, bis wir unser Ziel erreicht haben.

Wir befinden uns in einer Sackgasse, in der keinerlei Laternen stehen. Nur an der Kreuzung zur nächsten Straße leuchtet eine einsam vor sich hin. Als Harry auch den Motor ausstellt, schlucke ich. Der Mond wirft einen schwachen Schein auf die Erde, sodass die dadurch entstehenden Schatten der Bäume bedrohlich über den Boden tänzeln. Sachter Wind pfeift durch das geöffnete Fenster und in der Ferne schrillt ein aggressives Katzenfauchen durch die Gassen.

»Dann wollen wir mal«, murmelt Harry und streckt sich zur Rückbank, um von dort sein Notebook zu nehmen. Als er es aufklappt und es hochfährt, erhellt es den Innenraum des Autos. Ich bin mir sicher, dass man uns nun in der ganzen Straße erkennen würden. Großartig! »Baby, vielleicht solltest du die Helligkeit niedriger schrauben.«

»Ist schon ganz unten.«

»Was ist, wenn man uns sieht?«, frage ich ihn. »Ist doch egal. Nur Carter sollte uns nicht sehen, aber wie du siehst, ist bei ihm alles dunkel. Hoffen wir, dass er schon schläft.«

»Wenn du meinst.« Was bleibt uns auch anderes übrig? Eine andere Idee haben wir nicht, also müssen wir wohl ein kleines Risiko eingehen.

Minute für Minute vergeht. Doch Harrys verkrampfter Gesichtsausdruck lockert sich nicht. Ich rümpfe die Nase und schiele auf den Bildschirm. Seine Augen huschen über die sich dort befindlichen Zeichen, ab und zu tippt er etwas ein. Die Tastenanschläge hallen wie nerviges Mückensummen in meinen Ohren. Hoffentlich bringt er das schnell über die Bühne! Ich habe wirklich keinen Bock darauf, von diesem Carter entdeckt zu werden. Wer weiß, was er uns dann antut. Oder Liam! Kaum zu glauben, dass Harry mal mit so einem Typen zusammen war. Entweder muss er sich wirklich total verändert haben, oder er hat immer nur so lieb und nett getan, so wie Harry ihn beschrieben hat.

Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, oder? Immerhin hat er sowohl Liam als auch Harry verarscht.

Oder er ist gut im Bett. Das könnte natürlich auch sein. Ich stocke und mustere das konzentrierte Profil meines Freundes. Harry beim Sex mit einem anderen Mann? Allein bei dem Gedanken breitet sich eine unangenehme Gänsehaut auf meinem Körper aus. Klar, jeder hat eine Vergangenheit und ich kann meine Affären selbst nicht zählen, aber Harry ist anders. Bei ihm waren Gefühle im Spiel, für ihn waren all die Intimitäten nicht zum bloßen Zwecke der Befriedung. Er hat Carter geliebt.

Mein Magen dreht sich um und ein heftiges Stechen auf Brusthöhe durchbohrt mich. Überrascht von diesem noch nie dagewesenem Empfinden presse ich meine Hand auf den Oberkörper. Sagte Harry nicht, dass Carter alles von ihm haben möchte, was er hat? Vielleicht will er ja auch Harry selbst zurückhaben. Als Partner.

Mit versteinertem Blick starre ich Harry an. Er zieht in diesem Moment die Stirn in Falten und nuschelt irgendwelche Worte vor sich hin, während er nachdenklich seine Unterlippe zwischen Daumen und Zeigefinger klemmt. Er ist wundervoll und ich fühle mich bei ihm endlich vollkommen. Manchmal kann ich es kaum glauben, dass er der Mann an meiner Seite ist. Ich würde es niemals ertragen, wenn er mich verlässt. Aber würde das für ihn überhaupt in Frage kommen? Das mit Carter ist Jahre her. Außerdem sagt er mir immer wieder, wie sehr er mich liebt. Aber können alte Gefühle nicht wieder aufflammen? Was ist, wenn er nie aufgehört hat, ihn zu lieben und ich nur der Trostpreis bin? Das will ich auf keinen Fall, aber gegen die Liebe ist man machtlos. Das habe ich im letzten Jahr erst selbst gelernt.

»Mist, ich komme einfach nicht ran. Wahrscheinlich hatte er selbst Kontakt zu einem Hacker, der sein virtuelles Leben sicherer als jede Festung verschlossen hat«, sagt Harry plötzlich und schüttelt den Kopf.

»Liebst du ihn noch?« Die Worte verlassen meinen Mund ohne mein Zutun. Harry erstarrt für einige Sekunden und dreht sich dann zu mir. Die grünen Sprenkel in seinen Augen glitzern im grellen Licht des Notebooks, als er mich fassungslos ansieht. »Was? Nein. Wie kommst du plötzlich auf die Idee?«

Ich wende den Blick ab und reibe mir mit der flachen Hand über den Nacken. Meine Wangen brennen dabei wie die Glut in einem Ofen. »Weiß nicht. Ihr wart zusammen und ... vielleicht unterdrückst du deine Gefühle für ihn ja irgendwie, weil er dich verletzt hat.« Kaum spreche ich die Worte aus, bereue ich sie, denn blitzschnell spielen sich die vergangenen Monate in meinem Kopf ab. Er hat mir so oft gezeigt, wie sehr er mich liebt. Er hat geweint und mich angefleht, mich um Verzeihung gebeten. Sein klopfendes Herz. Das kann er nicht gespielt haben.

