Verlassen, verraten und verka...

Par zaynsdestiny

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Amy ist ein schüchternes in sich gekehrtes Mädchen, das niemandem vertraut und an sich ran lässt. Sie war abe... Plus

Verlassen, veraten und verkauft
Kapitel 2
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 + INFO
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Trailer *-* ♥
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Watty Awards (Deutsch)
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Neue Story ♥
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog

Kapitel 3

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Par zaynsdestiny

Ich betrat einen großen, durch die vielen Fenster hell erleuchteten, Raum. Im Raum standen mehrere Mädchen. Ich schätze ungefähr in meinem Alter. Alle hatten Kleider an und sahen Schick aus. Sie beachteten mich nicht sonderlich und beschäftigten sich mehr mit ihrem Aussehen. Bitchs! War das einzige an das ich denken konnte. Aussehen war doch nicht alles. Es kam viel mehr auf den Charakter an.

Schöner Charakter = Schöner Mensch

Aber schönes Aussehen war nicht gleich schöner Mensch, meist sogar das genaue Gegenteil.

Mein Dad machte mir mit einer Handbewegung klar, dass ich sofort zu ihm gehen sollte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich in der Mitte des Raumes stehen geblieben bin. Sofort setzte ich mich in Bewegung und ging zu meinem Dad. "Sie kommen gleich also benimm dich." befahl er mir. "Wer kommt gleich? Dad ich versteh das ganze überhaupt nicht. Für was ist das ein Casting und warum muss ich hier teilnehmen." "Was hab ich dir draußen gesagt?"zischte er mich an. "Dass ich keine dummen Fragen stellen soll." antwortete ich kleinlaut. "Eben. Also halt den Mund."

Ich kehrte meinem Dad den Rücken zu, da ich es nicht länger ertragen konnte ihn anzusehen, und blickte nun in die Richtung einer geschlossenen Tür. Es war nicht die Tür durch die wir gekommen waren, denn diese hier, war wesentlich schmäler und hatte einen anderen dunkleren Farbton.

Das Gespräch mit Dad hatte mich wieder nicht sehr viel weiter gebracht. Ich wusste nur, dass ich hier wegen einem Casting war und dass wir hier im Gebäude von Sony Music waren. Das hieß es hatte höchstwahrscheinlich etwas mit Musik zu tun. Aber das ergab keinen Sinn. Ich sang nicht sonderlich gut und das wusste mein Dad auch. Dementsprechend wäre es unlogisch mich zu einem Casting zu bringen in dem es um Gesang ging. Instrumente konnte ich zwar spielen, und zwar Klavier und Gitarre, aber auch nicht so gut, dass man mich zu einem Casting mitnehmen konnte. Noch dazu waren hier alles nur Mädchen in meinem Alter. Vielleicht ist es für ein Musical oder so? Nein das war zu unlogisch.

In Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie zwei Männer den Raum betraten. Mein Dad stupste mich an. Stupsen konnte man das nicht nennen. Eher stoßen. Ich blickte auf und sah die zwei Männer. Der eine war ganz in schwarz gekleidet und ziemlich groß und muskulös. Wahrscheinlich ein Bodygard. Und zwar von dem anderen Mann. Dieser hatte einen Anzug an und wirkte in meinen Augen vornehm und mächtig. Der Mann im Anzug begann zu sprechen.

"Herzlich Willkommen meine Damen. Schön dass sie heute hier sind. Ich heiße Simon. Ihr wisst sicher alle warum ihr hier seid. Ich suche für meinen jüngsten Schützling eine Freundin. Zumindest sollte sie so tun, als wäre sie es. Er kann euch momentan durch eine Kamera sehen und beobachtet meine Entscheidungen. Ich werde nämlich entscheiden wer seine Freundin wird.Ich werde euch jetzt gleich sagen, wer hier bleiben darf und wer nicht. Und so wird das weiter gehen, bis nur noch drei da sind und dann sehen wir weiter. Ich bitte die Begleitpersonen, sich hier zu mir zum Rand zu stellen." Hab ich Richtig gehört. Freundin? Nein nie im Leben. Das kann ich nicht. Amy siehs positiv, dich findet er sicher nicht hübsch. Er schickt dich sicher als eine der ersten nach Hause.

