[German Story]
Rubys Leben scheint perfekt: reicher Vater, kann alles haben was sie will, gute Schule, gute Noten..
Aber es scheint eben nur so.
Ihr Vater ist Alkoholiker, schlägt und tritt sie und ihre Stiefmutter scheucht sie rum, als wäre Ruby d...
Bitch, ich bin legendär und du nicht mal der Rede wert. ~Unknown
*Ruby P.o.V*
Mein geliebter Wecker ist gerade im Alter von 6:45 Uhr verstorben...
Der Arme... Das der mich aber auch immer so früh nerven musste...
Heute ist Freitag. Juhu! Nur noch den einen Tag und dann ist WOCHENENDE!!!!
Und Jenna kommt wieder...
Aber es ist WOCHENENDE!!!
Schnell springe ich aus dem Bett und mache ich fertig. Eine high waisted und ripped Jeans. Einen bauchfreien Pulli mit der Aufschrift Just do it later und meine schwarzen Nikes dazu.
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Perfekt!
Unten schnappe ich mir schnell einen Apfel, ehe ich in meinen Wagen steige und zur Schule fahre. Auf dem Schulhof stehen schon die üblichen Gruppen und natürlich steht meine Gruppe wieder am anderen Ende des Schulhofes.
Seufzend mache ich mich auf den Weg zu ihnen und als ich bei ihnen bin, klaue ich Matt erstmal wieder den Kaffee. "Dein scheiß Ernst?! Bring dir selber welchen mit!", meckert er mich an und will wieder nach der lebensrettenden Brühe in meiner Hand greifen, doch ich drehe mich schnell weg. Immer wieder versucht er danach zu greifen, sodass ich am Ende mit dem Rücken an Tylers Brust lehne und er beschützend die Arme vor meinem Bauch verschränkt hat.
"Das ist nicht fair!", meckert Matt, setzt sich, wie ein beleidigtes Kleinkind auf den Boden und verschränkt die Arme vor der Brust. Die ganze Gruppe fängt lauthals an zu lachen. "Armes MattyBaby", sage ich und fahre ihm tröstend über die Haare.
Die Jungs liegen auf dem Boden und sterben wahrscheinlich gleich an ihrer Walrosslache. Auch ich muss jetzt Grinsen und Klatsche Ty ab, der mir seine Hand hinhält.
Da kommen Sam, Lisa, Mia und Kyle an und schauen uns komisch an. "Ich will auch lachen!", schmollt Mia und schlingt ihre zierlichen Arme um meine Seite und ihren Kopf auf meine Schulter. "Matt ist nur wieder beleidigt.", lache ich und streiche ihr den Rücken. Mia lacht leise mit.
Fünfzehn Minuten später, klingelt es zum Stundenbeginn. Genervt stöhnend machen wir uns auf in die Kursräume. Doppel-Mathe *kotzreiz*
Kyle, Mia und ich lassen uns auf die Plätze fallen und ich lege meinen Kopf auf meine Arme und bin gerade wieder am einpennen, als Mr. William reinkommt und seine bescheuerten Formeln an die Tafel schreibt.
Seufzend schreibe ich das Tafelbild ab und Hefte es schließlich in den dicken Sammelordner, der den meisten Platz in meiner Tasche wegnimmt. Am Ende der Doppelstunde, sprinten wir förmlich aus dem Raum und in die Cafeteria.
Erschöpft lassen wir uns auf die Stühle fallen und holen unser Frühstück raus. Bei mir ist es wieder Müsli mit Joghurt und Früchten, bei Kyle ist es eine Banane und ein Apfel und bei Mia ein Nutellabrot.
"Wow Kyle. So gesund heute?", frage ich und grinse ihn frech an. Er streckt mir die Zunge raus, nickt dann aber. "Ja. Wir fahren bald auf Turnier und ich muss fit bleiben und Muskeln aufbauen.", erklärt er. Mein Grinsen wird breiter. "Dann wünsch ich dir ganz viel Spaß dabei." Mia lacht laut auf und auch Kyle kichert leise. "Danke. Werde ich haben." Er zwinkert mir zu, sodass auch ich lachen muss.
Die anderen Jungen und Lisa kommen an. Ich stehe auf und begrüße alle mit den Handschlägen. Lisa lasse ich mal aus. Sie mustert mich abschätzend und als ich mich wieder hinsetze und anfange zu essen, starrt sie angeekelt auf den Löffel in meiner Hand.
Meine andere Hand ballt sich zu einer Faust und meine Kiefetmuskeln spannen sich an. Mia schaut mich warnend an. Ich will mich nicht mit Lisa anlegen, Sam zur Liebe, aber diese Blicke gehen mir so dermaßen gegen den Strich. Ich werfe Mia, genau wie Sam einen entschuldigenden Blick zu und stehe auf.
"Was passt dir jetzt schon wieder nicht, huh?", frage ich Lisa und starre sie wütend an. Verwundert mustert sie mich. "Wie kommst du drauf, dass was falsch wäre?", stellt sie die Gegenfrage. Ich verschränke die Arme vor der Brust und hebe eine Augenbraue.
"Ich bin nicht dumm, Lisa. Ich merke, wie du mich anschaust. Ich merke, dass du mich nicht magst. Ich mag dich auch nicht. Aber ich habe nichts gesagt, weil ich meinen besten Freund nicht verletzen oder schon wieder verlieren wollte. Aber es reicht. Steck dir deine angeekelten und abschätzigen Blicke sonst wo hin! Ich dachte, alles wird besser, wenn Sam wieder da ist, aber du musstest ja unbedingt mitkommen und alles versauen! Keiner will dich hier. Selbst Sam ist genervt von deiner klammernden Art.", sage ich und werde immer lauter, bis ich sie schließlich anschreie.
Erschrocken weicht Lisa zurück und schaut ihren Freund mit großen Augen an. "St-stimmt das?", fragt sie stammelnd. In ihren Augen sammeln sich Tränen. "Lisa, hör mir zu. Ich liebe dich, wirklich. Ich wollte dich nicht verlieren, weshalb ich deine Eltern angefleht habe, dass du mitkommen darfst. Ich hab mich so gefreut. Die ganze Zeit. Wirklich. Aber seit wir hier angekommen sind, bist du eine richtige Bitch. Du wirfst Rubs diese abschätzenden Blicke zu. Und seit wann bist du Vegetarierin?", sagt er ruhig.
Ich kenne ihn und das Sprichwort "Die Ruhe vor dem Sturm", welches ihn ziemlich gut verkörpert. Damals schon. Er war immer das Gegenstück zu mir. Immer ruhig und beruhigend. Ich war immer aufbrausend und provokant. Schon als kleine Kinder waren wir so. Ich hab mir Ärger eingehandelt und er hat es ausgebadet. So war es schon immer und so wird es immer bleiben.
"Verpiss dich einfach. Du ziehst die ganze Stimmung runter.", zische ich Lisa zu und setze mich wieder auf meinen Platz. In Mias Blick, der auf mir liegt, liegt eine Spur Wut. "Sorry. Aber das musste mal gesagt werden.", murmle ich, sodass nur sie es hören kann. Seufzend schüttelt sie den Kopf und isst ihr Brot weiter. Sam stellt sich neben mich und legt einen Arm um meine Schultern.
"Es tut mir leid. Ich wollt das nicht. Ich hab alles kaputt gemacht.", murmle ich und schaue ihn entschuldigend an. Er zuckt nur die Schultern. "Alles gut. Es war eh Zeit für Veränderungen", meint er schulterzuckend.
Hinter uns ertönt ein Schluchzen und schnelle Schritte. Lisa stürmt aus der Cafeteria und hoffentlich auch aus unserem Leben.
------- Hey ihr Süßen,
Tut mir wahnsinnig leid, dass so lange nichtskam, aber ich hatte einfach keine Motivation und mir geht es momentan einfach nicht so gut. Jetzt wird es aber wieder besser und ich bemühe mich um feste Upload-Tage.
Dieses Kapitel ist jxngrxsch gewidmet ❤. Weil er mein bester Freund ist und er mir immer hilft. Danke.
Ich hoffe euch hat das Kapitelgefallen undichwünscheeuch ein super Wochenende.
