Verlassen, verraten und verka...

By zaynsdestiny

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Amy ist ein schüchternes in sich gekehrtes Mädchen, das niemandem vertraut und an sich ran lässt. Sie war abe... More

Verlassen, veraten und verkauft
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 + INFO
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Trailer *-* ♥
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Watty Awards (Deutsch)
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Neue Story ♥
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog

Kapitel 7

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By zaynsdestiny

"Und wie war's gestern mit Harry?" Als ob ihn das wirklich interessieren würde. "Gut.", antwortete ich, da ich wusste alles andere würde ihn nur aufregen. "Siehst du, ich hab doch gesagt, dass das nicht so schlimm wird und nebenbei hast du 1200 € verdient."  Er meint wohl ER hat 1200€ verdient. Ich werde von dem Geld ziemlich sicher NIE etwas sehen. Und nicht so schlimm? Das war ein Horrortrip für mich. Allein seine Nähe war schlimm und alles andere erst Recht. "Trotzdem hast du gestern deine Arbeiten vernachlässigt, das heißt rannte an die Arbeit, du faules Stück. Hopphopp." befahl mir mein Dad. Was sollte ich denn noch alles gleichzeitig machen? Geld verdienen, Putzen, Kochen...und er? Was tat er bitte, außer sich betrinken? Nichts. Mir blieb aber nichts anderes übrig, und machte mich schnell an die Arbeit bevor mein Dad auf die Idee kam, wiedermal seine Aggressionen an mir auszulassen.

Ich holte den Staubsauger raus und fing im Wohnzimmer an. Während dem Staubsaugen, horchte ich mit meinem iPod Musik. Musik, eine wundervolle Erfindung. Beim Musik hören, verliere ich mich immer in eine andere Welt. Eine perfekte Welt, in der ich glücklich sein kann, in der alles so ist, wie ich es will. Ohne Streit, Hass und Schmerzen. Eine Welt in der ich beachtet, umsorgt und vor allem geliebt werde. Nur leider hört jedes Lied, jede Melodie,mag sie noch so schön sein, irgendwann auf und man wacht aus seiner perfekten Traumwelt auf, und wird prompt mit der Realität konfrontiert. Weil es eine perfekte Welt nicht gibt, nur in meiner Vorstellung, nicht Real. Nur ein Traum, der niemals in Erfüllung gehen wird, denn Träume sind da um zerplatz zu werden - Unnötig und sie sorgen nur für Enttäuschung und Schmerz. So wie schon so viele meiner Träume. Eine einzelne Träne rannte, bei dem Gedanken an all meine zerplatzen Träume, meine Wange runter. Schnell wischte ich sie mir ab. Scheiß auf Träume, das Leben ist hart und ungerecht und das schlimmste man kann nichts dagegen tun.

Plötzlich riss mir mein Dad meine Kopfhörer aus meinen Ohren und schreit mich an:" Bist du taub oder was? Es hat schon 3 Mal geklingelt." "Tu-tut mir leid. Hab ich nicht gehört." stotterte ich. "Und frech bist du jetzt auch noch?!"  "Nei-" bevor ich zu Ende Reden konnte holte mein Dad aus und schlug mir ins Gesicht. Ich unterdrückte einen Aufschrei. Wieder einmal brannte meine Wange stark.  "Und jetzt mach auf du nutzloses Miststück." schrie er mich an. Vom Schmerz, zitternd bewegte ich mich auf die Tür zu, mit der einen Hand auf meiner Wange. Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich versuchte es zu unterdrücken. Wenn ich jetzt weinen würde, und das die Leute vor der Tür sehen würden, bekomme ich nur noch mehr Anschiss von meinem Dad.

Ein letztes Mal wischte ich mir die Tränen weg, bevor ich die Tür öffnete. "Das hat aber lang gedauert . Darf ich rein kommen?"  "Tut mir Leid Simon, ich war beschäftigt. Ja komm herein." Simon betrat unser Haus und folgte mir ins Wohnzimmer, wo mein Dad schon auf mich wartete. Gott sei Dank bemerkte Simon meine rote Wange nicht. "Hallo Simon. Was erweist mir die Ehre?" fragte mein Dad ein schleimend. Wenn er wollte konnte mein Dad richtig nett sein, aber nur wenn er wollte, bzw musste. "Harry kommt auch gleich, aber ich kann euch ja schon einmal erklären um was es geht. Also die Bilder von gestern, sind schon in allen bekannten Zeitschriften. Und ihr seid das Thema Nr. 1. Soweit so gut. Nur seht ihr zwei nicht sonderlich vertraut miteinander aus. Es sieht teilweise so aus, als hättet ihr euch gerade erst kennen gelernt, was ja auch so ist, aber das wissen die Medien nicht. Und Amy, es sieht oft so aus, als würdest du dich dagegen wehren und das ist nicht gut."  Mein Dad funkelte mich böse an. "Das ist es ja, ich kenne ihn nicht. Er ist für mich ein Fremder und wie soll ich bitte einen Fremden küssen, sodass es echt aussieht? Ich kenne ihn doch gar nicht." kam es aus mir heraus. "Ich versteh dich, aber du musst es einfach besser hin bekommen. Hast du einen besseren Vorschlag?" Ich schüttelte den Kopf. Klar hatte ich einen besseren Vorschlag, und zwar, dass sie jemand anderen nehmen, aber diese Vorschlag war nicht sonderlich realistisch, da der Vertrag für 6 Monate galt.