"Nicht vergessen benimm dich." flüsterte mir mein Dad noch ins Ohr, bevor er zu Simon ging. Der Mann ganz in Schwarz gab jedem von uns eine Nummer. Ich bekam die Nummer 12.

Nach Längerer Pause rief er Nummern auf, die nach Hause gehen sollten. "Nummer 2, 5,6 und 11 können gehen." Super ich war nicht dabei. Beim nächsten Mal bestimmt. Wieder verging eine gewisse Zeit bevor er wieder begann zu reden. Gespannt wartete ich auf den Namen meiner Nummer. "Gehen sollen bitte Nummer 10, 3, 4 und 8." Waaas? Schon wieder nicht dabei? Inzwischen waren wir nur noch zu viert im Raum. Wenn er mich nicht als nächstes raus warf, war ich unter den Top 3. "Und nun muss uns die Nummer.............................7 verlassen. Nummer 1, 9 und 12 sind die Top 3. Glückwunsch." Er sagte es so als wäre das der glücklichste Moment in unserem Leben. Für die anderen zwei war er es wahrscheinlich auch. Beide sprangen auf und ab und strahlten übers ganze Gesicht. Nur ich nicht. Ich war unter den Top 3. Wenn er mich auswählen würde, dann würde das heißen ich muss mit ihm Händchen halten und ihn vielleicht sogar küssen. Das alles waren Sachen die ich seit meinem Ex Freund nicht mehr getan hatte und auch nicht wieder tun will. Nie wieder. Dafür war das einfach zu schlimm mit Ben. Ich konnte einfach nicht mehr in der Nähe von Jungs sein. Ich bekam meistens Panikattacken, wenn ich ihnen zu Nahe war. Jetzt durften/mussten wir uns vorstellen. Die zwei Mädchen erzählten zu erst etwas über sich. Sie erzählte von allem Möglichen. Fähigkeiten, Auszeichnungen usw. Ich hatte keine Ahnung was ich erzählen sollte. Ich zog es kurz in Erwähnung, gar nichts zu sagen und einfach abzuhauen, hielt es aber dann wegen meinem Dad doch nicht für eine gute Idee. Ich beschloss einfach nur mal das langweilige Zeug zu erzählen. Dann würde er sicher die anderen nehmen.

"Ähm. Ich heiße Amy Winston und bin 17 Jahre alt. Ich arbeite eigentlich, habe aber momentan wegen einer Arbeitskriese keinen Job. Ich bin am liebsten zu Hause in meinem Zimmer und horche Musik. Ich habe keine Geschwister oder Haustiere. Naja halt so ein typische Einzelkind. Mehr gibt es von mir eigentlich nicht zu erzählen. Zumindest nichts Interessantes. Ich bin ein einfaches Mädchen, wie es tausende auf der Welt gibt." Ich hatte versucht mich möglichst langweilig darzustellen, was mir meiner Meinung nach auch gut gelungen war. Natürlich war das alles gelogen mit meinem total 'normalen' Leben. Mein Leben war so ziemlich das Gegenteil von normal, aber das wollte eh keiner wissen. Ich war mir aber nach dieser Lebensgeschichte so ziemlich sicher, dass er mich nicht auswählte. Wie er hieß wusste ich bis jetzt immer noch nicht.

"Meine Damen. Er hat sich entschieden. Die Gewinnerin ist Amy Winston."

Wie versteinert stand ich da. Erst als mein Dad vor mir stand, löste sich meine Starre aber auch nur aus dem Grund, weil er mich am Arm packte und weiter nach hinter zerrte.

"Super ich bin stolz auf dich." sagte er als wäre es überhaupt nichts Schlimmes. Aber das war es. Für mich zumindest. "Dad ich kann das nicht und das weist du." schrie ich ihn schon fast an. "Amy sei leise. Sie schauen schon. Du wirst tun was ich dir sage und ich sage dir, dass du seine Freundin spielst und alles tust was von dir verlangt wird. Wenn nicht dann kannst du dich darauf gefasst machen, dass du nie wieder das Tageslicht erblicken wirst. Also reiß dich zusammen." Er nahm mich wieder am Arm und zog mich zu meinem alten Standpunkt. Genau in dem Moment betrat ein Junge den Raum.

