Der Werwolf und Ich

By HoranGirl90

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Fortsetzung von "Mein Leben in Forks". More

Ich verstehe gar nichts mehr
Noch ein Geheimnis ...
Kannst du es mir sagen?
Alle außer mir
Auf den neuesten Stand
Das Beauty-Team
Es geht los
Die Hochzeit
Wiedersehen mit Jacob
Das Telefonat mit Mum
Was denkt ihr denn von uns?
Seit wann hast du Geheimnisse vor uns?
Das erste Date
Das Gespräch am Strand
Nervöser Werwolf
Das Essen
Bitte, versteh' das nicht falsch
Versammelt am Strand
Blutige Nase
Bei den Clearwaters
Bella's Wunsch
Kurze Info
Nicht schon wieder ...
Habt ihr einen Plan?
Billy's Verdacht
Zu spät?
Eine besondere Geste von Jasper
Das Signal
Das war es wert
Jacob's Idee?
Vorbereitungen
Auf dem Weg der Besserung
Entbehrungen
Kopfschmerzen
Esme's großes Herz
Bester Freund
Bella's Absichten
Esme's Geschichte
Wie sieht Bella's Zukunft aus?
Falscher Optimismus?
Sticheleien
News
Ähnlichkeiten
Die Arbeit ruft
Soll ich gehen?
Neue Gedanken
Die Tasse
Bella's Herz
Renesmee
Die Wette
Bella's Test
Mutter und Tochter
Es musste ja so kommen
Zwangspause
Theorien

Warten

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By HoranGirl90

Ich sah in Renesmee's schlafendes Gesicht. Sie war blass und hatte kupferfarbene Locken. Ihr Gesicht strahlte eine Makellosigkeit aus wie ich es von den Cullens kannte, doch ich nahm auch einige Züge von Bella wahr.
"Sie ist wunderschön.", flüsterte ich und Rosalie lächelte mich an.
"Ja, das ist sie.", pflichtete sie mir bei.
Ich ging zurück zu Jacob und nahm wieder auf seinem Schoß Platz. Eine Weile war es still.
"Und was machen wir jetzt?", fragte ich in die Runde, weil ich die Stille nicht mehr ertragen konnte.
Edward seufzte.
"Wir müssen warten und hoffen, dass ich nicht zu spät war.", sagte er.
"Es wird schon gut gehen. Du hast alles richtig gemacht. Du hast alles getan, was ich auch getan hätte, und sogar noch mehr.", versuchte Carlisle ihn zu beruhigen.
Die Stunden vergingen. Mittlerweile waren schon drei Tage vergangen und Bella war noch immer nicht aufgewacht. Edward stand auf und sah in die Runde.
"Ich werde nach ihr sehen.", sagte er und alle anderen nickten.
"Natürlich, Edward. Mach das. Richte ihr von mir aus, dass sie sich beeilen soll.", flüsterte ich und lächelte leicht.
Edward schenkte mir ein halbes Lächeln und nickte. Dann ging er nach oben. Ich kuschelte mich an Jacob und döste ein wenig.
Nach einer knappen Stunde stand auch Carlisle auf und ging ebenfalls nach oben.
"Ich hoffe, dass Bella bald wach wird.", murmelte ich gegen Jacob's Halsbeuge.
Er schlang sofort seine Arme fester um mich und drückte mir einen Kuss auf mein Haar.
"Ich auch. Carlisle ist sich sicher, dass es geklappt hat, also sollten wir daran glauben und die Hoffnung nicht verlieren. Ich vertraue ihm ... irgendwie.", gab er leise zurück.
Ich nickte.
"Du hast Recht."
Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund und machte es mir wieder in seinen Armen gemütlich. Ich beschloss ein wenig zu schlafen.

Durch eine Bewegung unter mir wurde ich wach.
"Was ist los?", nuschelte ich und sah Jacob an, der versuchte unter mir aufzustehen.
"Ähm ... 'tschuldige. Ich wollte dich nicht wecken. Es ist nur ... ich habe ein menschliches Bedürfnis, dass gestillt werden muss.", sagte er beschämt.
Noch benommen vom Schlaf, wusste ich nicht, wovon er sprach und runzelte deshalb die Stirn. Dann nahm ich ein bäriges Lachen hinter mir wahr. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung und sah Emmett.
"Dein Liebster muss mal auf die Toilette.", grinste er, ehe er wieder in Gelächter ausbrach.
"Oh! Entschuldige, Jake.", rief ich aus und sprang sofort vom Sessel.
"Schon okay. Danke.", sagte Jacob, küsste mich schnell und flitzte dann nach oben.
"Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich, nachdem Emmett sich endlich wieder gefangen hatte.
"Knapp drei Stunden. Aber du hast den Schlaf wirklich gebraucht.", entgegnete Esme sanft.
Ich nickte nur.
"Ich werde mal nach Edward sehen.", sagte Alice, stand auf und tänzelte nach oben.
Kurz darauf erschien Jacob wieder. Ich stand auf, um ihm Platz zu machen und setze mich anschließend wieder auf seinen Schoß. Nach einigen Minuten erschien Alice wieder im Wohnzimmer und huschte zum Sofa.
"Und? Wie sieht es aus, Alice?", fragte ich sofort.
"Es ist bald soweit.", sagte sie nur, doch sah dabei so zuversichtlich aus, dass ich etwas Hoffnung bekam.

Es vergingen weitere sechs Stunden. Der Fernseher lief, doch ich sah nicht hin. Meine Gedanken kreisten sich nur um Bella. Wie lange würde es noch dauern? Wie würde sie sein? Dürfte ich überhaupt in ihre Nähe kommen? Immerhin wusste ich ja, dass neugeborene Vampire einen unkontrollierbaren Durst haben. Bevor ich mir noch weitere Fragen stellen konnte, standen Alice und Carlisle plötzlich auf, sahen sich kurz an und eilten nach oben. Sofort war ich angespannt. War es nun endlich soweit? Alice kam zurück und sah freudig in die Runde.
"Es ist soweit. Kommt.", sagte sie.
Die Cullens standen sofort auf. Auch Jacob, Seth und ich erhoben uns von unseren Plätzen. Alice sah Rosalie, die Renesmee in den Armen hielt an.
"Rose, es wäre besser, wenn du mit Renesmee hier unten bleibst."
Rosalie sah Alice an und nickte schließlich.
"Ja, es ist wohl erst einmal besser so.", pflichtete sie Alice bei und sah Renesmee liebevoll an.
Dann sah Alice zu Jacob, Seth und mir.
"Ihr solltet ebenfalls hier bleiben. Bella wird gleich aufwachen. Es wird sie schon so genug überfordern. Schließlich ist das alles neu für sie. Außerdem wissen wir nicht, ob sie sich kontrollieren könnte, wenn ihr drei in ihrer Nähe seid. Sie wird einen unvorstellbaren Durst haben. Wir sollten es ihr nicht noch schwerer machen und euch unnötig in Gefahr bringen.", erklärte sie uns.
Wir sahen uns an und seufzten. Dann sahen wir zu Alice und nickten. Wir nahmen wieder Platz, während Alice wieder nach oben verschwand.
"Also wieder warten.", murmelte ich.

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