"Ich hätte da eine Idee?" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir. Sofort drehte ich mich um. Harry stand an den Türrahmen gelehnt da und grinste mich fies an. Was hatte er schon wieder vor? "Schön dass du auch endlich da bist. Ich höre?!" sagte Simon. "Wie wärs wenn sie zu mir und den Jungs zieht. So lernt sie mich besser kennen und wir können das Küssen etwas üben, damit es echter wirkt." Waaaaaaaaaaaaaaas? Hatte ich gerade richtig gehört? Zu ihm ziehen? Und mit ihm und noch anderen JUNGS zusammen wohnen? Nie im Leben. Nein. Auf keinen Fall. "Nein." sagte ich sofort. "Warum nein Amy? Ist doch ein guter Vorschlag." sagte Harry zuckersüß . Am liebsten würde ich ihn im Moment erwürgen. "Weil ich das nicht will!"  Mein Dad mischte sich nun auch ein:" Ich finde die Idee super. Also ich bin einverstanden!"  "Tut mir leid Amy, aber rechtlich gesehen, hast du keine andere Wahl, wenn dein Dad damit einverstanden ist." erklärte mir Simon.
"Auf keinen Fall geh ich mit diesem Idioten mit." schrie ich und rannte Rauf in mein Zimmer.

 Ich schmiss mich auf mein Bett. Nie im Leben würde ich mit diesem Arsch mitgehen. Ich meine, ich kenne ihn seit zwei Tagen und er hatte mir das Leben, in dieser kurzen Zeit noch schlimmer gemacht. Ich verstand es nicht. Ich hatte ihm nichts getan, außer dass ich nicht auf ihn stand. Aber das war er natürlich nicht gewohnt, denn jeder MUSSTE auf ihn stehen. Er war ja ein Star. Und noch dazu einer der eingebildetsten den ich je gesehen hab. Okay ich muss ehrlich sein, ich kannte keine anderen Stars, aber ich war mir sicher, dass er besonders eingebildet war. Waaaaaaaaaaaaah wie ich ihn jetzt schon hasse. Unten hörte ich die Tür zu knallen. Endlich. Sie waren weg.

Zu früh gefreut dachte ich mir nur, als mein Dad plötzlich mit einem Koffer in der Hand, die Tür zu meinem Zimmer auf trat. Ja er hat sie aufgetreten! Erschrocken von seinem Auftreten rückte ich ihn die hinterste Ecke. Er ließ den Koffer mit einem Knall fallen, der mit zum zusammen zucken brachte. Langsam ging er auf mich zu. Sein Gesicht voller Zorn und Hass auf mich. Man konnte seine Halsader, deutlich hervorstechen sehen. Das Gesicht von ihm verlor die normale Farbe der Haut und färbte sich stattdessen rot vor Zorn. "Steh auf." zischte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Unfähig etwas zu tun, starrte ich ihn nur an. "Steh auf." wiederholte er seine Worte, diesmal jedoch lauter. Zitternd bewegte ich mich Stück für Stück vorwärts, bis ich an meiner Bettkante ankam. Vorsichtig stellte ich mich auf, jedoch darauf bedacht, nicht zu Nah an ihm zu stehen.

Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Ich konnte es nicht ertragen in sein Hass erfülltes Gesicht zu schauen und zu sehen wie er die Hand hob um mich zu schlagen. "Schau mich an." befahl er mir. Ich erhob meinen Kopf um in seine kalten, herzlosen, von Blut unterlaufenen Augen zu schauen. Wie konnte ein Mensch nur so herzlos sein? Im Augenwinkel sah ich wie er ausholte und mit voller Wucht auf meine Wange schlug. Von der Stärke des Schlages fiel ich auf meinen harten Holzboden. Ich stütze mich mit den Händen auf um aufzustehen, sackte aber sofort wieder zusammen, als ich von meinem Dad einen Schlag in die Magengrube bekam. Ich schrie auf, gefolgt von einem Schluchzen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er erneut ausholte, diesmal allerdings mit dem Fuß und mir erneut in meine Magengrube schlug. Ich unterdrückte einen Schrei, da ich wusste es würde ihn nur dazu bringen mich weiter zu schlagen. Inzwischen rannten mir tausende von Tränen die Wangen runter. Er lächelte, weil er die Macht genoss. Die Macht mich zu schlagen, war für ihn oft wie eine Droge so kam es mir vor.

