Kapitel 14

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Niall P.o.V.

-----Flashback------

Zayn sprang auf und wollte Amy hinterher rennen, wurde allerdings von Harry aufgehalten, der ihn grob am Oberarm fest hielt. "Lass mich los." zischte Zayn und funkelte Harry wütend an. Der Streit von heute Morgen zwischen den beiden, war wohl noch nicht vergessen. "Und wenn nicht?" Harry grinste Zayn provozierend an.  Ich konnte regelrecht die Spannung zwischen den beiden spüren. Zayn ballte die Hände zu Fäusten und wiederholte seine Worte nochmal. Wie gelähmt konnte ich nur zu schauen, was sich vor mir gerade abspielte. Ich sah wie Zayn seine freie Hand, die zur Faust geballt war gerade an heben wollte um Harry ins Gesicht zu schlagen, als Louis Zayn plötzlich von Harry weg zog. "Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder." Zayn wollte etwas erwidern, doch Louis unterbrach ihn. "Zayn setzt dich einfach. Harry wollte uns was erzählen."  "Aber-"  "Nichts aber. Setz dich. Du hast heute schon genug Ärger gemacht. Damit mein ich das in der Früh."  Wiederwillig setzte sich Zayn neben mich. Wow so hatte ich Louis noch nie erlebt. So Erwachsen. Aber irgendeiner musste es ja sein, wenn Liam mal nicht da war. Und da Harry und Zayn sich in letzter Zeit wie 3-jährige benehmen und ich gerade irgendwie nicht dazu fähig war, Erwachsen zu handeln musste das wohl oder über Louis machen. Louis setzte sich neben mich, während Harry sich breit Grinsend vor uns stellte.

"Also ich war heute kurz bei Simon. Wir wären ja Freitag nach LA wegen den Billaboard Music Awards geflogen. Und Simon hat mir erklärt, dass wir 2 Tage früher als geplant nach LA fliegen sollen um noch genug Zeit zum proben usw. zu haben. Das heißt wir fliegen statt Freitag bereits morgen." erklärte uns Harry immer noch grinsend. Doch ich konnte sehen, dass er nicht nur deswegen so fröhlich war. "Und deswegen grinst du wie ein Honigkuchenpferd?" fragte Zayn abwertend.  "Oh nein. Ich freu mich nicht deswegen so. Sondern weil Amy auch mitkommt." grinste er. "Ich hätte gedacht du magst sie nicht? Warum freut es dich dann so, wenn sie mitkommt?" fragte ich neugierig. Ich meine gestern hat er noch total schlecht über sie geredet und sie war ihm komplett egal und heute freute er sich dass sie mit kam. "Sagen wir so. Ich habe noch einmal über das Ganze nach gedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es doch ganz witzig mit Amy werden könnte." lächelte er gespielt und sah erneut Zayn provozierend  an, der schon wieder wütend wurde, aus welchem Grund auch immer. Aber eher Zayn darauf reagieren konnte, war Harry auch schon die Treppe rauf verschwunden. Was war nur mit Harry und Zayn los?

-----Flachback Ende-----

Amy P.o.V.  (nächster Tag)

"Amy." drang es schwach durch die Kopfhörer in meinen Ohren. Plötzlich wurden mir die Kopfhörer aus den Ohren gerissen und mein Kopf weg vom Fenster des Autos in die andere Richtung gedreht. "Bist du taub oder was? Ich hab gerade mit dir geredet." fuhr Harry mich an. "Entschuldigung." murmelte ich und drehte meinen Kopf wieder von ihm weg. "Schau mich gefälligst an wenn ich mit dir rede." Zögernd drehte ich mich wieder zu Harry. "Hier das soll ich dir von Simon geben." Er drückte mir ein viereckige Box in die Hand. Unentschlossen starrte ich die Box an. "Oh Gott bist du anstrengend. Du siehst die Box an als wäre darin Gift. Da ist nur das iPhone 5 drinnen. Simon war der Meinung, dass du unbedingt ein modernes Handy wegen Twitter und so brauchst. Wärs nach mir gegangen hättest du es nicht bekommen, aber es war Simons Wunsch. Also da hast du es." Genervt drehte er sich von mir weg nachdem ich leise 'Danke' gemurmelt hatte. Ohne die Box noch einmal anzuschauen, packte ich sie in meine Handtasche und machte mich seelisch dafür bereit auszusteigen und wieder Harrys Freundin spielen zu müssen.

"Kommst du endlich?" zischte mich Harry an, der bereits aus dem Auto ausgestiegen war und mir seine Hand entgegen hielt, sodass nur ich es hören konnte. Zögernd griff ich nach seiner Hand und stieg ebenfalls aus. Ich erschauerter vor Ekel, als sich unsere Hände ineinander verhakten. Mein Herz begann wie wild zu klopfen und alles in mir streubte sich gegen seine Berührung. Ich spürte wie ich wieder anfing zu zitter, versuchte es aber mit alle meiner Kraft zu unterdrücken, was mir auch ganz gut gelang.

Verlassen, verraten und verkauftWhere stories live. Discover now