Kapitel 25

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Mercy spürt die Aura von ihrem damaligen Diener Amon. Catalina läuft neben ihr, ganz nahe und beobachtet alles mögliche. Mercy bleibt zumal stehen vor einem Hochhaus. Catalina stoppt ebenso und fokussiert Mercy. "Sind sie hier?" Mercy nickt und blickt zu Catalina. "Teleportieren wir uns rein." Catalina nickt, greift das Handgelenk von ihr und beide teleportieren sich in einen Raum einer Wohnung des Hochhauses. Vor ihnen positioniert steht Amaris mit ein dämonisches grinsen. "Ich habe auf dich gewartet, Wandlerin." Mercy schaubt grinsend aus und blickt sich um. Josh scheint nicht hier zu sein, dass einzige was sie nun wahrnimmt ist eher die Aura von ihrem Diener und auch die von Amaris. Hatten sie Josh woanders versteckt? Oder ihm eine Art Schutzbann gegeben? Mercy blickt zumal ernst und wirklich für Späße ist sie momentan auch nicht zu haben. "Wo ist Josh?" Fragt sie, woraufhin Amaris auflacht. "Seit Wann interessierst du dich für normale Menschen?" "Ich interessiere mich nicht für Menschen, es ist der Wille des Schlüssels." Amaris grinst breit und neckt Mercy weiter. "Der Schlüssel also...ist sie auch der Grund für deine plötzliche Menschlichkeit?"
Mercy bleibt kalt, normalerweise würde sie Amaris sofort anfauchen, sie angreifen und sie in Stücke reißen. Aber jetzt? Jetzt muss sie sich kontrollieren. "Nein ich-" Mercys Antwort wird unterbrochen von einem Fußstapfen was plötzlich hinter ihr auf den Boden stampft. 
"Oh, sehe mal an. Wie auf einem Präsentierteller." Mercys Augen weiten sich und blickt langsam hinter sich. "Es tut mir leid, Mercy." Spricht Cass bedrückt. Mercy drückt ihre Hände zu Fäuste. Genau das wollte Amaris doch. Warum, warum hatte Cass nicht auf sie gehört? "Denkst du wirklich, sie würde auf dich warten?" Lacht Amaris, woraufhin Mercys Blick sich verfinstert. "Amon." Spricht Amaris fast befehlend und kurz daraufhin erscheint neben Amaris Amon, der seine Hände auf die Schulter Joshes liegen hat. "Josh !" Spricht Cass erleichtert. Zumal blickt Mercy zu ihre Dienerin und ohne das sie was sagt krümmen sich plötzlich alle drei vor ihnen sich vor Schmerzen. "Mercy ! Hör auf !" Spricht Cass und greift nach der Hand Mercys. Mercy blickt kalt zu Cass und dann zu Catalina. "Nehmt Josh und geht, außer meine Dienerin." Catalina nickt gehorsam, nimmt den vor Schmerzen versteiften Josh und blickt zu Cass. "M-Mercy...ich lasse dich-" "GEH !" unterbricht Mercy mit lauter und aufforderner Stimme. Cass verstummt und Mercy die immernoch ihnen den Rücken kehrt merkt wie Catalina, Cass und Josh verschwinden aus dem Raum. Nur noch sie, Amon, Amaris und ihre Dienerin sind im Raum. "Dachtet ihr, ihr könntet mich bedrohen?" Redet Mercy verächtlich und herablassend zu Amaris und Amon. Mercys Blick wandert über Amon, der sie mit feurigen Augen anblickt. Mercy nähert sich ihm und reißt ihm seine geliebte Kette vom Hals, dabei versucht Amon noch hoffnungsvoll nach der Kette zu greifen. "Freue dich nicht z-zu früh..Mercy.." Redet Amaris mit einem dämonischen grinsen und zugleich qualvoll zu Mercy. Mercy betrachtet Amaris und dabei zerstört Mercy den Ring mit Zeigefinger und Daumen. Amon fließen Tränen über seine Wangen. Sie weiß wie sehr ihm diesen Ring bedeutet hat. Sie hatte die Gabe alles von Amon zu wissen, was er tut..was er fühlt. Nun sind sie nicht mehr verbunden und Mercy merkt wie ihre Kraft die sie einst Amon gab wieder in ihren Körper gelangt. Leicht Atmet sie summend auf. Wieder hat sie die perfekte Energie wie sie es einst hatte. Die Kette sowohl auch der Ring sind weg und nur noch Schneeweiße Haare liegen auf ihrer Handoberfläche die sie auf den Boden fallen lässt. "Amon, hiermit bist du für dein verrat an dem Herren zur Tode verurteilt." Spricht sie und blickt zu ihrer Dienerin. Kurz bevor sie Natalia ihre zustimmung gibt ihn zu erlösen spricht Amaris zu ihr. "Auch wenn du ihn tötest..e-er wird in der Hölle wiedergeboren." Mercy grinst dämonisch und funkelt Amaris an. "Dann freue ich mich schon ihn erneut umzubringen." Kurz daraufhin teleportiert sich Natalia zu Amon und zumal werden für Amon die Schmerzen schlimmer und schlimmer. Ein qualvoller Schrei ertönt aus seiner Kehle, Blut laufen seine Augen hinunter und aus seinem Mund tritt Blut aus. Mercy nähert sich Amaris, geht in die Hocke und starrt Amaris kalt an. Amon schreit und fällt nach hinten um. Kein Geräusch nehmen sie mehr war, Amon scheint nur noch eine Namenlose Leiche auf dem kalten Boden zu sein. Eine Leiche, mehr ist er nicht. Natalia blickt zu Mercy, die sie anblickt als würde sie auf weitere Befehle hoffen. Natalia ist die Dienerin, die mehr Kräfte mit Mercy teilt als alles andere. Woran das liegt? Weiß Mercy ebenso nicht. Mercy denkt dass durch diese Muttergefühle Natalia zu zählige Kraft gegeben hat. 
Mercy legt ein Finger unter Amaris Kinn, damit Amaris gezwungen ist Mercy anzugucken. "Wirst du auch von deinem Herren wiedergeboren?" 
Amaris schluckt schwer und ihr fließt etwas Blut aus ihrer Nase. "Verstehe..das war deine letzte Chance." Kurz hält sie inne, betrachtet Amaris und fährt dann fort. "Hast du noch letzte Worte?" "Schade..dass du mich nie lieben konntest." Mercy runzelt leicht ihre Stirn. "Keine Gnade mehr." Spricht sie innerlich zu sich. "Du hast recht. Ich hätte dich beschützen können, ich hätte dich von der Dunkelheit retten sollen...aber ich hatte nicht die jeglichen Gefühle die dich gerettet hätten könnten." Amaris grinst zögerlich und ihr läuft eine Träne über ihre Wange. Mercy nähert sich Amaris Hals und beißt langsam hinein. Mehr als ein ruhiges Einschlafen kann Mercy ihr nicht geben. Trotz ihres endlosen Gefechts seit vielleicht mehr als Hunderte von Jahren..hat es nun ein Ende. Amaris umarmt Mercy, sowohl Mercy auch sie. Langsam merkt Mercy, wie die Kräfte von Amaris schwinden und langsam von ihr aufgesogen werden. 
Zumal schläft Amaris ein, in den Armen Mercys. Mercy lässt Amaris auf den Boden fallen und steht auf. Ihre Lippen leckt sie ab und der Blick noch immer an Amaris haftend. 
"Herrin." Klingelt es im Ohr Mercys. 
So leicht soll es nicht sein, Mercy glaubt es ist gerade erst der Anfang..zumindest wiedergab Amaris dies. "Solle sie in Frieden ruhen." Wiedergibt sie und schenkt Amaris noch ein letztes Lächeln.

In the light of evilWhere stories live. Discover now