~3. Clap~

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"Smile for me~"

~*~

Darauf konnte ich gar nicht mehr anders reagieren, als über beide Ohren zu lächeln wie ein Depp.

Und als er dann noch meinte, ich sei süß, blieb mir nichts anderes übrig, als das Gebäude mehr oder weniger fluchtartig zu verlassen.

Es könnte mir schon den Job kosten, dass ich noch da war, als er kam. Wenn ich ihn dann noch fangirlartig anspringe und schreie, bin ich sofort raus.

Brauchen sie deshalb so dringend jemanden für dieses Haus? Weil die Bewohner alle vergraulen?

Ich habe auf jeden Fall keine Lust nochmal dort hinzugehen.
Allerdings brauche ich das Geld und die "Vorzüge" sind auch nicht zu vergessen. Also werde ich mich wohl überwinden müssen. Ich muss eh erst wieder in einer halben Woche hin.

Kommen wir nun zu einem der schönen Dinge meines Vertrages.

Ich habe nachgesehen und diesen Abend, oder besser Nacht, ist einer der Trainingsräume frei und ich habe die Erlaubnis bekommen, ihn zu nuzten, also bin ich gerade auf dem Weg dort hin.

Es gibt im Grunde nichts Besseres, um das Geschehene und vor allem dieses Lächeln, was mir, seit ich es gesehen hatte, nicht mehr aus dem Kopf will, zu vergessen, als mich beim Tanzen komplett auszupauern.

Als ich den Raum betrete, komme ich erstmal nicht aus dem Staunen herraus.

Der Raum ist rießig mit Spiegeln an den Wänden und Boxen stehen neben dem Eingang. Es muss wirklich unglaublich sein, hier professionell trainieren zu können.

Bei dem Gedanken muss ich lächeln, professionell hier tanzen, das wäre echt ein Traum.

Ich ziehe mir meine Tanzschuhe an und binde meine Haare zusammen, bevor ich Musik mit meinem Handy abspiele. Die Boxen lasse ich lieber in Ruhe.

Von dem Gedanken, Tänzerin zu werden, beflügelt, fange ich an, mich zu der Musik zu bewegen und mich so etwas warm zu tanzen.

Nach einer Weile ist mir das zu langweilig und ich beginne, mich etwas zu dehnen.

Mit einer guten Dehnung und etwas Können im Turnen hebt man sich zwischen den Tänzern schon ab, worauf ich auch hin ziele. Besser werden als die anderen.

Nachdem ich fertig bin, starte ich Seventeens "Clap" auf meinem Handy und improvisiere dazu.

Ich tanze ein paar Stellen, die ich kann in der originalen Choreografie und fülle den Rest mit Schritten die mir grade einfallen.

Als das Lied zu Ende ist, höre ich es hinter mir klatschten. Und schrecke zusammen, als ich dem Spiegel vor mir, den ich beim Tanzen ignoriert hatte, wieder Beachtung schenke.

Ich hatte dieses Lächeln grade aus dem Kopf bekommen und jetzt ist es da schon wieder...

Adore UWhere stories live. Discover now