68 - Er

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Ihr fuhr ihr über die Wange, es tat mir so unfassbar leid was ich ihr angetan hatte, und umso schlecht ich mich auch fühlte, ich wusste das sie zu mir gehörte. Das Sinan falsch für sie war. Ich hatte sie vielleicht nicht verdient aber Sinan, er hatte es nicht einmal verdient sie anzusehen.

Sinans Fremdgeh Geschichten reichten bis zu uns nach Wiesbaden. Jeder wusste das er keine Weiße Weste hatte und das er Dreck am stecken hatte, doch wie viel, war keinem wirklich bewusst. Sinan Kaya, du wirst noch sehen.

Ich war lange im Gedanken bis ich dann in den Schlaf fiel, der Alkohol hatte es mir wirklich angetan, anstatt das er mich Müde macht wie andere, wirkte er bei mir wie Kaffe und hielt mich wach.

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Mein Traum war aufregend, es passierte so viel, es fühlte sich so echt an als ich wegrannte, doch ich war langsam. Dachte die ganze zeit schneller zu rennen doch irgendwie konnte ich das nicht, etwas hinderte mich daran. 

Ich öffnete meine Augen, unmittelbar von mir sah ich das Gesicht von Can, er schlief noch. Ich fass es nicht das wir beide auf so engem Platz geschlafen hatten und mir war es nicht mal unangenehm gewesen das ich so wenig Platz hatte, eher im Gegenteil. 

Ich kuschelte mich an Can's Halsgrube und atmete seinen Duft tief ein. Er war warm und schlief noch fest, deshalb entfernte ich mich von ihm, ihn wollte ihn nicht wecken. Ich kam ihm näher, wollte ihm grad ein Kuss auf die Wange geben, ließ es dann aber doch sein. Ich stand auf und versuchte so wenig Geräusche zu machen wie nur möglich. Ich tapste aus den Zimmer und ging hoch in das Schlafzimmer. 

Putzte meine zähne, ging aufs Klo, Bürste meine Haare und wusch mein Gesicht. Ich ging darauf hin in die Küche und sah mich um was ich zum Frühstück machen sollte. Wir hatten kein Brot und auch keine Brötchen also googelte ich nach Bäckerein in der Nähe. Eine war nur 10 Minuten entfernt also lief ich dort hin. 

Ich sah an mir herab. Draußen würde es noch Kühl sein, es war erst kurz nach acht und ich hörte es regnen. Also zog ich mir meine over knee Boots und eine Regenjacke an. Ich nahm mir einen Regenschirm der neben der Tür hing und mein Geldbeutel. 

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Ich schüttelte mich als ich wieder zuhaue war, es war kälter als gedacht, ich hätte mir vielleicht doch eine Leggings anziehen sollen. Ich brachte die Brötchen und das frische Brot in die Küche und began Paprika und Tomaten zu schneiden. Ich richtete alles an, von Can keine Spur. Also entschied ich mich dazu noch Eier mit Sucuk zu machen. 

Ich stand am Herd und rührte die Eier gleichmäßig um. 

Ich hörte schritte, wollte mich gerade umdrehen da spürte ich zwei Starke arme und mich, ich musste lächeln. lehnte mich an ihn, spürte seinen heißen Atem an meinen Hals. 

"Guten Morgen"

Sagte er und küsste meine Wange. Ich grinste 

"Guten Morgen"

Seine Arme um meinen Bauch verstärkten sich und er seufzte, ich hörte wie er tief einatmete. 

"Riecht gut"

sagte er dann, ich konnte sein lächeln heraus hören, sein Kopf lag auf meiner Schulter.

"Danke, ich mach sucuk mit eiern"

antwortete ich stolz und zeigte meine Fähigkeiten um ihn zu beeindrucken. 

"Ich meinte dich, meine Rose"

Mein Herz setzte kurz aus bei seiner tiefen Stimme, wie konnte er nur so anziehend sein, mich so schnell aus dem Konzept bringen? 

Ich schoss meine Augen für einen Moment, er benebelte meine Sinne. Ich drehte mich um und ließ mich von ihm in den Arm nehmen. Mein Kopf auf seiner Brust, meine Augen geschlossen. 

Es war so leise das ich das Gefühl hatte ich würde sein Blut durch die Andern fließen hören. Sein Herz schlug, da hörte ich ihn lachen. 

Er entfernte sich von mir und hebte mein Kinn an, er grinste. Er sah unfassbar gut aus, seine Haare waren zurück gegeelt und er trug ein weißes Hemd. 

Ich legte meine Eine Hand in meine andere, warum lachte er mich aus?

"Seit wann bist du so anhänglich?" 

Ich weiß nicht wie meine Reaktion aussah, ich war etwas... beleidigt und wurde rot. 

"Guck mich nicht so traurig an"

Sein Gesicht kam meinem näher, er sah auf meine Lippen und ahmte mein Schmollen nach. Er nahm mein Gesicht in seine Hände. Würde er mich küssen?

Doch da legte er sein Kopf schief und ich spürte sein Atem an meinem Ohr und Hals, mein Körper zitterte, ich traute mich nicht mich zu bewegen. 

"Ich hab nie gesagt das es mir nicht gefällt"

Er entfernte sich von mir und zwinkerte. Er lächelte mich amüsiert an und setzte sich an den Tisch. Mein herz raste immer noch. Das tat es immer wenn Can mir so nah kam. Can setzte sich an den Tisch und nahm sich die Zeitungen. Er blätterte und laß während er den Saft trank den ich gerade gepresst hatte. 

Ich nahm die Eier von Herd und sah ihn an, ich wusste das ich starrte. Doch ich konnte nicht anders. Er war so perfekt, makellos. Sein Aussehen, sein Benehmen. Er war so anziehend. Can stand auf und ging kurz in sein Büro, ich sah ihm nach. Verdammt seit wann hatte er so ein knack Po? Und diese Anzug Hose sah so gut an ihm aus.

Ich richtete fertig an und setzte mich an den Tisch. Als Can wieder kam, hatte er sein Handy in der Hand. Er legte es zur Seite und begann zu frühstücken. Meine Gelegenheit Ihn auszuquetschen. 

"Wohin gehts?"

Fragte ich "nur so nebenbei", er lächelte und sah mich schief an. 

"Zur Arbeit"

Ich nickte und erwiderte sein lächeln. 

"Und, was bist du geworden... Arzt, Anwalt oder Lehrer?"

Ich erinnerte mich an unser Gespräch, als ich ihn gefragt hatte welchen er von diesen Berufen wählen würde wenn er konnte. Damals hatte er Arzt gesagt, aber wie siehts nun aus?

Er grinste bei meiner Frage, seine weiße Zähne kamen zum Vorschein. Er war einfach nur heiß.

"Komissar, ich bin Hauptkommissar geworden"

Ich war beeindruckt. 

"Wow, cool. Damit hätte ih echt nicht gerechnet!"

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