Kapitel 15

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Licht, Dunkelheit...Es ist doch schlussendlich egal, wohin er gehört.
Selbst wenn er ein Wesen der Dunkelheit ist, würde er niemals das Licht sehen können, sowie seine Herrin und sie, die sie unendlich sehr hassen tut. Die, die ihm einst etwas durch ihren inneren Dämonen nahm, ein Freund, eine Liebe die er einst spürte zu ihm, wurde ihm genommen. Trotz ihrer Taten, wurde sie nicht genug bestraft, sie durfte sich bessern, hat eine zweite Chance bekommen, aber warum? Nur weil sie eine Nonne ist? Und er ein Bluttrinkendes Monster? Zumindest tötete sie um die 200 Menschen an einem Tag, er aber tötet nur um sich selbst am Leben zu behalten, was könnte man ihm also vorwerfen? Wohin gehört er nur? Fragt er sich immer wieder, dann aber gab ihn jemanden eine Chance, eine Chance für Gerechtigkeit. Wenn er nur den Schlüssel hätte, würde man ihm alles geben was er wollte, sein liebsten wieder beleben sagte man ihm. Amon runzelt seine Stirn und blickt hinunter von einem Hochhaus unten auf die Menschen, die dort von oben aussehen wie ein Ameisenvolk.
Seine Tränen kullern seine Wange hinunter, hinunter in die Tiefe zu den Ameisen reichenden Menschen. So lange musste er zurück stecken, gehasst hat man ihn und nun? Nun hat er etwas, dank Amaris. "Amon, es ist Zeit. Wir sollten los." Amon tritt ein Schritt nach hinten, dreht sich um und nickt Amaris zu. Beide teleportieren sich zu einem Haus, einem Haus was nicht gerade weit von Casses liegt. "Meinst du wirklich, wir sollten unschuldige mit hinein ziehen?" Amaris nickt und legt von hinten ihre Hand auf die Schulter Amons. "Wir brauchen ein Druckmittel." Amon seufzt auf, tritt die Tür auf und beginnt ein lächeln aufzusetzten. Seine Fassade, das einzige was er einst hatte. Er riecht in der Luft, das frische Blut des unschuldigen, besten Freundes Casses. Josh soll er heißen, dass interessiert ihn aber weniger. Er sollte seine Aufgaben machen, die um die Nonne endlich zur strecke zu bringen und sein geliebten wieder zu beleben. Nichts und niemand ist im Haus, außer der Duft des Blutes vom unschuldigen. Amon läuft eine Treppe hinauf, tritt die nächste Tür auf und sieht die Person, die vor Schreck sein Controller auf den Boden fallen lässt. "Hallo Josh, ich bin Amon." Josh blickt ängstlich und scheint regelrecht in Panik zu verfallen. Ein Lächeln aber, ziert Amons Gesicht. "Was ist denn los? Ich möchte dir doch nichts tun." Spricht er, nähert sich im und geht in die Knie um Josh noch etwas mehr im Auge zu haben. Trotz seinem ziemlichen Emo Style was man annehmen mag, dass er doch nicht so schnell in Panik verfallen würde, scheint er im inneren ein komplettes Gegenteil zu sein. "W-Wer sind sie?! Und was machen sie hier !?" Amon kichert und nähert sich das Gesicht des Freundes Casses. "Finde es heraus, lieber Josh...aber vorerst muss ich dich leider entführen." Die Augen von ihm weiten sich und er rückt instinktiv von ihm weg, versucht etwas zu greifen und versucht es nach ihm zu schlagen, doch natürlich fängt Amon gekonnt den Schlag auf. "Josh, ich bitte dich. Mich mit einer einfachen Stange erschlagen zu wollen geht nicht so leicht." Amon kichert, stellt sich wieder auf und packt den Arm von ihm. Vor seinen Augen erscheint das Bild seiner alten Liebe. Der ebenso genauso wie Josh aussieht, ist dies ein zufall? Oder doch nur seine wilden Fantasien? Er schließt kurz seine Augen, um sie dann wieder zu öffnen. Statt seine Liebe sieht er nun den Panik versetzten Josh. Gut so, er könnte es sich nämlich nicht leisten, wenn seine Maske fallen würde.
"Erst einmal bleibst du bei mir, bis ich dich benutzten kann." Spricht er und Lacht am Ende laut auf.
Eine kurze Pause, würde ihm ebenfalls nicht Schaden, neue Pläne schmieden und so weiter. Er blickt zu Josh, sein ängstliches Gesicht bereitet ihm Spaß, warum auch immer.
Nun würde Josh, erst einmal in den Händen Amaris und ihm sein und erst nach einem neuen Plan würde man ihn als Druckmittel darstellen.
"Ganz auf die Menschliche Art und weise."

In the light of evilWhere stories live. Discover now