Hey meine Lieben,
Ich bin wieder da!!
Ich habe endlich ein neues Kapitel für euch ;)
Ich hoffe sehr, dass sich das Warten gelohnt hat ;)
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel <3
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Der Tag der Hochzeit rückte immer näher und Jacob war noch immer nicht zurückgekehrt. Die Werwölfe versuchten so oft wie möglich Kontakt zu ihm aufzunehmen. Immer wenn es klappte, brachte mich Seth nachher auf den neuesten Stand. Das passierte allerdings leider nicht sehr oft.
Ich war mit meiner Mutter auf den Weg nach Olympia, denn wir brauchten noch Kleider für die Hochzeit. Auf der Fahrt nach Olympia sah ich wieder die mir vertrauten Plakate, mit dem mir zu vertrauten Gesicht und ich musste mich zusammenreißen, damit meine Mutter nicht bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Charlie hatte kurz nach Jacob's Verschwinden überall Plakate mit der Aufschrift WER HAT DIESEN JUNGEN GESEHEN? aufhängen lassen. Ich war nur froh, dass meine Mutter Jacob noch nicht getroffen hatte. Wie sollte ich ihr denn erklären, dass mein Freund als vermisst galt?
Meine Mutter war gerade in der Umkleidekabine, als mein Handy klingelte. Es war Seth.
"Hey, Seth! Wie geht es dir?", begrüßte ich ihn freudig, denn ich hatte lange nichts mehr von ihm gehört.
"Hey, Sara! Mir geht's ganz gut und dir?", gab Seth zurück.
"Naja, den Umständen entsprechend würde ich sagen. Mir fehlt Jacob. Ich wünschte, er würde bald zurück kommen.", sagte ich.
"Das verstehe ich. Uns geht es genauso.", entgegnete Seth.
"Wir konnten übrigens wieder Kontakt zu ihm aufnehmen."
Ich war sofort angespannt.
"Wirklich? Wie geht es ihm? Was sagt er?", fragte ich atemlos.
"Naja, nicht sehr viel. Er will nicht reden, obwohl wir wissen, dass er uns hören kann. Er versucht, nicht menschlich zu denken. Ihm geht es eigentlich wie immer. Den Umständen entsprechend.", gab Seth zurück.
"Wo ist er denn? Gibt es Anzeichen dafür, dass er zurück kommt?", wollte ich wissen.
"Er ist irgendwo in Nordkanada. Ich weiß nicht genau wo. Um Grenzen schert er sich nicht sonderlich. Und nein, er kommt vorerst nicht zurück. Tut mir leid, Sara.", sagte Seth.
"Ist okay."
Ich war ein wenig enttäuscht, aber ich war froh, dass es ihm einigermaßen gut ging.
"Das ist ja nicht gerade viel, aber trotzdem danke, dass du mir Bescheid gesagt hast, Seth. Ich muss jetzt auch auflegen. Ich bin mit meiner Mutter in Olympia zum Kleider shoppen. Sie kann auch jeden Moment aus der Kabine kommen.", sagte ich ein wenig niedergeschlagen.
"Warte! Ich soll dir etwas von Jacob ausrichten.", sagte Seth plötzlich.
Ich hielt für einen Moment den Atem an.
"Was hat er dir gesagt? Ich dachte, er hat nicht mit euch geredet.", sagte ich flüsternd.
"Er hat mich zurückgerufen, als ich mich gerade zurück verwandeln wollte. Die anderen waren schon weg. Es waren nur noch Jacob und ich übrig."
"Was hat er gesagt?", fragte ich nun drängender.
Dies war die erste Nachricht, die ich von Jacob bekommen habe, nachdem er verschwunden war.
"Du sollst dir keinen Kopf machen. Das alles hat rein gar nichts mit dir zu tun. Und ich soll dir ausrichten, dass er immer an dich denkt.", sagte Seth und mir stiegen die Tränen in die Augen.
Das war sehr süß.
"Jetzt bloß nicht heulen, Sara. Du stehst mitten in einem Geschäft und deine Mutter könnte auch jeden Moment aus der Kabine kommen. Wie willst du ihr erklären, warum du heulst?", sagte ich zu mir selbst.
Laut sagte ich:
"Danke, Seth. Du warst mir die ganze Zeit über ein guter Freund. Ich muss aber jetzt leider auflegen. Ich melde mich später noch einmal bei dir."
"Das ist doch selbstverständlich, Sara. Bis später dann.", verabschiedete sich Seth.
Ich legte gerade auf, als meine Mutter plötzlich wieder vor mir stand.
"Mit wem hast du denn telefoniert, Schatz?", fragte sie mich, sie das Handy in meiner Hand sah.
"Ach, das war nur Seth. Wir haben nur ein wenig über die bevorstehende Hochzeit von Bella gequatscht.", sagte ich schnell.
Meine Mutter nickte nur und zerrte mich dann weiter. Wir brauchten schließlich noch ein Kleid für mich.
