Liebes Tagebuch,
Ich werde Heiraten. Es klingt unmöglich, ich kann es selber kaum fassen.
Doch es ist nicht aus liebe. Genau wie bei ihr, meiner Mutter. Es ist Zwang.
Doch anders als bei ihr werde ich nicht von meinen Erziehungsberechtigten gezwun...
"Wie kam es dann dazu das sie Herr Yildiz geheiratet haben, und das ein Tag nach dem er seit 5 Jahren wieder in der Stadt ist?"
Cans Daumen fuhr über meinen Handrücken, federleicht doch ich konnte mich deshalb kaum konzentrieren. Ich legte seine Hand auf seinen Oberschenkel.
"Haben sie schon mal was von der Kraft der Liebe gehört? Ich hatte ihn nie vergessen und sobald ich ihn wiedergesehen habe kamen alle Gefühle hoch. Dann haben wir uns entschieden zu heiraten. Und jetzt möchte ich sie bitten keine weiteren persönlichen fragen zu stellen"
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Er nickte etwas eingeschüchtert, sah zu seinen Kollegen und stand auf.
"Vielen Dank, Frau und Herr Yildiz. Wir werden uns sobald wie Möglich melden"
Wir verabschiedeten uns und Can schloss die Tür.
"Gut gemacht"
Ich nickte, ich versuchte so gut ich konnte zu Schauspielern. Auch wenn ich nicht viel gesagt hatte. Der wahre verdienst galt ihm und wie geschickt er uns raus geredet hatte. Ich sah mir das Haus genauer an.
Er war groß und schön. sehr elegant, er wohnte jetzt also nicht mehr bei seinem Vater.
Ich sah mich um da kam er auf mich zu.
"Schau dich um, dort ist die Küche wenn du Frühstücken willst, ich bin in meinem Büro"
Ich nickte und Can lief in einen der hinteren Räumen. Seit gestern benahm er sich anders, er war viel distanzierter und ernster.
Ich sah mich in der Küche um und machte mir ein Sandwich. Und während ich da so saß und aß dachte ich über Can nach. Er war 5 Jahre weg. Er hatte nicht ein mal erwähnt was er jetzt macht. Als was er arbeitet.
Ich beschloss, dem auf den Grund zu gehen ohne Interesse zu zeigen. Ich füllte mir ein Glas Wasser und trank es mit einem mal leer.
Ich musste unbedingt mit meiner Oma sprechen und ihr all das erklären. Und all das musste ich auch mit Can besprechen. Ich holte mein Handy raus.
ICh rief meine Oma an, sagte das es mir gut ging und ich mit ihr reden musste. Sie war verwirrt doch ich sagte ihr, ich würde ihr Nahher alles erklären. Ich lief zum Büro von Can, die Tür war einen Spalt offen, ich klopfte trotzdem an und hörte ein genervtes "herein".
Ich trat ein und warf ein Blick über den Raum.
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Es gefiel mir hier auf anhieb. Im Gegensatz zum restlichen Haus war das hier etwas Altmodisch und trotzdem hochwertig.
"Brauchst du was?"
Ich sah auf Can der auf seinem Stuhl saß, vor ihm ein haufen Papiere. Plötzlich war ich eingeschüchtert.
"Ich- ich muss nach Hause, das alles meiner Oma erklären"
