"Wollen die Anderen eigentlich auch?" fragte ich irgendwann, nachdem ich schon fast Alles aufgegessen hatte.

"Ne, die essen sowieso den ganzen Tag. Die hab ich extra für dich gemacht." grinste er.

"Achja?"

"Na klar, jeder muss Brian's weltberühmte Pancakes kennen lernen." sagte er schließlich gespielt schockiert.

"Meinst du jetzt die essbaren oder die 80% die meistens verbrannt im Müll landen?" ertönte plötzlich Shawn's Stimme, der mit Connor auf uns zu lief.

Er setzte sich neben mich, schob mir die kleine Schachtel mit den Medikamenten zu, die ich nehmen musste.

Wiederwillig nahm ich meine Wasserflasche und schluckte die Tabletten mit dem Wasser runter.

Er küsste meine Schläfe und legte den Arm um mich.

Die Jungs unterhielten sich eine Weile, wobei ich nur so nebenbei zuhörte.

Ich war viel mehr davon begeistert aus dem Fenster zu sehen und die Landschaften zu beobachten, die an uns vorbei zogen.

Ich liebe die Natur. Sie ist so wunderschön und vielseitig.

Ich würde am Liebsten jeden noch so unbedeutenden Fleck dieser Erde sehen.

Je länger ich mit den Jungs zusammen saß, desto mehr breitete sich ein seltsames Gefühl in meinem Magen aus.

Er krampfte immer wieder leicht und ich spürte, wie mir übel wurde.
Ich hasse diese fucking Medikamente.

"Lässt du mich aufstehen?" fragte ich und riss die Jungs damit aus ihrem Gespräch.

"Ich lass dich Nirgendwo hin. Nie wieder." grinste Shawn und drückte mich an sich.

Ich wurde nervös.

"Seid ihr ekelhaft kitschig." brummte Connor und Brian lachte nur.

"Du bist ja nur neidisch." verteidigte Shawn uns.

"Ich meins ernst, lass mich bitte raus." sagte ich ernst und sah ihm fordernd in die Augen.

"Was ist los? Geht's dir nicht gut?" fragte er, anstatt auf meine Bitte einzugehen.

"Lass mich einfach aufstehen!" zischte ich nun.

Denn die Angst mich einfach hier vor ihnen zu übergeben stieg mit jeder Sekunde.

Erstens gab es nichts Unangenehmeres und zweitens wollte ich so gut wie möglich verstecken dass ich krank bin.
Sie sollen nicht 24/7 damit belastet sein.

Shawn stand endlich auf, ließ mich somit von dem Sitz aufstehen und beobachtete mich kritisch, wie ich von den Jungs weg torkelte, um so schnell wie möglich zu den Toiletten zu gelangen.

Ich kam so ziemlich im letzten Moment, denn sofort als ich ankam, begann ich mich unaufhörlich zu übergeben, bis mir jede Faser meines Körpers schmerzte.

"Gracie? Ist alles gut?" hörte ich Shawn's gedämpfte Stimme durch die geschlossene Tür fragen.

"Alles gut. Lass mich bitte alleine." antwortete ich angestrengt und übergab mich gleich nochmal.

Ich hasse hasse hasse diese Tabletten.

"Sag mal.. Übergibst du dich?" fragte er verwirrt und ich verdrehte die Augen.

"Ja, ist mein Hobby!" rief ich ironisch zurück.
"Lass mich einfach alleine." forderte ich erneut und spülte meinen Mund aus, als ich das Gefühl hatte, es wäre endlich vorbei.

Mein Bauch tat weh, mein Hals brannte, mein Kopf pochte und ich wollte einfach nur ins Bett fallen.

Zögerlich öffnete ich die Tür und stolperte beim Versuch die Toilette zu verlassen beinahe über meinen Freund, der davor auf dem Boden saß und mich nun ansah.

"Was machst du da?" fragte ich heißer nach.

"Du wolltest mich nicht reinlassen, also hab ich hier gewartet." er zuckte mit den Schultern, als wäre das Alles hier komplett normal dabei ist es absolut absurd.

Wie konnte ich so dumm sein und glauben das könnte funktionieren?

"Ich wollte doch das weiße Haus sehen.. Und bei deiner Show heute Abend dabei sein.." murmelte ich mitgenommen als mir bewusst wurde, dass ich bereits jetzt am frühen Morgen keine Kraft mehr für den Tag übrig hatte.

Shawn stand vom Boden auf und nahm mich fest in den Arm.

"Das wirst du auch. Du legst dich jetzt wieder ins Bett, wir werden erst in zwei Stunden ankommen.
Dann habe ich ein Termin bei einem Radiosender und zwischendrin habe ich 3 Stunden bis zum Soundcheck.
Du ruhst dich bis dahin aus und ich hol dich nach dem Termin hier ab, okay?
Und bis zur Show kannst du dich auch nochmal hinlegen, ja?" sprach er sanft und Strich über meine Haare. Ich nickte an seine Brust gelehnt.

"Wir sind gerade Mal 3 Tage unterwegs und ich bin noch vor der ersten Show die größte Last.." murmelte ich mitgenommen.

"Sag das nie wieder. Wir schieben es einfach auf Brian's schreckliche Pancakes." schmunzelte Shawn und auch ich lächelte leicht.

"Die waren eigentlich echt gut." gab ich zu.

"Sag ihm das bloß nicht." bat Shawn und lachte schließlich.

Und allein sein Lachen ließ mich gleich besser fühlen.

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Was denkt ihr? Wird das Alles gut gehen oder platzt ihr Traum die Welt zu sehen früher als gedacht?

Leute ich bin momentan so viel am Lernen und Sachen zusammenfassen, dass ich mittlerweile jedes Mal drei Pflaster brauche, weil meine Hand sonst blutet 😂😂 irgendwas mache ich wohl falsch

S.M.|| Cold In California - Shawn Mendes Fanfictionحيث تعيش القصص. اكتشف الآن