»Habe ich dir irgendwie das Gefühl vermittelt, dass dem so wäre?«, fragt er flüsternd, womit ich sofort ein schlechtes Gewissen habe. »Nein, aber ... tut mir leid.« Harry seufzt und klappt das Notebook zu. Das Blut rauscht dabei unangenehm durch meinen Körper. Manchmal bin ich wirklich ein Idiot!

»Sieh mich an«, bittet er mich. Ich komme sofort seiner Aufforderung nach und drehe meinen Kopf zu ihm, bevor er eine Hand hebt und sie mir zärtlich an den Hals legt. Sein Daumen streicht sanft über meine Haut und seine Augen sehen mich eindringlich an. »Ich liebe dich. Bitte zweifle da niemals dran. Du bist alles für mich, Baby.« Bei seinen Worten kann ich gar nicht anders, als zu lächeln. Wirklich gezweifelt habe ich daran auch nicht, es war nur ein kurzer Moment der Unsicherheit. Wie auch immer der sich in mein Inneres schleichen konnte. Das passiert doch sonst nicht.

Ich nicke und beuge mich vor, um ihn zu küssen. Sachte, aber intensiv spielen meine Lippen mit seinen, nehmen den Geschmack von Zuneigung in sich auf. Für einen kurzen Moment vergesse ich sogar unsere Umgebung und als Harry den Kuss inniger werden lässt, zuckt ein aufregendes Kribbeln durch meinen Bauch. Eigentlich wäre hier doch die perfekte Gelegenheit ...

Ohne den Kuss zu lösen, schnalle ich mich ab. Dann drehe ich mich und klettere vorsichtig über die Mittelkonsole auf Harrys Schoß, während ich das Notebook auf den Beifahrersitz gleiten lasse. Zum Glück bin ich so gelenkig, aber Zayn sollte sich mal eine größere Karre anschaffen. »Lou...«, keucht Harry und weicht wenige Zentimeter von mir zurück. »Was wird das?«

»Ich brauch dich jetzt«, säusle ich und rolle dabei mein Becken gegen seines, woraufhin er scharf die Luft einzieht.

Ich weiß, dass du mir nicht widerstehen kannst, Baby. Wer kann das schon?

»Wenn Zayn das erfährt, bringt er uns um«, versucht er es, doch ein Späher in seine Richtung verrät mir, dass er die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite geneigt hat, um meine Berührungen zu genießen. »Ist mir egal. Das ist es wert ... oder siehst du das anders?« Meine Finger gleiten über seinen Oberkörper, bevor ich sie auf seinen Schritt lege und ihn massiere. Harrys darauffolgendes Stöhnen lässt meine Libido Pirouetten drehen. Mit einem raschen Blick scanne ich draußen die Umgebung ab, doch niemand ist in Sicht, der uns entdecken könnte. Was nicht heißt, dass es so bleibt. Wir sollten uns also beeilen. Ohne viel Zeit zu verlieren, nestle ich an Knopf und Reißverschluss Harrys Hose herum, bevor ich den Stoff ein Stück herunterschiebe. Sein Griff um meinen Hintern wird kräftiger, was ich ihm nicht verübeln kann. Wer würde bei mir nicht gerne zupacken?

»Wir sollten nicht trödeln«, murmelt auch Harry, woraufhin ich nicke und meinen Mund wieder auf seinen drücke. Zwischen meinen Fingern wird er schnell hart, was das Lodern in meinem Unterleib weiter anfacht. Ungeduldig windet er sich unter mir und als ich mit meinem Daumen den Lusttropfen auf seiner Eichel verreibe, wimmert er.

Gott, das ist so heiß. Warum haben wir es nicht viel früher im Auto getrieben?

Ich will mehr. Nur eine Sekunde später drücke ich mein Gesicht in seine Halsbeuge und beiße ihm spielerisch in den Nacken. Eine Hand löse ich von seinem Penis, um stattdessen die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Wie soll ich in dieser Position eigentlich aus meiner Hose kommen? Kurz denke ich darüber nach, doch die Chance, eine Lösung zu finden, bekomme ich nicht. Denn nicht weit von uns entfernt ertönt auf einmal das Zuschlagen einer Autotür ...

_____
Für Zayn ist Louis wie Cri-Kee, aber wenn es um sein eigenes Vergnügen geht, ist er eher ein Pechvogel. Der arme Junge ... 🤣

Und ... ein nie dagewesenes Gefühl? Meint er etwa ... ist das etwa ... Eifersucht? Unsicherheit? Louis?!  😱😱😱😱😱😱😱😱😱

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