Kapitel 43

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Wird noch überarbeitet...bin gerade viel zu müde ♥

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"Komm schon Zayn. Beeil dich." quengelte ich. Ich stand bereits, in meinem türkisen Bikini mit einem Goldring in der Mitte, auf der Terrasse und wartete auf ihn. Allerdings hatte ich mir noch ein Handtuch umgewickelt, weil man sonst die Narben, besonders die neue, große die mir Ben zugefügt hatte, sehen konnte. Zayn musste die Narbe ja nicht unbedingt sehen. Trotzdem wollte ich unbedingt ins Meer. Schon allein die Vorstellung bei Nacht im Meer zu schwimmen. Schon so lange war ich nicht mehr im Meer und dann auch noch mit meinem Freund.

"Bin ja schon da." Zayn kam aus dem Haus gejoggt. Im Gegensatz zu mir ohne Handtuch. Nur seine blaue Badehose, die ihm bis über die Knie reichte, und die unzähligen Tatoos bedeckten seinen Körper. Er schloss die Terrassentür und nahm anschließend meine Hand. Wir gingen die Stufen der Terrasse runter und standen sofort im weichen Sand, welcher von der Sonne noch leicht warm war. Ich ließ meine Füße absichtlich bei jedem Schritt tief in den Sand sinken um den Sand besser spüren zu können. Kurz vor dem Meer blieben wir dann stehen. Das Meer war sehr ruhig und es gab dadurch fast keine Wellen. Nur ganz kleine. "Willst du nicht das Handtuch ablegen, dann können wir rein." lachte Zayn, als ich mein Handtuch immer noch fest umklammert hielt. "Uhm...willst du nicht schon einmal vor gehen?"  "Komm schon Amy. Es bin doch nur ich. Außerdem ist es stockdunkel."

Ich schüttelte den Kopf. "Dann eben anders." murmelte er und grinste mich schelmisch an. Mit einer schnellen Bewegung griff er nach meiner Hüfte und warf mich über seine Schulter. "ZAAAAAYN?" quiekte ich erschrocken. Das Handtuch immer noch um meinen Körper gewickelt ging er ins Meer. Ich konnte das Wasser bereits an meinen Füßen spürten. "Zayn nicht. Das Handtuch."  "Das wird schon nicht kaputt." lachte er, während ich auf seiner Schulter zappelte. Das Wasser ging Zayn bereits bis zum Bauchnabel, als er mich vorsichtig im Wasser absetzte. Ich quietschte leise, da das Wasser doch etwas kalt war. Zu meinem Glück hatte er mich nicht fallen lassen. Durch unseren großen Unterschied ging mir das Wasser bereits bis kurz unter die Brust.

"Jetzt ist das Handtuch komplett nass." schmollte ich und drückte das Handtuch, das an die Wasseroberfläche schwimmen wollte, wieder an meinen Körper. "Ist doch egal. Gibst du es mir jetzt?"  Er griff nach dem Handtuch und zog leicht daran. "Bitte." fügte er hinzu. Zögernd lockerte ich meinen Griff um das Tuch, wodurch er es von meinem Körper ziehen konnte. Er knüllte das nasse Handtuch zu einer Kugel zusammen, holte aus und warf es auf den Strand. "Und warum wolltest du, dass ich dir mein Handtuch gebe?"   "Damit du besser vor mir weg schwimmen kannst." Er grinste und ging einen Schritt auf mich zu. "Und warum sollte ich vor dir weg schwimmen?" Ich ging ebenfalls einen Schritt zurück. "Weil ich dich untertauchen will." Erneut ging er einen Schritt auf mich zu und ich einen zurück. "Nein. Das traust du dich nicht." drohte ich ihm.

"Wollen wir wetten? Ich gebe dir 5 Sekunden Zeit. Eins." Verdattert starrte ich ihn an. Das meinte er doch nicht ernst oder?  "Zwei." Der wollte mich doch nicht wirklich unter tauchen. "Drei. Langsam solltest du los schwimmen." Wie von der Tarantel gestochen drehte ich mich und begann um mein Leben zu schwimmen. Naja nicht um mein Leben, aber ich wollte nicht untergetaucht werden. "Fünf." hörte ich ihn rufen. Ein Blick über die Schulter reichte um zu sehen, dass er mir bereits dicht auf den Fersen war. "Ich hab dich gleich."  "Niemals." lachte ich. Keine Ahnung aber desto näher er kam, desto witziger fand ich die ganze Situation. Langsam ging mir die Puste aus und ich wurde leider immer langsamer. "Jetzt hab ich dich." Seine Arme schlangen sich um mich und zogen mich zu ihm. "Bereit?" fragte er. "Hab ich eine Wahl?" lächelte ich. "Nein. Luft anhalten." Schnell holte ich noch tief Luft, eher er mich mit sich unter Wasser zog.

Nach Luft schnappend, tauchte ich wieder, gemeinsam mit Zayn auf. "Gehts?" fragte Zayn besorgt, als ich zu husten anfing. Hier war das Wasser nämlich zu tief und da ich das im ersten Moment nicht bemerkt hatte, war ich wieder unter getaucht und habe etwas Wasser verschluckt. Gleichzeitig zu schwimmen und zu husten war nicht gerade einfach. Das musste auch Zayn merken, denn seine starken Arme packten mich bei der Hüfte und zogen mich zu ihm. Da er ja stehen konnte, schlang ich reflexartig meine Beine um seine Hüfte und hustete weiter. Vorsichtig klopfte mir Zayn auf den Rücken. "Alles okay? Bekommst du wieder Luft?" Seine Stimme klang etwas besorgt. Inzwischen hatte ich aufgehört zu husten und versuchte nun meine Atmung wieder in den Griff zu bekommen. "Ja. Alles gut." versicherte ich ihm. "Gut."

Verlassen, verraten und verkauftWhere stories live. Discover now