Er hatte braune, lockige Haare, die wild in alle Richtungen standen. Er trug eine graue Hose, rote Converse und ein offenes blau kariertes Hemd mit drunter einem weißen T-Shirt.

"Simon, muss das wirklich sein mit einer Fake-Freundin? Kann ich nicht einfach so weiter machen wie bisher?" kam es von dem Jungen mit den Locken. "Nein Harry. Du hast schon genug für Schlagzeilen gesorgt und das nicht gerade gute. Jetzt wird es Mal Zeit für positive Schlagzeilen und die bekommst du mit Amy." Harry hieß er also. Er sah aber nicht sonderlich glücklich aus. Vielleicht würde er sich weigern und ich müsste das ganze nicht machen. Aber es schien so als würde er sich damit abfinden. Mist. "Mr. Winston sie müssen nur noch hier unterschreiben und dann wäre das alles geregelt. Sie bekommen dann pro Stunde die die zwei miteinander in der Öffentlichkeit verbringen 300€. Amy muss natürlich jeder Zeit zur Verfügung stehen. Und sie müssen in der Öffentlichkeit sich natürlich wie ein Paar benehmen. Der Vertrag ist für 6 Monate bindend. Frühzeitiges auflösen des Vertrages ist nicht möglich. Soweit alles klar?"  "Ja." Mein Dad grinste schelmisch und unterschrieb den Vertrag. Kein Wunder er musste ja nichts machen und kassierte das Geld. Ich war schließlich diejenige, die sich einer ihrer größten Ängste stellen muss. Ich war diejenige die einen wild fremden Jungen berühren und küssen musste. Ich tat das alles und nicht mein Dad. Und trotzdem fragte mich niemand. Nicht mein Dad und auch nicht Simon fragte mich. Keinen Interessierte es was ich wollte. Ich war für meinen Dad doch nur ein Spielzeug, das ihm Geld einbrachte und wehe wenn ich dies nicht tat.

"Amy ist halt etwas schüchtern gegenüber Jungs. Und fühlt sich in so einer Situation noch nicht ganz wohl." sagte mein Vater. Und untertrieb maßlos. Ich fühlte mich nicht wohl, ich hatte rießen Angst.

"Kein Problem. Das regeln wir schon." antwortete Harry und zwinkerte mir zu. Hilfe ich könnte kotzen. Ich mochte ihn definitiv nicht. Ich hatte ein schlechtes Gefühl wenn ich ihn sah. Er brachte nichts gutes. "Na gut. Dann bis zum ersten Treffen wir melden uns. Komm Harry." "Sofort." entgegnete Harry.

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich wollte eigentlich zurückweichen, blieb aber leider  angewurzelt stehen. Mein Kopf schrie, dass ich weglaufen sollte, aber mein Körper war unfähig sich zu bewegen. Wie gelähmt stand ich da und hoffte dass seine Umarmung schnell verging. Langsam löste er sich von mir und flüsterte mir noch Worte ins Ohr, die mir Gänsehaut bereiteten. Aber nicht weil es gefiel sonder aus Angst vor dem, was er vorhatte.

"Ich werde dir das Leben zur Hölle machen." flüsterte er und ging mit einem dreckigen Grinsen aus dem Raum.

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Hey Leute. :-*

Sorry erstmal für die lange Wartezeit. Hatte ziemlich viel Stress weil ich gerade Mopedschein mache. Hoffe ihr versteht das.

Dann tut es mir echt leid aber das Kapitel ist nicht gerade das beste. Es war für mich total schwierig das Casting zu beschreiben. Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ich verspreche euch, das nächste wird besser. :)

Sagt mir doch eure Meinung zu meiner Geschichte bzw. dem Kapitel.

Und voten nicht vergessen.

Kiss Nina. ♥  (rechts ein Bild von Amys Outfit beim Casting)

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