[German Story]
Rubys Leben scheint perfekt: reicher Vater, kann alles haben was sie will, gute Schule, gute Noten..
Aber es scheint eben nur so.
Ihr Vater ist Alkoholiker, schlägt und tritt sie und ihre Stiefmutter scheucht sie rum, als wäre Ruby d...
I'm there waiting, watching, keeping to the shadows. But when you need me, I'll step out of the shadows and protect what's MINE!
~ Anonymus
*Ruby P.o.V*
Von einem lauten Schrei wachen wir auf. Mia steht vor dem Bett und schaut uns entzückt an.
"Oh Mia verdammt!", mault Kyle, auf dem ich immer noch halb drauf liege. Seine Hand ruht auf meiner Taille und er malt kleine Kreise darauf. Entspannt schließe ich erneut die Augen und kuschel mich enger an ihn.
Mia verlässt leise den Raum. Zufrieden seufze ich und schlinge meinen Arm um Kyles trainierte Brust. "Welcher Tag ist heute?", nuschle ich gegen seine Haut. "Freitag.", murmelt er zurück. "Können wir nicht hier bleiben?" Meine Stimme ist flehend und ich hebe meinen Kopf um in sein wunderschönes Gesicht schauen zu können.
Moment ... wunderschön?
Schnell lege ich den Kopf wieder auf seinen Brustkorb und schließe erneut die Augen. Da fällt mir alles wieder ein, was gestern passiert ist.
Erschrocken reiße ich die Augen auf und setze mich auf. Kyle schaut mich komisch an. "Weißt du was? Wir sollten doch in die Schule gehen.", murmle ich und steige aus dem Bett. Sobald meine Füße den kalten Boden berühren, will ich wieder zurück in das warme, weiche Bett.
Wahrscheinlich eher zu Kyle, aber es war wenigstens warm...
Seufzend gehe ich in das angrenzende Bad und überprüfe 10 mal ob ich auch wirklich abgeschlossen habe, bevor ich unter die Dusche steige. Nach einer halben Stunde stelle ich den Wasserstrahl aus und kuschle mich in eines der flauschigen, schwarzen Handtücher, die hier überall verstreut rumliegen.
"Ruby, beeil dich!", ruft Kyle aus seinem Zimmer. Ich nehme all meinen Mut zusammen und rufe: "Augen zu!" Schnell strecke ich den Kopf aus der Tür und schaue zu Kyle, der mit dem Rücken zu mir steht. So schnell es geht, husche ich aus seinem Zimmer und rüber in Mias. Sie sitzt an ihrem Schminktisch und trägt gerade Lippenstift auf.
"Hey. Kann ich mir Klamotten von dir ausleihen?", frage ich und grinse schief. Mia nickt. "Nimm dir was du brauchst. Und du brauchst nicht fragen." Dankend lächle ich sie an. Ich öffne ihren riesigen Kleiderschrank und schaue mir die Klamotten genau an. Schlussendlich nehme ich mir eine schwarze Jeans, Unterhose und Socken aus ihrem Schrank. Dazu ein schwarzes Top. Meinen BH von gestern kann ich nochmal anziehen und über das Top werde ich einfach einen Pullover von Kyle ziehen.
Ich gehe in Mias Badezimmer und ziehe mich schnell um. "Mia?", rufe ich in ihr Zimmer. "Was gibt's?", fragt sie und steht plötzlich im Türrahmen. "Willst du mir meine Haare machen?" Ihre Augen fangen an zu funkeln und sie nickt begeistert. "Irgendwas bestimmtes?" - "Nö. Mach was du willst. Aber ich will ne Mütze drüber ziehen." Sie nickt und macht sich daran, meine Haare in einen lockeren Zopf zu flechten, den sie am Ende über meine Schulter legt.
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