LXXXIX.

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„Sie hat was ?" ,schrie ich fast woraufhin Helena mich ermahnt leise zu sein. „Du verarschst mich gerade?" Doch Helena schüttelte den Kopf. „Kain?" ,fragte ich lieber nochmal nach. Auch da nickte sie einfach. „Ich wusste gar nicht das er auf dieser Erdhalbkugel herumwandert." Nach dem Schock brauche ich erstmal einen Drink. „Sie hat also einen Deal mit Kain?" Ich konnte es immer noch nicht fassen, was Helena mir da gerade erzählt hat. „Ja aber worum es geht, weis ich auch nicht. Sie hat nur gesagt, das es um die Kids geht. Wenn es hart auf hart kommt wird er sie beschützen." Sie zuckte mit den Schultern. „Warum hast du es mir erzählt?" Ich setzte mich in den Stuhl und wartete auf Ihre Antwort. „Weil ich Angst habe, das sie sich da in etwas verrennt. Wir wissen wie Kain ist. Man kann ihm nicht trauen." Das leuchtete ein. Dennoch dieses ganze musste ich erstmal verarbeiten. „Bitte tue noch etwas so, als würdest du nichts wissen." ,flehte sie. Wie sollte ich das denn bitte tun? Ich bin sauer, wenn das mal reichte. Am liebsten würde ich sie umbringen. Kain war nicht ne der böse Bruder, nein er war auch der erste Mörder! Mein Feind und Gegner. Damals befänden wir uns im Krieg. Weshalb ich ihn verdammt hatte. Sobald er in die Hölle kommt wird er für immer dort bleiben. Kain wollte immer nur sterben. Deshalb suchte er mich auf, damit ich mit Vater darüber sprach. Seit Jahrtausenden wandelte er schon auf der Erde rum, es wird Zeit das er endlich mal zu Grunde geht. Ich versprach Helena, dass ich vorerst nichts zu Sofia sage. Das Spiel spielte ich vorerst weiter. Dennoch besprach ich mit ihr, das sie sie beschatten soll. Jeden Schritt den sie ab jetzt unternimmt, möchte ich wissen. Irgendwann ging ich nach unten zu den anderen. „Hey was kocht ihr schönes?" Mein Arm umfasste den Bauch meiner Frau. „Spanisch." ,gab sie lächelnd zu und küsste mich. Es fiel mir schwer so zu tun als wäre nichts. „Daddy? Kommst du mal bitte?" ,schrie Mel vom Wohnzimmer aus. „Was gibt es Schatz?" Ich setzte mich zu ihr auf die Couch. Sie hatte den Laptop auf dem Schoß. Freudig erzählte sie mir von einer Organisation die im Irak Kindern half und wie sehr sie daran teilnehmen will. „Aber das ist ein Kriegsgebiet!" Sofia kam zu uns und verschränkte die Arme. „Genau deswegen will ich dahin. Die Kinder können doch nichts dafür! Ich will Ihnen helfen." Das meinte sie Todernst. Beide starrte sie uns an. „Nein! Auf gar keinen Fall. Ich werde nicht hier sitzen und warten bis die Nachricht nach Hause kommt das du Umgekommen bist bei einem Bombenanschlag." Sauer drehte sich meine Frau um und ging wieder in die Küche. „Ich finde es schön das du dich so engagieren willst. Lass mich mit ihr reden und gib ihr etwas Zeit." ,nervös nickte sie nur und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Luz?" Ein total aus der Puste geratener Luke kam herein. „Was gibt es?" Ich trat näher an ihn heran. „Die Chefetage will dich sehen. Sofort. Es ist etwas passiert." Schnell gab ich Sofia noch einen Kuss und fuhr denn in die Firma. „Was wolltet ihr? Warum müsstet ihr mich von meiner Familie wegzuholen?" Wütend setzte ich mich an den Kopf des Tisches. „Wir haben ein Angebot von einem privaten Händler bekommen. Er bietet mehr als Sie für den Hafen von NY." Teuflisch nickte ich denen zu. „Und nun?" ,fragte ich die Verkäufer, was sie nur noch nervöser machte. Die Herren sind Pleite weswegen ich den Hafen von NY auflaufen wollte. „Wir werden uns für den Meistbietenden entscheiden, das wissen Sie sicher auch Mr. James." Sie schlossen das Buch und gingen hinaus. Meine Chefetage blieb noch sitzen. „Finden sie den privaten Käufer. Ich will wissen mit wem ich es zutun habe." Wer will mir da wohl einen Strich durch die Rechnung machen? Luke kam herein und sah mich fragend an. „Fahr zum Hafen! In einer der Lagerhallen wohnt jemand. Ich glaube dieser ist der Käufer!" Luke verstand es sofort und machte sich auf den Weg.

Zuhause versuchte ich locker zu wirken doch das klappte leider nicht ganz so. „Was ist vorgefallen auf Arbeit?" Wir erwachsenen saßen zu später Stunde noch am Tisch und tranken einen Wein. Zuerst sah ich zu Helena und dann zu Sofia. Sie merkte das sofort und sah zu Hel. „Das ist nicht dein Scheiß ernst! Du hast es ihm erzählt?" ,schrie sie und stand sauer auf. „Es sollte nicht dein scheiß Ernst sein!" ,schrie ich nun und starrte meine Frau an. Sie wusste nicht was sie antworten sollte. „Setz dich und erzähle mir von deinem Deal mit Kain!" ,forderte ich doch sie blieb stehen. „Sofia!" ,sagte ich nun Todernst. „Dafür sollten wir noch jemanden holen." Sie machte auf Absatz kehrt und ging hinunter und den Keller. „Sag mir bitte das sie sie jetzt nicht hierher holt." ,stöhnend legte ich meinen Kopf in die Hände. „So sieht also ein Familienabend bei der Höllenfamilie aus?" Paige setzte sich lachend auf einen freien Stuhl. „Er hat das mit Kain herausgefunden." ,gab Sofia zu und Paige verzog das Gesicht. „Was für einen Deal habt ihr mit ihm?" ,forderte ich nun nochmal von beiden. „Die Prophezeiung eurer Kinder besagt das sie die Hölle und den Himmel zerstören werden. Deswegen wird Kain sie beschützen. Wenn es hart auf hart kommt denn wird er sie darausholen und sie beschützen." Doch ich wusste das es nicht das einzige war. „Lügt mich nicht an. Im Fall der Fälle werde ich sie beschützen. Also sagt mir die Wahrheit, welchen Deal habt ihr mit Kain gemacht?" So langsam wurde ich ungeduldig, wenn ich jetzt nicht erfahre was hier vor sich geht. „Was habt ihr getan!" ,brüllte ich und haute meine Hände auf den Tisch. „Kain bildet in meinem Auftrag Soldaten bzw. Dämonen aus für den Krieg der bald stattfinden wird!" Sofia schrie fast die ganze Stadt zusammen. Mel und Junior kamen herunter und blieben auf der Treppe stehen. „Was für einen Krieg?" ,knirschte ich zwischen den Zähnen. „Sofia hat etwas getan als wir in der Hölle waren! Das es dir noch nicht aufgefallen ist wundert mich aber." Selbst Paige redete in Rätseln. „Raus mit der Sprache." Ich war kurz davor mich zu verwandeln. „Ich habe deine Mutter frei gelassen." Ich dachte ich habe mich verhört, da sie so leise gesprochen hatte. Luke, Paul und Hel sahen sie alle geschockt an. „Du hast was?" ,fragte ich ironisch lächelnd und leise nochmal nach. „Sag es nochmal, weil ich glaube, ich habe mich gerade verhört." Ein paar Schritte ging ich auf sie zu. „Ich habe deine Mutter freigelassen." Sie sah mit dabei in die Augen. „Und warum in meinem Namen solltest du das tun?" Immer näher trat ich an sie heran, weshalb sie zurück wich bis sie irgendwann an der Wand anstieß. „Meine Gefühle waren aus und ich wollte Rache. Da ich wegen dir wieder in der Situation gelandet bin. Sie sollte sich für mich Rächen. Doch sie tat es nicht. Sie verschwand. Deswegen bin ich wieder auf die Erde gegangen um sie zu suchen." Ironisch fing ich an zu lachen bevor ich sauer meine Faust neben ihrem Gesicht in die Wand schlug. „Ich hoffe für dich das, dass alles ein schlechter Scherz ist. Und vertraue mir! So leicht kommst du nicht davon!" Ich wandte mich ab und mache mich auf dem Weg ins Büro. Per Telepathie forderte ich Helena und die Jungs auf zu mir zu kommen. Das kann ja ein Spaß werden.

Ach du heilige Scheiße! Maria Magdalena ist raus aus dem Kerker? Sie ist frei und was wird sie als nächstes versuchen ? Viel Spaß beim lesen. ❤️

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt