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„Also was habt ihr herausgefunden?" Helena, Paul und Luke waren in mein Büro gekommen. „Wir haben die Omen gedeutet, warne nochmal im Lagerhaus und haben das hier gefunden." Sie warfen mir einen einen Zettel hin. Zögerlich sah ich ihn an und nahm ihn schlussendlich in die Hand. Als ich ihn auffaltete sah ich schon ihre Handschrift. Sie hatte den Brief auf altgriechisch geschrieben. Damit ihn keiner lesen kann. „Es wird Zeit, dass du dafür büßen musst. Die Hölle reicht gar nicht. Ich will dich jammern hören und betteln sehen. Vor mir auf den Knien. Ich werde dich foltern bis du nicht mehr kannst, so wie du es mir mir getan hast." sauer stand ich auf und schmiss den Zettel auf den Tisch. „Wie lange willst du noch vor der Tür stehen und lauschen. Komm herein." ,zögerlich ging die Klinke runter und Junior kam herein. „Ich habe sie gesehen!" Alle drehten sich sprachlos um. Wir warteten darauf das er anfing zu reden. „Ich habe gesehen wie sie erst Mom umbringt und denn mich und Melody. Dich hat sie sich zum Schluss aufgehoben. Rafael, Michael und Gabriel hatte sie auch getötet. Als Rache dafür, dass sie ihr nicht geholfen haben. Dann verschwand sie im Himmel. Die Welt fing daraufhin an sich zu verändern. Sie will den Platz von deinem Vater einnehmen." Ich wusste gar nicht was ich dazu sagen sollte. Er sah traurig zu Boden. Das alles belastete ihn mehr denn je. Diese Gabe war wirklich die Hölle für ihn. Verzweifelt ging ich zu ihm. „Keines davon wird geschehen. Ich werde es verhindern. Wir werden alle eine glückliche Zukunft haben. Das ist mein Versprechen an euch." ,versicherte ich ihm. Nickend und bedrückt ging er hinaus. „Wir müssen sie einweihen." ,forderte nun Helena. Ich wusste worauf sie hinaus wollte. „Wenn wir das tun, gibt es kein zurück mehr. Wenn wir fertig sind mit meiner Mutter werden sie sich Sofia holen. Sie ist der Grund warum sie draußen ist." Plötzlich ging die Tür auf und meine Frau kam herein. „Denn sollen sie mich doch holen. Hauptsache wir kriegen deine Mutter wieder in diesen Kerker. Es ist mir egal was sie mit mir machen werden. Solange meine Kinder und ihr in Sicherheit seit tue ich alles." Junior hatte es ihr erzählt. Sie wusste also Bescheid. Mit einem kleinen nicken deutete ich an, dass sie und alleine lassen sollten. „Ich werde nicht zulassen, dass meiner Familie etwas passiert. Und schon gar nicht du. Wir werden eine Zukunft haben. Wir beide." Sehnsüchtig stellte ich mich vor ihr. „Wenn es und aber nicht bestimmt sein sollte, möchte ich das du dich um die Kinder kümmerst." Was redete sie da für einen Unsinn? „Seien wir doch mal realistisch. Sie werden mich dafür büßen lassen, dass ich den gefährlichsten Dämon aller Zeiten frei gelassen habe. Der zufällig deine Mutter ist. Ch kann es verstehen. Und wenn es hart auf hart kommt möchte ich das du die Kinder und die anderen als erstes rettet." Ich konnte gar nicht glauben was sie mir da erzählte. „Bitte verlange das nicht von mir" ,flehte ich schon fast. Sie gab mir einen leichten Kuss. „Versprich es mir Luzifer!" Nun setzte sie den Befehlston ein. Ich konnte gar nicht anders als es ihr zu versprechen.

