~47. Für heute Nacht bist du mein, ja?~

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Was passiert hier? Wann bin ich eingeschlafen? Das kann nur ein Traum sein!

~*~

"Sind die Aliens jetzt glücklich?", fragt sie unschuldig und pickst mir mit dem Finger in die Brust.

'Verdammt glücklich', denke ich noch, danach setzt alles aus.

Ich lege meine Hände an ihre Wangen und beuge mich zu ihr vor.
Ich sehe, wie sie ihre Augen schließt. Dann schließe ich auch meine und damit auch das letzte bisschen Abstand zwischen unseren Mündern.

Langsam beginne ich, meine Lippen zu bewegen und warte nur darauf, weggestoßen zu werden. Doch zu meiner Überraschung erwiedert sie, ohne lange zu zögern, meinen vorsichtigen Kuss.

Seit nun Wochen, in denen ich, als ihr Trainer und guter Freund, mit ihr Zeit verbracht habe, ist es mir immer schwerer gefallen, diese Gefühle einfach runterzuschlucken. Die Gedanken, ihr näher zu kommen, wegzuschieben, wurde immer schwerer, bis ins Unmögliche. Bis ich ihnen jetzt nachgab.

Jun hat Recht, ich mag Y/n wirklich sehr, mehr als nur eine Freundin.
Sie als meine Freundin betiteln zu können, würde mich wahrscheinlich glücklicher machen, als ich es mir im Moment vorstellen kann.

Doch das geht nicht.
Nicht in unserer Situation.

Aber wie soll ich ihr ein guter Trainer sein und mich zurückhalten, wenn sie mir mit einem so kurzen Kuss alle Sinne raubt und mir alle Gedanken und Gefühle zeigt, die ich die ganze Zeit unterdrücken will?

'Es tut mir leid, Y/n. Ich bin ein schlechter Trainer und Freund', denke ich.

Dann gebe ich es auf noch irgendwas, seien es Gefühle, Gedanken oder Taten zurück zu halten.

Ich lasse Y/ns Wangen los und streiche ihr über die Haare, dann über ihre Schultern, an ihrem Körper entlang, bis ich an ihren Hüften ankomme, an welchen ich sie auf meinen Schoß ziehe. Alles ohne unseren Kuss zu brechen.

Y/n legt, auf meinem Schoß angekommen, ihre Arme um meinen Hals und zieht sich noch näher an mich. Dann fängt sie an, mit einer Hand mit den etwas längeren Haarsträhnen in meinem Nacken zu spielen und sie um ihre Finger zu wickeln.

Immer weiter breitet sich in mir ein Gefühl der Wärme aus und mein Magen fängt an, zu kribbelt, als hätte ich Schmetterlinge verschluckt.

'Verdammt, ich glaube ich liebe dich Y/n.'

Viel zu früh trennt sich Y/n wieder von mir. Auch wenn mir die Luft auch knapp geworden ist. Wer braucht schon Sauerstoff?

Y/n scheint glücklich, sie lächelt mich breit an, kuschelt sich dann an meine Brust und schläft sofort gemütlich ein und lässt mich in der Welt der Wachen zurück.

Ich lasse mich vorsichtig nach hinten fallen und rücke uns auf dem Bett etwas zurecht, sodass Y/n gemütlich auf mir liegen und schlafen kann, während ich an die Decke starre.

Einerseits ist da dieses Gefühl des Glücklichseins und Freude in mir. Ein Gefühl das ich so noch nicht kannte, nicht vor Y/n.

Doch jetzt, wo ich so liege und an die Decke schaue, fühle ich weitere Gefühle aufkommen, die ich schon kenne, gut kenne und lieber nicht hätte.

Zweifel gemischt mit etwas Reue.

Was ist, wenn sie das gar nicht wollte und es nur der Alkohol war, der sie dazu gebracht hat? Wenn sie aufwacht und ihre Taten bereut?

Aber vielleicht wäre es so besser.
Sie darf mich nicht lieben. Sie darf mit mir ja eigentlich nichtmal sprechen.
Wenn irgendwer von Pledis das zwischen uns, was es auch ist, herausfindet, verliert Y/n ihre Chance auf ihren Traum und ich bin schuld.

Weil ich zu früh nach Hause kam.
Weil ich sie angesprochen habe.
Sie mit nach Hause genommen und zu meinem Trainee gemacht habe.

Weil ich sie geküsst habe...

...weil ich sie liebe.

Vorsichtig streiche ich mit einer Hand über die Haare des schlafenden Engels auf mir.

"Y/n, bist du mir böse?", frage ich sie flüsternd, ohne einen für sie ersichtlichen Zusammenhang und ohne eine Antwort zu erwarten.

Doch ich bekomme eine. Ein leises kaum hörbares "Hao", mit einem Lächeln von meinem Engel im Schlaf ausgesprochen.

Ich sollte jetzt wohl gehen und sie schlafen lassen.

Langsam und darauf bedacht, Y/n nicht zu wecken, will ich aufstehen, doch Y/n krallt sich bei jeder Bewegung, die ich mache, mehr in mein Tshirt.

Als dann auch noch ihr, im Schlaf erhaltenes, Lächeln einem ängstlichen Blick weicht, gebe ich es auf, und schnappe stattdessen nur mein Handy vom Nachttischschrank und lege mich wieder zurück.

Dann nehme ich die Decke, die neben uns auf dem Bett liegt und decke uns zu. Sieht so aus, als bliebe ich fürs erste doch hier.

Ich schreibe noch schnell Jun, dass ich Y/n mit ins Dorm genommen habe und dass er sich wohl einen anderen Schlafplatz suchen muss. Sein Bett ist zwar leer, aber das muss er ja nicht wissen.

Ich bemerke noch, das Jun mir antwortet, doch ich schaue mir die Nachricht nicht mehr an.

Ich will diesen Moment in Ruhe genießen, denn egal, wie es morgen weiter geht und wie wir uns entscheiden weiter zumachen, so schnell wird sie nicht mehr in meinen Armen liegen und ruhig schlafen.

So schnell werde ich ihr nicht mehr so nah sein können.

Wann werde ich dieses warme Gefühl wieder spüren können?
Werde ich es jemals wieder spüren?

"Hao", höre ich erneut Y/n im Schlaf flüstern, während sie sich, immernoch auf mir liegend, wieder entspannt, was dazu führt, dass ich mich automatisch mit entspanne.

Sie lässt selbst unbewusst im Schalf alle meine Sorgen verschwinden.

Müde schlinge ich meine Arme um die Schlafende, dreh mich mit ihr auf die Seite und ziehe sie zurück an mich.

'Für heute Nacht bist du mein, ja?'

-Pov Ende-

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"Adore U" hat in der letzten Woche die 1K Stimmen erreicht und ich wollte einfach mal danke sagen, an alle, die diese Geschichte lesen

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"Adore U" hat in der letzten Woche die 1K Stimmen erreicht und ich wollte einfach mal danke sagen, an alle, die diese Geschichte lesen.
Ich hätte niemals gedacht, dass mal so viele freiwillig, das lesen, was ich so zusammenschreibe😅

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Einfach nur wow. DANKE!

LG Maria~

Adore UWhere stories live. Discover now