42 - Geschenke

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"Danke"

Er sagte nichts und ich verließ das Auto. Gerade wollte ich meine Haustüre Aufschließen da sah ich ein Paket auf der Fußbodenmatte.

Es war ein Rosanes Packet mit einer weißen schleife. Ich nahm es mit nach drinnen. Ich setzte mich auf mein Bett und sah gespannt auf das Packet. "Für Arsu". Okey. Also ist es schon mal sicher für mich.

Ich atmete einmal tief durch und öffnete es dann. Ich war erstaunt als ich einen Seidigen Stoff in der Hand hielt. Es war ein Kleid. Ein wunderschönes Bodenlanges Kleid. Es hatte eine Bordeaux rote Farbe und war einfach perfekt. Euphorisch zog ich das Kleid an und war hin und weg.

Ich musterte mich bis mir bewusst wurde das ich keine Ahnung habe von wem das Kleid ist. Ich sah noch mal ins Packet und erkannte eine Karte und noch ein kleines Päckchen.

"Steht dir sicher genauso gut wie Blau.

Sichere mir einen Tanz.

-C"

Can.

Das Kleid war von Can.

Geschockt saß ich da, blau. Er spielt auf das Kleid vom Geschäftsessen an. Oh mein Gott. Ich kann nicht fassen. 

Immer noch total geschockt öffnete ich das kleine Päckchen und mir kommen Zuckersüße Diamant Ohrringe von Dior entgegen.

Ich schaue auf die Uhr, es ist 18 Uhr. In einer Stunde holt mich mein Opa ab und ich muss fertig sein. Ich schmiss mich aufs Bett. Ich hatte zwei Optionen. Entweder ich ziehe mein kurzes und nebenbei hässliches und altes schwarzes Kleid an oder ich ziehe dieses perfekte Bordeaux rote Kleid an. Ich wollte aber auch nicht Can die Bestätigung geben dass ich mir alles gefallen lasse und ihm verfallen bin. 

Es vergingen einige Minuten und ich hatte mich dazu entschlossen das Kleid von Can anzuziehen. Die andere Option war keine Option.

Ich duschte in Rekordzeit föhnte meine Haare und schminkte mich. Ich zog das Kleid und die Ohrringe an und schon klingelte es.

-Zeitsprung-

Wir saßen in diesem rießigen und antik wirkenden Saal umringt von umwerfenden Menschen in Anzügen und pompösen ballkleider. Can noch weit und breit nicht zu sehen. Zuerst gab es ein Menü aus mehreren Gängen. Nach dem letzten Gang hingen die ersten auf die Tanzfläche.

Lächelnd sah ich ihnen nach. Mein Opa der links von mir saß, stand auf da er einen Kollegen gesehen hatte und mit ihm reden wollte.

"Darf ich um diesen Tanz bitte?"

Can stand da in einem perfekt sitzenden Anzug, lächelte mich charmant an und streckte mir seine Hand entgegen. Ich sah zu meiner Oma die lächelnd nickte und mir mit ihrem Blick sagte das ich bloß nicht ablehnen soll. Aber was wenn doch? Es wäre sehr unhöflich oder? Schließlich ist er der Sohn vom Geschäftspartner meines Opas.

Ich streckte meine kleine Hand aus und legte in seine eindeutig größere und sehr männliche. Es fühlte sich an wie ein Stromschlag als er meine Hand behutsam umschloss. Wir liefen zusammen zur Tanzfläche. Er legte seine Arme um meine Taille und zog mich zu sich.

Ich legte meine Arme um seinen Nacken. Und war gezwungen in seine Augen zu sehen.

Er führte mich. Er konnte wirklich gut tanzen.

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