LXVII.

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Es war nun soweit. Meine Brüder waren bereits hier um alles genau im Auge zu behalten. Helena kümmerte sich im Nebenraum um Sofia. Ich hörte sie schreien. Die ganze Zeit tat sie nichts anderes. "Luzifer wenn es wirklich wieder ein Dämonenkind ist können wir nichts anders tun. Wir tolerieren ein Kind von dir aber nicht zwei." Sauer sah ich meinen Bruder an. "Ihr werdet mir nicht meinen Sohn wegnehmen. Ihr sagt selbe rich habt keine Prophezeiung für ihn also bringt er auch keinen Ärger." Ich lief die ganze Zeit hin und her. Im Kopf die Schreie von meiner Frau und als ich durch die Tür hindurch sah würde ich geschockt von den Maßen Blut die sie schon wieder verlor. Sie merkte da sich sie beobachte und sie sah zur Tür. "Ich liebe dich." Flüsterte sie und schrie wieder. Ich kniff die Augen zu weil ich es nicht ertragen konnte sie so leiden zu sehen. "Sobald er sich verändert oder er eine Gefahr wird werden wir ihn holen." Nickend verabschiedeten sie sich und ich setzte mich zu Luke und Paul. "Sie wird es schaffen. Sie ist die Königin der Hölle. Sie hat es einmal geschafft." Luke klopfte mir auf die Schulter. "Nur weil sie es einmal geschafft hat heißt es nicht das es nochmal so sein wird." Plötzlich hörten wir einen spitzen Schrei. Und denn stille. Die Tür öffnete sich und meine Tochter kam raus. Die hielt ihm im Arm. "Da ist er unser kleiner Junior. Aber erschrecke dich nicht." Sie überreichte ihn mir und denn wusste ich warum sie das gesagt hatte. Seine Augen leuchteten Rot. So wie meine wenn ich gerade nicht ich selbst war. Doch dann das schönste Blau was ich je gesehen habe. "Er ist perfekt. Was ist mit Mama?" Ich sah zu Melody doch sie senkte den Kopf. "Es sieht nicht so gut aus. Du solltest reingehen." Ich überreichte ihn ihr wieder. Als ich ins Zimmer ging hatte Hel gerade alles sauber gemacht. "Die nächsten Stunden sind entscheidend. Bleib bei ihr. Sie braucht dich." Ich umarmte sie und bedankte mich für alles. "Bleibst du bei den beiden?" Sie nickte und ging hinaus. "Wie ist er?" Krächzte sie und ich setzte mich zu ihr und hielt ihre Hand. "Er ist wunderbar. Er sieht aus wie du." Sie ging an zu Lächeln. "Dennoch hat er deine Augen." Sie sah mich weinend an. "Tut mir leid das ich dir kein normales Leben geben konnte." Ich küsste ihre Hand. "Normal? Was war das noch mal? Ich kann mir ein normales Leben ohne euch gar nicht mehr vorstellen. Ihr seit meine Familie. Mein Mann, meine Kinder, meine Freunde. Ihr seit alles. Versprich mir bitte wenn ich das heute nicht überleben sollte. Alles für die beiden zu sein." Doch ich wollte das nicht hören.

"Wie kann es sein das sie im Sterben liegt ich denke sie ist ein Dämon geworden in der Hölle?" Luke sah mich wütend an. "Dennoch kann die Kinder gebären das bedeutet sie ist zur Hälfte Mensch. Sie ist verwundbar und damit kann sie auch sterben." Ich setzte mich zur Melody und Junior. "Ich darf sie nicht verlieren Helena." Sie sah mich weinend an und nahm sie in den Arm. "Hast du vergessen wie stark sie ist? Sie hat dich zur Welt gebracht und es überlebt. Sie schafft das. Sie ist die Königin der Hölle und sie ist deine Mom. Wenn nicht sie wer dann?" Ich hab ihr einen Kuss auf den Kopf. Als ich Juniors Augen blickte zeigte er mir was. Eine Art Vision. Er zeigte mir wie wir alle am Strand des neuen Hauses sind. Er war schon erwachsen und wir hatten ein Lagerfeuer gemacht. Unsere Familie vereint. Als ich aus der Trance erwachte realisierte ich das es seine Gabe war. Er kann die Zukunft voraus sehen.

"Wir müssen bald Koffer packen. Wir haben das Haus bekommen." Weinend blickte ich meine Frau an. Ihre Augen gingen an zu strahlen. "Denn können wir endlich in Frieden ruhen. Wenn es dein Vater zulassen wird." Sie wurde schwächer das spürte ich. "Ich darf dich nicht verlieren. Bitte bleib bei mir. Mein Engel. Ich kann nicht ohne dich." Sie wischte mir meine Tränen weg. "Pass auf sie auf. Du hast es versprochen. Ich liebe dich." Und dann verstummte sie. "Helena." Brüllte ich mit aller Kraft. Sie kam herein und alles im Raum verstummte. Ich bekam es ne noch teilweise mit. Luke und Paul versuchten mich rauszuschmeißen. Hel holte den Defi und versuchte wie wieder zum Leben zu bringen.

"Okay Sofia du hörst mir jetzt zu. Du wirst hier heute nicht sterben. Dein Sohn hat mir unsere Zukunft gezeigt. Das ist seine Gabe. Wir alle waren glücklich. Also lass dein Herz wieder schlagen." Wieder setzte ich den Defi an. "Hast du gehört? Wage es dir nicht jetzt aufzugeben. Fang an zu atmen." Schrie ich sie dabei an. Ein Blick auf den Monitor, immer noch kein Herzschlag. "Wenn du es nicht für uns tust denn für deine Kinder." Schrie ich weiter. Meine Sicht verschleierte sich durch meine Tränen. "Komm zurück." Luzifers schreie von draußen drängen in meinen Kopf hinein. Denn Melodys weinen und auch das des kleinen Juniors hörte ich. Zum allerletzten Mal drehte ich den Defi auf volle Ladung und setzte ihn an. Ihr Brustkorb flog fast in die Luft. Ich wartete ab. Das durchgehende Piepen hörte ich nur noch verstummt. "Komm schon!" War das einzige was ich sagen konnte. Und aus Minuten wurden Stunden. Stunden voller Hoffnung. Die ich nicht aufgeben wollte.

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt