Kapitel 46

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The kitchentable

Ich konnte Louis überreden bei mir zu schlafen. Am Abend fuhr er kurz zu sich nach Hause, um seine Schulsachen und Klamotten mitzubringen. In der Weile machte ich mir Gedanken darüber, wie ich die Band zur Rede stellen könnte. Ich wollte sie nicht anschreiben und fragen ob wir uns treffen können. Das wäre einfach unpersönlich, aber um morgen früh einfach hinzugehen bin ich viel zu unsicher. 

Ich holte mir ein Glas aus dem Schrank und füllte Wasser hinein. Der Schlüssel im Schloss knackte und eigentliche dachte ich, dass Louis wieder da wäre, doch ein paar Sekunden später stand meine Mutter in der Küchentür. "Hey", begrüßte ich sie lächelnd. Sie zog eine Augenbraue in die Höhe und betrachtete mich misstrauisch. "Dir scheint es ja viel besser als heute früh zu gehen", stellte sie fest. Ich nickte heftig und zeigte dann auf mein Glas. "Willst du auch was trinken?", fragte ich sie. Mit einer schnellen Bewegung riss sie mir das Glas aus der Hand. "Ist das Wodka oder so?" Sie roch an der Flüssigkeit und ich starrte sie ungläubig an. "Nein!", zischte ich und entriss ihr mein Glas wieder. "Das ist Wasser." 

"Warum bist du dann so gut drauf?" "Oh nein nein nein. Ich war gut drauf bis du mir unterstellt hast, dass ich meine Probleme mit Alkohol lösen würde", fauchte ich sie an. Tzz, seh ich aus wie ein Alkoholiker oder so? 

"Tut mir leid, aber heute früh ging es dir überhaupt nicht gut und jetzt stehst du hier und bist die Sonne selbst." Ich seufzte. "Kann ich nicht einfach glücklich sein?" Das Schloss knackte schon wieder und dieses mal wusste ich wer kam. "Harry! Ich bin wieder da!", rief Louis durch das ganze Haus. Meine Mutter warf mir einen wissenden Blick zu. "Ich bin hier Lou!", rief ich deutlich leiser zurück. Kaum später kam er um die Ecke geschlittert und hielt sich gerade so am Türrahmen fest. "Oh" Louis stellte sich ordentlich hin und kratze sich am Hinterkopf. "Hallo Anne", begrüßte er meine Mutter leicht beschämt. Ich stellte das Glas auf den Küchentisch und breitete meine Arme aus, was meine Mom nicht sehen konnte, da ich hinter ihr stand. Louis kam zögernd auf mich zu und ließ sich in meine Arme fallen. Ich zog ihn nah an mich und genoss seinen Geruch, den ich vielleicht etwas zu auffällig einsog. Dass sich meine Mom grinsend umdrehte und uns allein ließ, merkte ich gar nicht mehr. 

"Du bist auf einmal so anhänglich", bemerkte er. Ich brummte nur zustimmend. "Deine Haare sind ja immer noch feucht vom Duschen", sagte er und wickelte sich eine Locke um den Zeigefinger, nur um sie dann wieder loszulassen. 

Louis drückte mich ein wenig von sich. "Du bist süß, wenn du anhänglich bist." Er strich mir einmal über die Wange und küsste mich dann sanft. Eigentlich wollte er gleich wieder von mir ablassen, doch ich legte meine Arme um seinen Nacken und hielt ihn fest. Ich vertiefte den Kuss und seufzte. "Harry", nuschelte er gegen meine Lippen. Ich löste mich von seinen Lippen, aber nur so weit, dass er reden konnte. "Nicht hier, Love", flüsterte er und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich schob meine Unterlippe ein wenig vor und seufzte. "Na gut." 

"Jungs, soll ich uns was zu Essen holen?", fragte meine Mutter. Augenblicklich entfernten wir uns ein Stück voneinander. Ich verdrehte genervt die Augen. "Ja, das wäre nett", antwortete Louis für uns beide. Sie nickte und schnappte sich ihren Schlüssel. "Harry! Es kann sein, dass Gemma nachher noch nach Hause kommt", rief sie noch, ehe sie die Haustür zuzog. 

Ich und Louis sahen uns an und lachten. Keine Ahnung wieso, wir taten es einfach. "Willst du auch was trinken?", fragte ich ihn und zeigte auf mein Glas, was noch immer auf dem Tisch stand. Er nickte, also holte ich noch ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser, ehe ich es ihm reichte. "Danke." Er lehnte sich an den Küchentisch und nahm einen Schluck aus dem Glas. Auch ich nahm mein Glas wieder in die Hand und drehte es leicht. 

"Ich hab drüber nachgedacht wie ich das mit der Band klären soll", verkündete ich. "Und?" Gespannt sah er mich an. "Ich bin auf kein wirkliches Ergebnis gekommen." "Wir bekommen das schon hin", ermutigte er mich. Ich nickte nur abwesend. "Hey, mach dir nicht so viele Gedanken", bat er mich und griff nach meinen Händen. Er strich leicht mit seinen Daumen über meine Fingerknöchel. "Du hast den Ring nicht wieder aufgesetzt." Er fuhr über die Stelle an dem eigentlich immer der Ring saß. "Ich weiß." Ich blickte auf unsere Hände. "Jetzt schau doch nicht so traurig." Er zog mich an meiner Taille näher und küsste mein Schlüsselbein. Nach dem Duschen hatte ich mir nicht die Mühe gemacht mir ein Shirt anzuziehen, sondern lief die ganze Zeit in der grauen Jogginghose von vorhin rum. 

Von meinem Schlüsselbein wanderte er zu meinem Hals über meinen Kiefer und meiner Wange bis zu meinen Lippen. Er schob seine Zunge zwischen meinen Lippen hindurch und hüpfte auf den Küchentisch, an dem er gelehnt hatte. Ich stand zwischen seinen Beinen und ließ mich einfach von ihm führen. "Ein drittes Mal hält das mein Arsch aber heute nicht durch", merkte ich an, womit ich Louis zum lachen brachte. "Nein nein. Ich hatte nicht im Sinn dich heute nochmal zum Bottom zu machen. Abgesehen davon haben wir viel zu wenig Zeit." "Willst du damit sagen, dass ich nicht für einen Quickie auf dem Küchentisch geeignet bin?", fragte ich ihn grinsend. "Ja, genau das wollte ich damit sagen." 

Mit einer schnellen Bewegung zog ich mir die Jogginghose bis zu den Knöcheln und sah ihn auffordernd an. Er musterte mich mit einem skeptischen Blick, lachte dann aber und zog sich den Pullover über den Kopf. Ich stellte mich wieder zwischen seine Beine und griff nach seinen Oberschenkeln, um ihn vom Tisch zu ziehen, damit ich ihm ebenfalls die Hose ausziehen könnte, doch dann kam mir eine andere Idee. 

Ich zog sie ihm nur bis knapp unter den Arsch und drehte ihn dann rum. "Oh von hinten also. Jetzt wird's richtig wild", machte sich Louis lustig. "Halt die Klappe!" Ich drückte seinen Oberkörper nicht ganz so sanft auf den Küchentisch und kniete mich hinter ihn. Mit meinen Händen drückte ich seine Arschbacken auseinander, um dann mit meiner Zunge über sein Loch zu lecken. "Oh mein Gott, Harry!", stöhnte Louis. Ab und an drang ich leicht in ihn ein, was ihm umwerfende Laute entlockte. Kleine Küsse auf seinem Rücken verteilnd, stand ich wieder auf und biss ihm leicht in sein Ohr. "Du weißt aber, dass man unter einem Quickie Sex ohne Vorspiel oder sonstiges zählt?", fragte er atemlos um mich zu provozieren. 

"Du willst also, dass ich ihn dir das nächste Mal einfach trocken reinramme oder was?", fragte ich ihn sarkastisch und ehe er mir irgendetwas freches antworten konnte, drang ich in ihn ein. "Fuck, Harry!", schimpfte er, da es wohl etwas unerwartet kam. Ich bewegte mich von Anfang an schnell und hart in ihm. Er krallte sich an der Tischkante fest und stöhnte laut. "Harreeh, beeil dich!", schrie er schon fast. 

Ich griff nach seinen Schultern, um seinen Oberkörper an mich zu ziehen. Meine Arme legte ich um seinen Bauch und legte eine Hand an sein Glied, die ich nur langsam bewegte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, was er gleich als Einladung sah, seinen Kopf zu mir zu drehen und mich leidenschaftlich zu küssen.

"Harry!", stöhnte Louis laut als er in meiner Hand kam. Er zog sich zusammen, wodurch ich ebenfalls in ihm kam. Schwer atmend blieben wir noch einige Momente so stehen. 

Ich hörte ein Auto in unsere Einfahrt fahren und bekam Panik. Viel zu schnell zog ich mich aus ihm raus und zog ihm Unterhose und Hose wieder hoch. Das selbe tat ich bei mir. "Such deinen Pullover! Meine Mutter kommt gleich rein!", rief ich panisch. "Aber Harry! Es läuft raus!", rief er genauso panisch. Seufzend holte ich einen Lappen, um Louis Sperma vom Tisch zu wischen. Dabei fand ich Louis Pullover, den ich ihm zuwarf. "Zieh ihn an!" Er nickte. Wir sahen uns beide an und mussten lachen. Seine Haare standen ab und die Lippen waren rot und geschwollen. Ich sah wahrscheinlich genauso aus. Lächelnd ging ich auf ihn zu und fuhr mit meinen Händen durch seine Haare, um sie ein wenig zu richten. Er tat dasselbe bei mir und lächelte mich genauso liebevoll an, wie ich ihn. 

Als die Tür aufging, standen wir nebeneinander in der Küche und warteten darauf, dass Mom das Essen reinbringen würde. Sie schaute uns mit einem komischen Blick an und stellte die Schachteln mit chinesischen Nudeln auf dem Küchentisch ab, um sich danach im Flur die Schuhe und Jacke auszuziehen. Ich wechselte kurz ein paar Blicke mit Louis und schnappte mir dann die Boxen. "Mom, was hälst du davon, wenn wir uns einen Film ansehen während wir essen?", fragte ich sie. "Klar. Sucht euch einen aus", sagte sie und ich schob Louis vor mir her, da er ein wenig humpelte. Ich musste mir mein Lachen wirklich sehr stark verkneifen als ich das sah. Er ließ sich auf die Couch fallen. "Nass", murmelte er und ich lachte lautlos. "Geh einfach gleich auf die Toilette und wisch es weg", flüsterte ich ihm ins Ohr während ich den erstbesten Film schnappte und in den DVD-Player warf. "Sowas machen wir nie wieder", keifte er mich an als ich mich neben ihn fallen ließ. "Du hast es provoziert, Boo. Du bist selbst schuld." 

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Es ist echt mies im Jahr 2020 husten zu haben ._.

Ich denke ich werde heute noch ein Kapitel hochladen. Einfach als kleine Entschuldigung, dass ich gestern wieder vergessen habe eins hochzuladen und es dann erst um 1  hochgeladen habe.
Wahrscheinlich zwischen 18 und 19 Uhr, aber ich will mich da nicht festlegen, weil ich weiß, dass ich es dann vielleicht doch eher oder später hochlade und dann... ach ihr wisst was ich meine XD

Lovely Little Lies [𝙻.𝚂. 𝙰𝚄]Where stories live. Discover now