Beryll setzte sich neben mich und als Obsidian rein kam, stellte er sich vor mir.

,,Los, steh auf, Kätzchen." Sagte er und zog mich auf die Beine, setzte sich auf die Couch und mich auf seinen Schoß. Na toll...

,,Hat sie geredet?" Fragte Mr Bennett und Obsidian zuckte mit den Schultern.

,,Sie hat bloß blödes Zeug gelabert, von der Vergangenheit geredet, aber kein Ton, warum sie hier ist. Sie hat behauptet, weil sie mich vermisst hat."

,,Glaube ihr nicht, Obsidian. Sie ist schön, aber eine Lügnerin vom feinsten."

,,Kann Alex nicht ihre Gedanken lesen?" Was?!

,,Schon versucht. Sie lässt mich nicht in ihre Gedanken." Obsidian überlegte.

Ich wusste doch, dass Alexandrit irgendwie immer genau das sagte, woran ich gerade dachte oder Fragen beantwortete, die ich mich in Gedanken fragte, aber dass er tatsächlich Gedanken lesen konnte, hätte ich nicht erwartet.

,,Überrascht dich das, kleine Maus?" Fragte er plötzlich und ich schaute auf.

,,Ein wenig, ja." Sagte ich und Obsidian legte seine Arme um meinen Bauch.

,,Naives kleines Kätzchen." Sagte er und zog mich enger an sich.

,,Obsidian, lass die kleine Maus los." Sagte Alexandrit und Obsidian schüttelte den Kopf.

,,Ne, sie ist mein Kätzchen."

,,Obsidian, sein nicht so besitzergreifend." Sagte Mr Bennett und schaute Obsidian streng an.

,,Kätzchen?" Sprach er mich an und schaute mich über meine Schulter an.

,,Willst du hier sitzen bleiben?" Fragte er und ich schaute ihn beschämt an. Warum muss er mich sowas vor allen anderen fragen?

Natürlich fand ich es irgendwie ganz schön auf seinem Schoß zu sitzen, aber trotzdem war es mir peinlich.

,,Ähm...also.."

,,Es ist ihr peinlich." Sagte Saphir und Diamond schmunzelte.

,,Wie niedlich."

,,Jungs, lasst diesen Quatsch jetzt." Sagte Mr Bennett und stellte einen holte einen Stuhl.

,,Obsidian, setzt du dich bitte hier hin." Sagte er, Obsidian stöhnte genervt auf, schob mich von seinem Schoß auf die Couch und setzte sich bockig in Höchstgeschwindigkeit auf den Stuhl, sodass er zwei Meter nach hinten gegen die Wand donnerte.

Er verschränkte die Arme vor der Brust und überschlug seine Beine, dann schaute er schlecht gelaunt zur Seite und schmollte. Oooh, dieser Anblick war einfach so süß, als würde man ein bockiges Kind beobachten. Beryll neben mir grinste mich leicht an und legte seinen Arm hinter mir auf die Couchlehne.

,,Beryll, wenn du sie anfasst gibt's Kloppe." Warnte Obsidian ihn und schüchterne Beryll mit seinem Blick ein, er zog seinen Arm wieder zu sich rann und schaute beleidigt auf den Boden.

,,Sie gehört nicht nur dir, Obsidian."

,,Im Moment gehört sie noch keinen von uns." Warf Gagat ein und Mr Bennett verdrehte die Augen.

,,Das ist erst in ein paar Monaten Thema. Jetzt geht es um Marinette."

,,Wieso ist sie eigentlich hier, das hab ich nicht ganz mitbekommen." Meinte Jadeit und ich stellte fest, dass ich ihn zum ersten Mal sprechen hörte.

,,Wir vermuten sie ist eine Spionin von Tyranus." Von wem bitte?

,,Wer ist das?" Fragte ich leise und Achat wandte sich zu mir.

,,Tyranus ist der Bruder unseres Vaters. Die beiden verstehen sich nicht sonderlich gut."

,,Sie hassen einander." Sagte Obsidian.

,,Ist fast das selbe Verhältnis wie zwischen mir und Rubin"

,,Ich liebe dich auch, Bruderherz." Sagte Rubin sakastisch und Obsidian zeigte ihm seinen Mittelfinger.

,,Jetzt hört aber auf, ihr beiden!" Sagte Mr Bennett und die beiden verstummten.

,,Mein Bruder und ich hatten vor Jahren eine Auseinandersetzung wegen..."

,,Meiner Mutter." Sagte Alexandrit und ich nickte.

Ich verstand nichts. Mr Bennett hatte einen Bruder und die hassten sich wegen Alexandrit's Mutter?

,,Vielleicht sollten wir ihr einfach die ganze Geschichte erzählen." Meinte Gagat und Mr Bennett überlegte.

,,Gagat hat Recht. Wenn sie schon hier bleiben wird, sollte sie auch mehr über uns wissen." Meldete Rubin sich und Mr Bennett nickte.

,,Na gut. Aber nicht jetzt. Cristel wird gleich aufwachen und dann wollen wir frühstücken. Katie, hilfst du mir?"

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutWhere stories live. Discover now