"Du hast eine Stunde Zeit zum packen, dann holt dich Harry. Wenn du dich weigerst, wiederholen wir das ganze hier nur dann wird es nicht nur bei so weinigen Schlägen bleiben." sagte er lächeln und verließ den Raum. Der Schmerz war fast nicht zum aushalten. Mein Bauch fühlte sich so an als würden 10 Messer darin stecken, dagegen war der Schmerz, der von meiner Wange ausging gar nichts.

Nachdem die Schmerzen sich etwas verringert hatten, hob ich sachte meinen Kopf um auf die Uhr sehen zu können. OMG ich lag schon eine dreiviertel Stunde hier. Nur noch 15 Minuten und dann war Harry hier. Als ich am Boden lag, hatte ich beschlossen, mich nicht mehr zu wehren und mit zugehen. Dann werde ich wenigstens nicht mehr von meinem Dad geschlagen. Schlimmer als hier kanns nicht werden. Oder doch? Ich wusste es nicht. Einerseits war da die riesengroße Angst vor Harry und den anderen mir unbekannten Jungs, und andererseits hatte ich mindestens genauso viel, von der Reaktion meines Vaters, Angst, wenn ich mich weiter wehren würde. Und da ich davon überzeugt war, es wäre besser Möglichst weit weg von meinem Dad zu sein, ging ich zu Harry. Ich könnte doch jederzeit abhauen oder?

Ich erhob mich und ging unter Schmerzen zu meinem Kleiderschrank. Schnell räumte ich das wichtigste in meinen Koffer. Kleidung, Sachen aus dem Badezimmer, Schuhe, und mein altes Handy steckte ich ein. Es war wirklich alt. Ich glaub sogar, fast gleich alt wie ich. Aber was Besseres konnte ich mir nicht leisten, da mein Dad das ganze Geld hatte. Meinen iPod, den ich mir Mühsam erspart hatte, durfte natürlich auch nicht fehlen. Musik war das einzige, was mich zumindest manchmal noch aufmunterte und diese Welt etwas erträglicher machte.

 Der Koffer war fertig gepackt, und trotzdem hätte fast noch doppelt so viel darin Platz. Das lag nicht daran, dass ich nur so wenig mitnehmen wollte, ich hatte nur nicht mehr.

"Amy Harry ist da. Und ich hoffe für dich, dass du fertig bist. Du hast eine Minute und dann bist du hier bei mir!" schrie mein Dad von unter herauf. Ich schnappte mir meinen halb leeren Koffer und machte mich auf den Weg nach unten. Die Schmerzen in meinem Bauchbereich, die durch das Koffer tragen verstärkt wurden, versuchte ich möglichst nicht zu beachten. "Hast du dich doch dazu entschieden brav zu sein oder was?!" fragte er mich. Ich nickte. Mein Dad machte einen Schritt auf mich zu und packte, bevor ich ausweichen konnte, meinen Arm, und hielt ihn fest. "Ich hoffe für dich, dass du dich benimmst, sonst komm ich dich mal 'besuchen'!" Bei Besuchen musste er grinsen. Natürlich wusste ich was er mit besuchen meinte. Und zwar Schlagen. Wie ich diesen Mann hasste. "Auf was wartest du, raus mit dir." befahl mir mein Dad und schubste mich Richtung Tür.

Ich schnappte mir noch meinem Koffer und ging raus, auf Harrys Auto zu. Er stand beim Kofferraum, und betrachtete mich, während er sich einmal mit der Zunge über die Lippen leckte. Einfach nur ecklig dieser Typ. Er hob meinen Koffer in den Kofferraum. Währenddessen ging ich wortlos um das Auto, stieg ein und blickte stur aus dem Fenster. Wenig später hörte ich wie Harry sich neben mich setzte. Harry beugte sich zu mir rüber. Ich wollte ausweichen, wurde aber durch die geschlossene Autotür aufgehalten.

"Wir zwei werden ganz viel Spaß miteinander haben." flüsterte mir Harry ins Ohr, was mich erschauern ließ.

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Vaaaaaaas Happenin? :P *~*

Wow ihr seid einfach unglaublich *______*

21 Votes und 3 total süße Kommentare die mich zum weinen gebracht haben :-O *~*Danke danke danke :-* ♥

Hab es trotz dem ganzen Stress wegen dem Mopedführerschein geschafft ein Kapitel zu schreiben. :)Und als DANKESCHÖN an euch ist es länger als die anderen Kapitel ;) ♥ Hoffe es gefällt euch. :-*

Voted und Kommentiert fleißig. hihi :-*

Kiss Nina ♥ Love ya :-*

P.s. Falls ihr mal Lust habt mit mir zu schreiben, ich würde mich freuen. Entweder hier auf Wattpad oder über Kik. Mein Benutzername steht bei meinem Profil dabei. :.* ♥

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