LXII

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Ich hörte Getümmel in der Küche und plötzlich zersprang etwas wodurch ich schreckhaft aufwachte. Als ich runter ging sah ich Shila in der Küche. Sie hat einen Teller runter fallen lassen. "Ich wollte dich nicht wecken." Schüchtern hob sie ihn hoch. "Kannst du mir antworten über seine Mutter geben?" Sie wusste nicht so recht was sie darauf antworten soll. "Sie hatte uns damals angefleht das sie mitkommen möchte. Luz war am Anfang erst dagegen aber dann ist er eingeknickt. So begann das Leben mit meiner Schwiegermutter in der Hölle. Doch nach und nach stellte sich heraus das Maria Magdalena einer von den Bösen wurde. Ihr tat die Hölle genauso wenig gut wie Luzifer. Also verband er sie bevor sie noch mächtiger wurde." So wirklich verstehen tue ich das ganze aber immer noch nicht. "Die Mutter aller Mütter wurde zu einem Dämon?" Sie goss uns einen Drink ein und erzählte mehr von dem Leben da unten. "Trotz allem ging er sie jeden Tag besuchen. Sie war schließlich noch seine Mutter. Und er liebte sie. Doch sie versuchte ihn zu bezirzen. Sie wollte mit aller Macht versuchen wieder als Bösewicht herauszukommen und sich an Gott rächen. Doch die Prophezeiung sagt das deine Tochter für den Untergang von Gott Verantwortlich seien wird. Wir gehen davon aus das sie Maria aus dem Käfig holen kann. Luzifer hat ihn damals mit einem Bann belegt und nur eine mächtige Hexe kann den lösen." Sie sprach von einem Wir.  Das hieß das sie und Luzifer bereits darüber gesprochen hatten. Warum kann er nicht mit mir darüber reden? "Hör zu Sofia. Ich weis unsere Beziehung ist nicht die einfachste. Doch in den letzten Reisen zur Hölle war Luz so unglücklich wie noch nie. Ich habe ihn noch nie so fertig gesehen. Noch nicht mal wegen mir.  Wir werden uns immer lieben aber auf eine andere Art. Die Liebe zu dir ist magisch. So etwas kann man nicht überbieten." Sie versuchte mir Mut zu machen was auch auf einer Art half. "Trotzdem macht es die Sache nicht leichter. Als ihr die Bindung verloren habt saht ihr nicht so aus als ob ihr euch darüber freuen würdet." Sie lächelte leicht. Wir waren über 5000 Jahre lang miteinander verbunden. Ich hoffe du verstehst irgendwann das es nicht so einfach ist." Ich merkte das Luz uns belauschte. "Trink was mit uns." Sagte ich ohne das ich mich umsah. Er kam auf uns zu und setzte sich. "Auf meine wunderschönen Mädels." Wir stießen an. Ob ich mich wohler fühle? Nein. Aber erleichtert. "Ich halte euch vom Schlafen ab. Das wollte ich nicht." Shila verabschiedete sich und ging auf ihr Zimmer. Da ich kein Gesprächsstoff mehr hatte sah er mich an. Er kam einen Schritt auf mich zu und nahm seine Hände in meine. Er lehnte seinen Kopf an meinen und sagte dann: "du wirst immer die eine bleiben. Für immer und ewig. Es wird nie eine andere geben." Schmunzelnd sah ich ihn an. "Warum ist es nur so kompliziert andauernd." Er zuckte mit den Schultern. "Vll würden wir einfach dazu verdammt." Ich fing an zu lachen. "Unser Tochter soll also deinen Vater zur Strecke bringen?" Er bewegte seinen Kopf wie einen wackelt Dackel. "Wir gehen davon aus das sie Maria befreien kann." Endlich setzte er sich. Er machte mich schon ganz nervös mit seinem Gezappel.

"Aber du hast doch den Käfig gebaut bzw. Verschlossen oder nicht? Kannst du ihn denn nicht wieder öffnen?" Ich liebte es wenn sie mich ausfragte. "Nein. Ich hatte damals eine Hexe. Eine Bennett Hexe die mächtigste von allen. Und nur so eine mächtige kann den Käfig aufbrechen. Unsere Tochter ist halb Mensch, halb Dämon, halb Engel und dazu noch eine Hexe. Sie ist momentan das mächtigste Wesen auf der Erde und im Himmel bzw. Höllenbereich." Erklärte ich ihr. So langsam verstand sie es wohl. "Du weist geht der Himmel unter nimmt er die Hölle mit." Und das war der Haken an der ganzen Sache. "Lass uns schlafen." Flüsterte sie müde. Ich nahm sie hoch und sie quiekte kurz auf. "Ich hasse es wenn du das tust." Lachte sie und klopfte mir dabei auf die Schulter.  "Und ich liebe dich dafür." Sie gab mir einen leidenschaftlichen Kuss und wir gingen zu Bett. Am nächsten Morgen hatte unsere Tochter uns Frühstück gemacht. Wir saßen alle und sprachen über dies und jenes. "Ach und ich Sol also meinen Großvater zur Strecke bringen oder was?" Sofia verschluckte sich an ihrem Kaffee und ich sah sie mit großen Augen an. "Hallo? Falls ihr es vergessen habt ich bin übernatürlich und kann jedes Wort hören wie auch im Schlaf." Sie erwartete jetzt eine Antwort. Was soll ich ihr sagen? Ja du wirst meinen Vater umbringen? Ja du wirst meine Geisteskranke Mutter aus der Zelle befreien ? Wie soll man das seiner Tochter beibringen? Jeder Rang nach Worten doch keiner konnte wirklich was sagen.

Tut mir leid das ihr so lange warten musstet 😔 ich hoffe ihr könnt mir noch mal verzeihen und seit zufrieden mit dem Kapitel ☺️

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt