T W E N T Y - E I G H T

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"Was machen wir jetzt?" Ich bemerkte erst jetzt, dass ich keine Ahnung hatte, wo wir hinfuhren. Milo nickte bloß und bog ab. "Keine Ahnung. Ich dachte einfach, es wäre besser das Haus zu verlassen, da mein Dad nicht gerade die beste Laune hatte."

Ich wandte mein Blick von ihm ab und beobachtete, wie schon so oft die Außenwelt. Chicago war eine schöne Stadt und ich könnte mich echt daran gewöhnen hier zu leben. Viele Leute waren auf der Straße und unzählige junge Paare liefen von Baum zu Baum, von Laden zu Laden und sogar von Straßenlaterne zu Straßenlaterne. Die Sonne schien auf den Asphalt und eine zaghafte Brise ließ die Fahnen schweben. Laut des Kalenders in Auroras Küche war heute Sonntag, was hieß, dass ich morgen wieder zu Arbeit musste. "Meinst du, du kannst mich morgen zur Arbeit fahren?"

Überrascht drehte er sich zu mir und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Du hast einen Job?"

"Ja, also ich hatte erst eine Schicht und irgendwie muss ich mich ja über dem Wasser halten." Milo richtete seinen Blick wieder auf die Straße, welche übrigens wieder Mal einen neuen Belag brauchen könnte. "Wo arbeitest du? Burger King? McDonalds?"

Wieso dachte man sofort, ich würde in einer Junkfood-Hütte arbeiten? "Nein, bei der kleinen Bar in der Nähe des abgebrannten Hotels." Jetzt, wo ich daran dachte, fiel mir auf, dass ich nicht einmal den Namen der Bar kannte. "Ah ja. Ich weiß, welche du meinst. Sie hat so ein riesiges Schild über der Tür. Ich warte auf den Tag, an dem dieses Teil jemandem auf den Kopf fällt."

Hoffen wir einfach mal, dass ich nicht diejenige wäre.

Ich schüttelte den Kopf und lächelte bei seiner Aussage. Er war so komisch. Aber auf die beste Weise. Ich hatte mit ihm nicht so viel Zeit verbracht, wie mit Damian, aber er schien lockerer und vor allem spielerischer. Natürlich fand auch Damian Spaß daran mich zu plagen, aber ich denke, dass ihn die jetztige Situation extrem versteifte und verkrampfte.

"Und so nebenbei, mag ich Burger King nicht", gab ich noch dazu und Milos Miene verfinsterte sich. Und da ging es wieder los. Da waren sich die Brüder wohl verdammt ähnlich. "Ernsthaft?"

Ich nickte und drehte den Sicherheitsgurt wieder richtig, da er sich vorlauter hin und her schauen, verwickelt hatte. "Das ist nicht gut. Da haben wir schon das erste Beziehungsproblem zwischen D und dir gefunden. Er liebt Burger King."

Er lachte, als er meinen entgeisterten Blick entdeckte und drehte kurz am Radioknopf herum. Milo musste auch immer wieder damit ankommen. "Das habe ich gestern bemerkt und ich will ja nicht angeben, aber wir waren dann im McDonalds, was bedeutet, dass ic-"

Milo unterbrach meinen Siegestrip. "Dass er verdammt nochmal auf dich steht?"

Nein, aber es würde mich nicht stören. "Nein, dass ich gewonnen habe."

"Und, dass er in dich verknallt ist."

~

Auf dem Stuhl stehend, versuchte ich die verdammten Teller aus dem Regal zu holen. Ich habe mir vorgenommen heute zu kochen und später würde ich versuchen mit Matteo über Ramirez zu sprechen. Jede Minute zählte und da sollte meine Angst kein Grund für mein Schweigen sein.

Die kleine Küchenuhr begann zu piepen und hastig hüpfte ich vom Stuhl herunter und stellte die Teller neben den Herd. Die Nudeln waren fertig. Ich griff nach den Küchenhandschuhen und hob den Topf vorsichtig von der verdammt heißen Herdplatte.

Es dampfte, als ich das Wasser mit viel Mühe ins Waschbecken leerte und gequält meine Augen zudrückte. Ich kochte nur für drei Personen.

Damian war noch nicht zu Hause und um ehrlich zu sein, machte ich mir ein wenig Sorgen. Ich hatte nicht wirklich einen Grund dazu, nur war ich es mir in den letzten Tagen so gewohnt ihn immer bei mir zu haben, dass ich sogar leichte Entzugserscheinungen hatte.

Den Topf mit den Nudeln stellte ich auf einen kleines Holzplättchen und trug die Teller zum Esstisch. "Dir ist klar, dass du das nicht tun müsstest, oder?" Milo verschwand kurz in der Küche und kam mit dem Gläsern in seinen Händen wieder zurück. "Ich habe es ihr versprochen und habe ja sonst nichts zu tun."

"Dad!" Milo rief nach seinem Vater, während ich das Besteck ordentlich neben den Tellern hinlegte.

Als Matteo immer noch nicht kam, ging Milo ihn holen und ich atmete geschaffen aus. Ich hatte es geschafft. Ich hatte die Nudeln nicht versalzen, mich nicht verbrannt und keine Teller fallen gelassen. Mit Stolz band ich, die mir viel zu große Kochschürze auf und legte sie in der Küche auf die Theke.

"Wer hat gekocht?"

Als ich wieder am Esstisch stand, kam Matteo fragend dazu. "Ich. Schlag zu."

Verwirrt musterte er mich und setzte sich zögerlich. Jeder schöpfte sich ein wenig und die ersten Minuten war es still. Jeder aß und trank ab und zu von seinem Glas. "Wo ist dein Bruder?"

Matteo suchte kurz im Flur nach Damians Schuhe und aß wieder eine Gabel. "Keine Ahnung. Er ging heute Mittag und seit da, habe ich ihn nicht mehr gesehen." Sein Vater schüttelte den Kopf. "Er weiß, dass ich das nicht mag."

"Er wird schon wieder nach Hause kommen. Keine Sorge." Milo versuchte das Thema zu wechseln und deutete mir, endlich das Thema Ramirez anzusprechen.

War jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt? Wir saßen alle am Esstisch und kauten auf den Nudeln rum. Eigentlich wollte ich später in sein Büro gehen und unter vier Augen mit ihm sprechen, aber ich dachte, es wäre besser, wenn Milo dabei wäre. Hier hatte ich wenigstens etwas Verstärkung und Matteo könnte mich nicht direkt kalt machen.

"Ich denke, wir sollten Payne dazu holen", posaunte ich einfach raus und Matteo verschluckte sich an seinem Glas gefüllt mit teurem Rotwein. "Und was lässt dich so einen Scheiß vorschlagen?"

Ich legte meine Gabel hin und setzte mich aufrecht hin. "Ich bin der Meinung, dass wenn du und er sich zusammen tun, die Chance gegen Ramirez um einiges steigen würde. Nicht, dass ihr es nicht ohne Payne schaffen würdet, aber ich denke, man kann es ja versuchen."

Kurz war es still und Milo wartete einfach auf eine Reaktion seines Vaters. Matteos Miene regte sich aber keinen Millimeter und ich ließ mich langsam wieder in mein Stuhlpolster sinken. Ich hätte es mir denken können. Warum würde er auch einen Vorschlag von mir entgegennehmen. "Ich mag deine Denkweise, aber den Gedanken hatte auch schon meine Frau und wie du sehen kannst, hat es nicht funktioniert. Payne möchte nichts von Ramirez und mir hören."

Matteo hatte mir also doch zugehört und Stolz baute sich in mir auf. Er war dazu bereit mit mir darüber zu reden. "Was wenn ich einen Grund kenne, welchen ihn dazu zwingt dazu zu kommen?"

Milo hatte bereits seinen Teller fertig gegessen und schöpfte sich eine zweite Portion. "Ich denke nicht, dass es auch nur eine geringste Möglichkeit gibt, ihn dazu zu überzeugen."

Matteo wusste also wirklich nicht, dass ich eine Payne war. "Ich kenne einen Grund und ich bin mir sicher, dass er damit auch mithelfen wird."

"Dann zeig mir den verdammten Grund."

Ich ließ meine Gabel fallen und zeigte auf mich. Ein Lachen ertönte von Matteo und belustigt nahm er erneut einen Bissen. "Du bist also der Grund. Ich denke nicht, dass er für ein einfaches Mädchen alles liegen lassen würde und sich wieder in die Welt der Kriminellen werfen würde."

"Nicht für irgendein Mädchen, aber vielleicht für seine eigene Tochter."

Matteos Gabel fiel in seinen Teller und fassungslos sah er mich an.

Matteos Gabel fiel in seinen Teller und fassungslos sah er mich an

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