~13. so... richtig~

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Als ich dann aber die Tür öffnete, in der Hoffnung, sie beim Tanzen zu sehen, blieb mir das Herz für einen Augenblick stehen.

~*~

Ich sah sie in einer Ecke sitzen, mit dem Kopf an die Wand gelegt und Augen geschlossen. Sie sah so bleich aus.

Ich ging zu ihr und ließ den Zettel vor sie fallen. Sie sah ihn an, dann mich.

Bevor ich etwas sagen konnte, fing sie wieder an, sich entschuldigen zu wollen.

Normalerweise würde ich es genießen, wenn sich jemand so unterwirft, um sich zu entschuldigen, doch ich konnte nicht. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, wie sie da so verzweifelt saß. Machte sie sich wegen mir so Sorgen.

Ich musste was tun. Ich gab dem Drang nach, ihr näher zu kommen und setzte mich vor sie. Den Pullover legte ich dabei hinter mich.

Ich nahm ihre Hände in meine und es fühlte sich so gut an, so... richtig.

Ich spach sie auf den Zettel an und sie antwortete nur stotternd, während sie auf unsere Hände starrte.

Ich bekam Angst, dass sie anfängt zu weinen. Das hätte ich wirklich nicht ertragen. Also änderte ich das Thema und fragte sie, welcher Tag es ist.

Ich meine, ich bin berühmt, kann ja sein, sie kennt meinen Geburtstag. Außerdem meinte sie, ein Fan zu sein.

Doch sie antwortete nur mit dem Datum und nochmals fragte ich nach.

Ich fühlte die Panik, die sich in ihr ausbreitete und entschied sie zu erlösen, indem ich ihr sagte, dass ich Geburtstag habe.

Leicht geschockt schaute sie zu mir hoch. Ich weiß nicht, ob sie bemerkte, wie nah sich unsere Gesichter waren, doch ich schon.

Ich wehrte mich gegen das Gefühl, sie küssen zu wollen und versuche dann mich abzulenken, indem ich ihr erkläre, warum ich zu spät gekommen war.

Sie schaute darauf wieder auf unsere Hände und gibt ein leises "Happy Birthday oppa" von sich.
Sie war so süß.

Dann fragte sie, ob ich ihr böse wäre. Ich weiß nicht, was die Frage soll. Ich war ihr nie böse. Wie auch? Und außerdem war es Coups und Vernons Schuld, nicht ihre.

Mir fiel der Pullover wieder ein und ich ließ ihre Hände los, um ihn ihr zu geben.

Ich lege ihn ihr auf die Beine und sie fängt an ihn zu streicheln. Wie kann jemand nur so unglaublich niedlich sein? Dann schaute sie fragend zu mir hoch.

Ich wusste, was sie dachte. Ich ließ sie gar nicht nochmal darüber nachdenken, ob sie ihn annehmen sollte und bestätigte meine Aussage nochmal.

Am liebsten hätte ich es, wenn sie ihn direkt angezogen hätte, doch sie packte ihn vorsichtig in ihre Tasche.

Wenn ich sie schon nicht in dem Pullover sehen kann, wollte ich sie wenigstens tanzen sehen. Also stand ich auf und hielt ihr meine Hand hin, um sie zum Tanzen aufzufordern.

Adore UWo Geschichten leben. Entdecke jetzt