XXIV

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Luzifer

'Ruf sie an Luzifer' mahnte mich Helena. Ich sah sie böse an. 'Du vermisst sie. Und es ist jetzt Monate her.' Sie redete und redete weiter. 'Du weist das du sie hier haben willst.' Ich fing an zu lachen. Doch sie sollte spüren wie es ist so zu leiden. Diesmal war ich dran. Und ich werde sie so lange schmollen lassen wie ich es möchte. 'Hör auf damit so kommt ihr beide doch eh nicht weiter.' Mein Gott was nervte sie denn so. 'Helena ich werde sie schon anrufen. Irgendwann. Vielleicht. ' Ich fing an zu lachen und sie sah mich böse an. Ich hob wehrend die Hände. 'Wenn du sie liebst fliegst du jetzt nach NY.' Okay wenn sie schon so anfing zu reden meinte sie es verdammt ernst. 'Luzifer!' Ich knickte ein. 'Ja ja ist gut ihr fliege nach NY. Ich Buch mir ein Ticket. ' Sie grinste vor sich hin. 'Ich nehme an das hast du schon getan.' Sie hielt es mir vor die Nase und ich nahm es ihr aus der Hand. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und schon mich denn schon aus der Wohnung. Ich fuhr zum Flughafen und stieg in die Maschine. 'Als ob ich zu ihr fahren würde.' Doch sie hatte recht. Es sind 3 Monate vergangen seit unserem mal wieder heftigen Streit. Als ich im Flieger saß setzte sich plötzlich jemand neben mich. 'Raphael' Sagte ich leise. 'Lieber Bruder versucht du immer noch die Prophezeiung durch zu bekommen? Versuche es gar nicht erst.' Sage er lachend. 'Ach übrigens liebe grüße von Vater.' Er überreichte mir ein Päckchen. Ich betrachtete es arg bis ich Es öffnete. Es war eine Stück von meinen Flügeln drin. Um genau zu sein eine Feder. Ich musste automatisch lächeln. Ich habe schon ewig nicht mehr dran gedacht doch jetzt wo ich sie sah kam ich meinem Ziel näher. Auch wenn es mir mittlerweile egal wäre diese Flügel zu kriegen beruhigt es mich trotzdem das ich Sie eventuell bald kriegen werde. 'Danke' Ich sah durch die Wolken hindurch.

Sofia

'Warum arbeiten sie Sofia?' Die Patientin sah mich mitleidig an. 'Ich kann sie leider Gottes beruhigen. Dadurch das sie die Frau vom Chef sind und ihm klar und deutlich gemacht haben das ich Weihnachten frei zu kriegen habe werde ich  leider nicht hier sein.' Sie grinste mich frech an. 'Ihre Werte sind in Ordnung sie dürfen raus.'  Sie klatschte in die Hände und freute sich. Ich lachte nur und ging aus dem Zimmer.  'Dr. Van Luz in Gang 8 wartet jemand auf sie.' Die Schwester überreichte mir einen zettel. 'Immer muss man auf dich warten.' Unterschrieben mit 666. Luzifer? Ich sah hin und her und lief durch die Gänge. Und dann sah ich ihn da stehen. Was wollte er hier? Unsere Augen trafen sich und er sah mich an. Er fing automatisch an zu lächeln. Es war jetzt 3 Monate her seitdem wir uns gesehen haben. 'Was möchtest du?' Vorsichtig versuchte ich etwas zu sehen in seinen Augen. 'Du hast jetzt Feierabend und ich würde gerne mit dir über den Weihnachtsmarkt gehen.' Er lächelte mich total begeistert an und ich sah ihn verwirrt an. 'Seit wann geht die Hölle auf einen Weihnachtsmarkt?' Er zuckte mit den Schultern. 'Ich ziehe mich nur schnell um.' Ich ging ins ärztezimmer und dachte darüber nach was das hier werden soll. Er hatte mich verband aus seinem Leben. Ich finde das nicht schlimm das er hier ist aber es verwirrt mich. Als ich rausging sah ich das es anfing zu schneien. Noch romantischer konnte es jetzt nicht werden oder was? Das ist doch voll klischeehaft. Wir gingen nebeneinander her. 'Wie geht es dir?' Ich wollte endlich die peinliche Stille unterbrechen. 'Es geht mir erstaunlicher weise gut.' Okay das beruhigte mich. Das sagt mir auch er hat seine Gefühle nicht wieder abgestellt. Wir kamen am Weihnachtsmarkt an und alberten herum. Wie 2 Teenager die sich gerade ineinander verliebt haben.  Wie 2 normale Menschen die unsterblich ineinander verliebt sind. Wir fuhren Karussell und tranken Punsch.  'Warum bist du hier?' Fragte ich ihn als wir den Tannenbaum ansahen. Ich bemerkte wie er rüber zu mir sah. Ich drehte mich um und wartete darauf das er irgendwas tat. Das er irgendwas Sagte.  Ich hasste es wenn es so still ist.

Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Ich wollte ihn stoppen doch er fing an zu lachen. Er nahm meine Hand in seine. Er kam mir immer näher. Der Schnee und dieses romantische Weihnachtszeug brachten mich so aus der Fassung.  Er hielt kurz inne vor meinem Gesicht bevor er endlich seine Lippen auf meine legte. Mir blieb gar nichts anderes übrig als ihn zu erwidern.  Der Kuss dauerte gefühlte Stunden bis er sich löste. 'Komm zurück zu mir. Hör auf dich zu wehren dagegen. Du weist ganz genau das du bei mir sein willst.' Er lächelte mich an. Ich wusste das es war ist. Ich dachte viel zu viel darüber nach. 'Das wird schief gehen und das weist du auch.' Ich sah ihn an. Er zuckte mit den Schultern und sagte nur 'Dazu bin ich verdammt.' Er nahm meine Hand in seine und küsste sie. 'Ich will hier nicht weg.' Ich sah ihn schmollend an. Er fing an zu lachen. 'Aber über die Feiertage kommst du mit nach LA und rede dich nicht raus damit das du arbeiten musst ich hab gehört du hast frei.' Er sah mich tadelnd an. Wir gingen zu meiner Wohnung. Ich packte meine Koffer. Als ich davor stand wusste ich nicht recht ob ich weiter packen sollte oder aufhören musste. Was tat ich da? War ich bereit dazu? Wollte ich dieses weg wirklich gehen? Ich fing wieder an zu zweifeln.

Traut sie sich diesen Schritt um mit Luzifer mitzugehen?
Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann
Eure Mishy ♡

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt