Wo ist Dúath?

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Es war zum Haare raufen! Wo ist Dúath?
Überall habe meine Zwergenfreunde und ich nach ihm gesucht, aber leider keine Spur von ihm. Wo könnte er sein? Ich verstehe das nicht, was hat ihn dazu veranlasst zu gehen?
Bain habe ich schon gefragt, er hatte mir geantwortet dass er ihn schon selbst seit Stunden vermissen tut auch schon nach ihm gesucht hat. Was ist passiert?

Gandalf, der neben mir stand, sagte:"Es war schon eine große Herausforderung, einen dairáca zu zähmen, denn es sind Wesen, die eigentlich zu den bösen Kreaturen wie die ganz gewöhnlichen Warge gehören. Hm, es erstaunt mich, wie du es jedesmal schaffst, dass viele dir am Ende zugetan sind?"
"Ja, ich bin selbst erstaunt", gib ich zu und sah mich weiter um, sowie Beorn, Radagast und die anderen.
Die Erwähnten kamen dann zu uns. "Schon was entdeckt?", rief ich.
Radagast sah aufgebend aus. "Nein, Kindchen, wir haben nichts gefunden, sogar die Tiere haben nach ihm gesucht."
"Ich konnte auch nichts entdecken. Keine Spur von diesen Dúath", sagte dann Beorn.
Vor Kummer meinte ich:"Tja, da kann man nichts machen! Aber habt ihr zumindest eine Vermutung oder eine Theorie, wo er sein könnte?"

Niemand antwortet, aber dann übernimmt Gandalf diesen Part. "Weißt du, Jini. Dúath ist eben ein freier Warg. Vielleicht dachte er, weil er nun seine Aufgabe erfüllt hat, dass es an der Zeit wäre zu gehen."
"Du meinst, ohne nochmal zurück zukommen, um sich zu verabschieden?", fragt ich ungläubig und traurig.
Das kann nicht sein? Wieso?
Traurig sah ich gerade aus, sah in der Ferne vor mir und dachte nur, ob er es alleine schaffen kann ohne mich. Und ob er mich vermissen wird.

"Gandalf meinte, ich und Luin sollen die Nacht bei ihm und Bilbo bleiben, bevor die Bestattung von Thorin, Fili und Kili ist."
"Das wäre auch so wirklich das beste, mein Kind", ist Radagast derselben Ansicht wie sein Freund. "Es ist so, ich komme nicht gut mit Kindern, obwohl dein Junge echt ein süßer ist und man nicht anders kann, als ihn zu mögen."
Ich sah runter, Luin lag auf meine Arme und spielt ein bisschen an mein Haar und versucht einen Zopf zu flechten, so wie am ersten Tag unserer Begegnung. Wenn ich zu Luin runterschaue, muss ich wieder an Dúath denken.

Es ist traurig, dass er einfach so gegangen und nicht wieder zu mir zurückgekehrt ist. Aber wenn er nun mal die Freiheit gewählt hat, muss ich ihm die Freiheit lassen. Auch wenn ich mir wünsche, er wäre bei mir, aber ich bin jemand, der Tiere und Wesen nicht in Käfige sperrt. Deshalb lass ich Dúath ziehen, in der Hoffnung, dass wir beide uns eines Tages wiedersehen werden.

Hallo meine Lieben

Wenn die Chancen gut stehen, wird heute noch ein weiteres kommen.

Wenn nicht, dann doch erst morgen wieder.

Wird sich zeigen. :)

Bis später oder bis morgen dann!

Die Prophezeiung der blauen JungfrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt