Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
➖
ALEC VOLTURI BEOBACHTETE AUS DEN SCHATTEN, WIE DIE MEISTER MIT DER BLONDEN VAMPIRIN SPRACHEN. Er stand schweigend neben Jane und lauschte mit einem apathischen Gesichtsausdruck. Ihm war in diesen Tagen nicht viel daran gelegen, es schien wie jedes andere Ärgernis, das den gewöhnlichen Vampir plagte, der die Volturi um ein Anhören bat. Er wäre viel lieber woanders, aber er hatte keine andere Wahl. Er hatte eine Verpflichtung gegenüber seinem Zirkel und seiner Schwester, die noch sadistischer war als je zuvor. Seit Aurora weggegangen war, war Jane wieder der Boss, und sie sorgte dafür, dass niemand das vergass.
Als das die verängstigte Frau anfing, immer wieder davon zu reden, dass es ihre Pflicht als Vampir sei, Verbrechen anzuzeigen, auch wenn sie ihre Freunde verraten würde, und bla, bla, bla, bla - Alec schenkte ihren Worten keine Beachtung mehr. Er fragte sich, wie das Nachtleben um diese Jahreszeit in Dubai sei. Sein Interesse wurde jedoch in der Sekunde geweckt, als der blonde Vampir "Cullen" sagte. Der Hexenzwilling blickte sofort aufmerksam auf, als ob sein eigener Name aufgerufen worden wäre.
"Welches Verbrechen ist angeblich begangen worden?" Caius hob die Braue und starrte die Frau gefühlslos an. Seiner Meinung nach war es ziemlich ärgerlich, wie sehr die Tiertrinker die Nachsicht der Volturi ausnutzten, die gerade erst Isabella Swan verwandelten, obwohl ihnen dies bereits ein halbes Jahr zuvor befohlen worden war. Aber die Sache war vorbei, besiegelt mit dem Bestätigungsschreiben von Carlisle Cullen. Was haben sie jetzt schon wieder getan?
Irina schluckte, bevor sie ihr Kinn hob. "Die Cullens beherbergen ein unsterbliches Kind."
Jeder Vampir im Raum keuchte. Für die Cullens, die scheinheiligen, tiertrinkenden, Menschenfreundlichen Wohltäter, war es undenklich, ein unsterbliches Kind erschaffen und beschützt zu haben, die grausamste aller Taten, die man als Vampir begehen kann.
Aro stand mittlerweile vor Irina auf, seine Hand war bereits ausgestreckt. "Erlaube mir, Liebes", sagte er höflich. Seine Augen funkelten über die blosse Aussicht, die Cullens zu zerstören, die viel mehr Macht hatte, als dem Volturi-Meister lieb war.
Sie nickte und bot ihm ihre Hand an, während ihr Gesichtsausdruck immer noch vermittelte, wie schwierig es für sie war, die Entscheidung zu treffen, diejenigen zu melden, die sie als Familie betrachtete.
Sobald sie einwilligte, umklammerte Aro ihre Hand, seine Augen schlossen sich, als er ihre Gedanken sortierte. Er hatte seine Gabe verfeinert, die irrelevanten Details zu ignorieren und nach den wichtigen Erinnerungen zu suchen, indem er im Bruchteil einer Sekunde durch verschiedene Erinnerungen und Gespräche zoomte. Sein Griff wurde etwas fester, als er Irinas Gedanken las, die das Kind im Schnee betrafen.
Für die Volturi-Mitglieder, die zusahen, waren es nur ein oder zwei Minuten gewesen, bis Aro sich plötzlich von Irina zurückzog und ein breites, leicht wahnsinniges Lächeln auf dem Gesicht hatte. Sie warteten darauf, dass ihr Führer die Bestätigung der Sünde verkündete.
