Oldschool x Modern Lovestory

56 - Zukunft

Ich kuschelte mich weiter hinein und atmete diesen wunderbaren Duft ein, das Bett war weich, mir war schön warm und ich war glücklich als ich erneut in den Schlaf fiel.

Ich öffnete das nächste mal meine Augen und mir war kalt, der Raum lag in einem bläulichen schatten und ich hörte Menschen sprechen. 

Ich stand von Bett auf und sah in den Spiegel, schnell zog ich "meinen" Hoody etwas runter und richtete meine Haare. Ich lief aus dem Raum und sah wie Can in meine Richtung lief, doch als er mich sah machte er mir sofort eine Bewegung ich sollte mich zurück ins Zimmer verziehen, was ich natürlich auch tat.

"Ja das habe ich mir auch so vorgestellt"

sagte Can und eine andere Person antwortete

"Sicher doch, vielleicht solltet du aber zuerst dein Flittchen entsorgen, dann können wir weiter sprechen"

Ich konnte die angespannte Stimmung quasi spüren. 

"Mach ich"

Can klang eingeschüchtert 

"Und denk daran deine Zusage zu schreiben"

"Hab ich schon Dad"

Can kam ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

"Flittchen also?"

Ich sah ihn an, er trug bereits seine Jeans und ein T-Shirt, naja zu meiner Verteidigung, meine Alten Klamotten sind im Eimer und ich habe nichts anderes.

Can kam auf mich zu und spielte mit seinen Händen bevor er seine Schultern wieder ausbreitete und selbstbewusst aussah. 

"Ich würde dich ja gerne meinem Vater vorstellen, jedoch kennt er dich bereits"

Ich nickte Can sein Vater und mein Opa waren schließlich Geschäftspartner. Ich fragte nicht weiter über die Zusage nach, ich mein es ist ja klar das Can sich irgendwo beworben hat, für ein Studium oder so. Schließlich haben wir in 2 Wochen Sommerferien und er machte sein Abi dieses Jahr. 

Trotzdem interessierte mich was er machen würde.

"Wenn du die Wahl hättest, was würdest du Studieren : Jura, Lehramt oder Medizin"

Ich setzte mich auf das Bett und er tat es mir grinsend gleich.

"Wie kommst du darauf?"

War seien Gegenfrage.

"Ach, nur so"

Er nickte

__________

Can fand es umwerfend wie schön Arsu natürlich aussah, auch ohne gekämmte haare wie ein kleiner Engel. Und genau das ist der Grund warum er nach nur einem kurzen Kuss zurück gegangen ist und das Thema gewechselt hat. 

"Und?"

Die Junge Frau vor ihm war die einzige die sich für seine Zukunft interessierte, natürlich interessierte es auch sein Vater, aber doch nur deshalb weil er angst hat sein Sohn würde eine Schande sein und nach den Abi nichts auf die Reihe kriegen. 

"Medizin, definitiv Medizin"

Antworte er deshalb und sah zu wie Arsu sich zurück aufs Bett schmiss und 

"ich wusste es!"

rief. 

Er ließ sich auch zurück fallen und sah in ihr lachendes Gesicht. Sie ist einfach die wunderschönste Frau die er je gesehen hatte und sie hatte diese unfassbar süße art. 

"Was würdest du machen wenn du die selbe wähl hättest?"

Er konnte sich denken wie Klever sie ist und das sie auch als Richterin oder Professorin enden konnte, aber trotzdem sah er sie mehr in einem eher sozialen Beruf.

"Lehramt"

Sagte sie nach einer Kurzen Überlegung.

"Das kann ich mir sehr gut vorstellen"

Sagte er wahrheitsgemäß. Und sah zu wie seine Traumfrau daraufhin Rot wurde. 

"Vielleicht können wir zusammen eine Kinderklinik aufmachen"

Er fantasierte und konnte nicht leugnen das ihm diese Vorstellung unfassbar gut gefallen würde, Arsu lachte auf und teilte ihr Kopfkino, doch er wusste das die Vorstellung viel zu schön ist um wahr zu sein. 

Er besucht Kind für Kind und sieht sich nach den rechten um während sie ein Paar Zimmer weiter unterrichtet und am Abend fahren sie zusammen nach Hause...

Das würde nie wahr werden, er hatte andere Ziele..

"Arsu, ich sollte dich nach hause fahren"

Sie stand auf und sah an sich herab. 

Und er tat es ihr gleich, so konnte sie schlecht Nahhause.

Schweren Herzens tat er das was er sonst für keine tun würde. Aus den obersten Teil seines Regals holte er eine Blaue Schachtel heraus und öffnete sie auf dem Bett. Heraus kamen eine dunkel Blaue Jeans und ein Spitzen Oberteil in bordeaux rot. Sie sah ihn fragend an und wollte wissen wem sie Sachen gehörten die er so sorgfältig aufbewahrte bis es klick machte.

"Sind das die Sachen deiner Mutter?"

Er nickte auf ihre Frage. 

"Kannst sie haben, brauche sie sowieso nicht"

can versuchte es herunter zu spielen, aber Arsu durchschaute ihn sofort, er würde diese Sachen nie Mals so aufbewahren wenn er seine Mutter nicht lieben und vermissen würde. 

Sie holte die Sachen heraus und sah ein Bild auf dem Sie die Sachen trug

"Sie war eine wunderschöne Frau"

Can sagte darauf hin nichts doch stimmte er ihr im Gedanken eigentlich zu.

Er vermisste sie, und hob die Kleider auf in der er sie zum letzten mal sah bis sie für immer verschwand. 

"Er werde sie dir zurück bringen"

sagte Arsu und verschwand im Bad um sich umzuziehen. Als sie dort stand und sich m Spiegel betrachtete dachte sie darüber nach ob die und Can jetzt ein Paar wären, lachte dann doch über ihren eigenen Gedanken als ob ein kleiner Kuss die beide zusammen bringen würde.

__________

Can hielt das Auto an und ich sah ihn an und wartete darauf das er vielleicht etwas sagte, doch das tat er nicht. 

Ich stieg also aus und lief ins Haus.

Meinen Großeltern hatte ich schon gestern gesagt das ich bei Senna schlafen würde. In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich in mein Bett und dachte über alles nach.

Und umso mehr ich darüber nach dachte fühlte ich wie eine Hure, Sinan, Can, Sinan und dann wieder Can. Konnte ich mich nicht einfach nur für einen interessieren? 

Aber jedes mal wenn ich dachte das ich nur einen wollte verletzte er mich und ich lief direkt in die Arme des anderen. Doch dieses mal war ich mir sicher. Ich wollte nur noch Can. 

Ich zog mich um und ging in die Waschküche um die Kleidung von Cans mutter zu waschen, ich trocknete sie und bügelte die Sachen, ich legte sie auf meinen Schreibtisch und wollte schon morgen (Sonntag) zu Can um ihm die Sachen wieder zu geben. Natürlich wollte ich nicht bis Montag warten. Ich wollte ihn wieder sehen.

Entschlossene Arsu und so, mal sehen wie lange ihr gluck dieses mal hält 😇 (👹)