Als wir runtergingen standen alle dort und warteten auf mein Urteil. „Wir müssen sie einweihen. Alleine schaffen wir es nicht!" Doch Kain war von dieser Idee ganz und gar nicht begeistert. „Ich werde nicht in einem Raum mit den Erzengeln sein!" Er war kurz davor zu gehen. „Ich werde dich beschützen. Du steckst da jetzt mit drin. Keiner wird dir etwas tun. Auch nicht meine Brüder." Als alle nickten, war die Sache beschlossen. „Ich brauche euch Brüder." Langsam schloss ich die Augen und versuchte sie zu finden. Und da waren sie auch schon. Gabriel wollte sofort auf Kain losgehen. „Du dreckiger kleiner ,,," Doch ich stellte mich dazwischen. „Keiner wird hier irgendetwas tun! Ist das klar? Mein Haus, meine Regeln." Brummig ging er wieder zu den anderen. „Also was ist los? Welches Familiendrama ist jetzt wieder ausgebrochen?" Michael steckte seine Hände in die Tasche. „Mutter ist frei." Ich dachte die drei kippen gleich um als ich es Aussprach. Irritiert sahen sie sich gegenseitig an und denn mich. Jedoch stand ich einfach unschuldig da. Sofia war diejenige die nervös mit ihren Händen spielte. „Du Miststück." ,nun rastete Michael aus und wollte auf merken Frau losgehen. „Fass sie einmal an und ich zeige dir wie weh es tut wenn man einem die Flügel rausschneidet." ,drohte ich und er wendete sich ab. „Wie konnte das passieren?" Wir setzten uns alle hin und fingen an auszupacken, Paige schenkte uns immer mehr Drinks nach. „Und das habe ich alles gesehen. Sie wird euch umbringen! Wenn ihr mir nicht glaubt denn nimmt meine Hand und seht selbst." Natürlich taten sie es auch. Sie glaubten keinem von uns. „Wie wollt ihr sie einfangen? Schon irgendwie einen Plan?" Gabriel blickte in die Runde. „Sie will sich rächen für das was ich ihr angetan habe. Alleine schaffe ich es nicht. Deswegen habe ich euch gerufen." Daraufhin fing Gabriel an zu lachen. „Auch wenn wir nicht immer Brüder waren und wir erst später davon erfuhren was Vater mit dir gemacht hat, bin ich aufjedenfall auf euerer Seite. Die Zukunft die dein Sohn gesehen hat bestätigt was für ein Miststück unsere Mutter geworden ist." Er setzte sich zu uns rüber. Auch Raffael schloss sich uns an. Nur einer überlegte noch. Michael. Mutters und Vaters Liebling. Er würde sich gegen beide stellen. Auch wenn Maria Vater vom Thron stießen würde, könnte er ihr niemals böse sein. Er verfluchte mich dafür, das ich sie mitgenommen habe. Auch wenn sie es so wollte. Dennoch liebte er sie abgöttisch. „Ihr seid bereit eure Mutter zu töten?" ,halte er nochmal nach und sah uns alle an. „Sie wird uns alle vernichten wenn wir sie nicht aufhalten. Also entweder töten oder Kerker. Wir werden sehen was sich ergibt." Erklärte ihm Gabriel nochmal. Schlussendlich war Michael bereit dazu. Wir umarmten uns alle, das gab es schon lange nicht mehr. „Wenn uns irgendetwas zustoßen sollte, oder einer von uns Brüdern stirbt, werde ich dich dafür verantwortlich machen." Raffael zeigte mit dem Finger aufs Sofia und sie nickte nur. Plötzlich flog ein Rabe durch das Wohnzimmerfenster. Alle erschreckten sich und gingen in Deckung. Scherben lagen überall. Der Rabe setzte sich auf den Essenstisch und sah uns an. „Hallo Mom." Ich sah sofort das sie es war. Der Rabe fing an sich zu verwandeln. Ich hatte ihr viele Kunststücke beigebracht. Eine wunderschöne Frau stand vor uns mit langen blonden Haaren. „Hallo meine Kinder und Enkelkinder. Es wird Zeit das diese Wohnung einen neuen Anstrich erhält oder? Was haltet ihr von Blutrot?" ,lachend sah sie uns an. Doch wir waren nicht in der Lage irgendwas zutun bzw. zu sagen.

Jetzt geht los! Bin selber schon ganz aufgeregt. Das auf dem Bild oben ist übrigens Maria Magdalena, also die Mutter von den Engel. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
Viel Spaß beim Lesen 📖
Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt