Kapitel 1

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"Hey, hast du was von den gestriegen Ereignissen mit bekommen? In einer Gasse soll ein regelrechtes Massaker gewesen sein." Cass blickt zu ihrem Kumpel Josh, der verrückt ist, nach den Verschwörungtheorien die sich mittlerweile immer mehr häufen. Cass zuckt mit ihren Schultern, als würde es sie nicht interessieren. Die Beiden sitzten an einen braunen Tisch in einem Café, wo sie normalerweise auf ihre beste Freundin Sally warten, die sich aber ordentlich Zeit lässt, was untypisch für sie ist. Das Café allerdings ist ziemlich altmodisch und trotzdem eines der meist besuchten Cafés in der Großstadt. Das Café ist anders als die anderen, da dieses Café bis in die Nacht aufhat, was besonders für Touristen ein ziemlicher hingucker ist. Momentan aber, gibt es viel mehr Tote in dieser Stadt als gewohnt, weshalb so einige Menschen aus der Stadt ziehen und nur noch wenige Touristen hier in diese Stadt aufkreuzen. Man meint übernatürliches ist die Ursache, aber das ist wohl wirklich Schwachsinn. Cass schlürft an ihrem Kakao den sie hier in dem Café immer trinkt und betrachtet die Menschen durch das große Fenster des Cafés. Cass selbst trägt blondes, langes und glattes Haar, hat ein ebenes, gleichmäßiges Gesicht und blau, graue Augen. Sie trägt ein weißes Shirt was die Schultern nicht bedecken, dazu trägt sie eine blaue, anliegende Hose. Josh allerdings, fährt sowas von auf eine Band, ab die sich Flames nennen und ein schwarzes T-Shirt von ihnen trägt, wodrauf ein Totenkopf mit rote Rosen abgebildet ist. Es ist nicht Cass Geschmack trotz, dass sie selbst Rock oder auch Elektro hört. Er trägt schwarzes, strubbeliges Haar und sieht sogar für seine Verhältnisse heute gut aus, normalerweise gibt er sich nie mühe mit seinem Emo, Gothic Aussehen. Sie und ihre Freunde gehen noch auf eine Schule und Cass selbst wohnt zwar nicht mehr bei ihren Eltern, aber dafür mit ihrer Erwachsene Schwester zusammen in einer Mietwohnung in der Nähe der Schule. Die Abenddämmerung hüllt die Stadt in einen Dunkelen Farbton ein und die Lampen erhellen die Straßen, sowie andere beleuchtungen von Resturants oder geschlossene Läden. "Sally lässt sich echt viel Zeit." Spricht Josh besorgt und etwas ungeduldig. Cass hat keine bedenken, Sally kann sich gut selbst wehren, da sie in der Freizeit Kampfsport treibt. Seitdem die Brutalität und die Todesrate in der Stadt größer wurde, geht sie wieder regelmäßig zur Fitness und trainiert wieder viel. Sie macht schon Kampfsport seit sie klein ist, was sie noch härter macht trotz ihres ziemlich weiblichen und zerbrechlichen Aussehen. Sie ist klein, zierlich, trägt bis zur Brust reichende blondes Haar und hat schöne, strahlende, blaue Augen. Die meisten glauben, wenn sie, sie mit Sally sehen, dass sie doch glatt Geschwister seien, aber leider ist sie nicht ihre Schwester, die sie gern umtauschen würde, statt ihre jetztige große, nervige Schwester zu haben die sie oftmals ärgert. Die Tür des Cafés geht auf und Sally eilt zu ihnen. "Verdammt es tut mir so leid, meine Tante hatte mich aufgehalten." Josh lächelt erleichtert und Cass zieht Sally neben sich. "Nicht so schlimm, wir haben uns schon Gedanken gemacht, besonders Josh." Josh errötet und lacht peinlich berührt, woraufhin Sally auf ihn hinab blickt. "Du brauchst dir doch keine Sorgen zu machen, Josh." Cass schlürft an ihrem Kakao und beobachtet das geschehen. Josh ist in Sally verschossen schon seit längerer Zeit, doch Sally lässt keinen Jungen an sich heran, obwohl viele auf sie stehen und sie jeden haben könnte. Sally allerdings hasst es, als zerbrechliches Mädchen dargestellt zu werden, als könnte sie sich nicht selbst wehren, weshalb Sally etwas abweisend zu Jene sind, die sie wie ein zerbrechliches Mädchen behandeln. "Mittlerweile, sollte man in dieser Stadt vorsichtiger sein, deshalb macht Josh sich Sorgen." Sally blickt zu Cass die dies sagte und nebenbei genüsslich ihren Kakao trinkt. "Ich bin vorsichtig, ziemlich sogar. Wir alle wissen nicht was hier vor sich geht, das einzige, was ich heute erfahren habe, ist das es eine Organisation gibt, die sich darum kümmern möchte." Josh blickt neugierig und legt sein Kopf in seine linke Hand. "Eine Organisation? Es gibt Menschen die an übernatürliche Wesen glauben, die anscheinend diese Geschehnisse herbeirufen, aber wir wissen doch alle das, dass nur eine Theorie ist und sowas niemals war sein könnte." Cass zieht eine Augenbraue hoch und muss ihr Lachen unterdrücken. "Übernatürliche Wesen? Du meinst wie, Werwölfe und so ein Scheiß?" Sally nickt und zeigt keinerlei Mimik. "Meine Tante glaubt daran." Cass blickt belustigt Sally hingegen. "Glaubst du an sowas? Ich meine du bist genauso religiös wie deine Tante." Sally seufzt und schließt für kurze Zeit ihre Augen. "Wie willst du dir sonst diese brutalen Morde erklären? Das kann wohl schlecht ein Mensch veranstaltet haben." "Oder ein Psycho." Spricht Josh hinterher, womit Cass laut auflacht. "Sowas gibts doch nur in Spiele und Geschichten, warum sollte es jemals sowas geben? Das ist doch vollkommener Blödsinn und sowas glaubst du ernsthaft? Wo bin ich nur gelandet." Sally runzelt ihre Stirn und verstummt. Cass selbst mag solche Geschichten zwar, aber das sowas real sein sollte? Sowas kann sie sich im besten willen nicht vorstellen. Zumindest sind es Fabelwesen und wirklich religiös ist sie auch nicht. Josh guckt auf sein Handy und blickt dann zu seinen Freunden. "Es ist ziemlich spät, ich werde dann mal gehen, bevor meine Mutter noch ärger macht." Sally steht auf und würdigt Cass keinen Blick, was Cass ihr sagte scheint ihr nahe gegangen zu sein, leicht runzelt Cass ihre Stirn. Sie wollte Sally nicht damit verletzten oder sich über sie lustig machen. "Es tut mir leid, Sally." "Alles gut, lasst uns lieber nach Hause." Cass nickt, natürlich ist nicht alles gut, zumindest hat Cass, Sally dazu gebracht ihr kein Blick mehr zu würdigen. Josh legt das Geld auf den Tisch und die drei gehen hinaus, die Straßen entlang bis sie an einer Kreuzung mitten in einem Wohngebiet stehen bleiben. "Bis morgen Cass." Sprechen Sally und Josh zu ihr und umarmen sie zum Abschied. Josh und Sally biegen in die linke Kreuzung ab.

In the light of evilWhere stories live. Discover now