tattօօ aʀtist • sʊɢaҡօօҡiɛ

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Ich habe in letzter Zeit mal wieder Schreibblockaden & mir fehlen die Zwischenkapitel, da auch dieses Buch mit Kapitel 35-40 zu Ende sein wird.

Das Ende steht und ist auch nicht umher rückbar.
Ich kann schonmal vorne weg nehmen, dass ihr mich vermutlich alle am liebsten umbringen werden wollt :).

Was denkt ihr, wird am Ende passieren?
Ab in die Kommentare~

PoV Jeon Jeongguk

Es war ein weiterer Monat vergangen und die Weihnachtlichen Fesstage standen vor der Tür, die ich dieses Jahr aber vermutlich alleine verbringen würde, da Jimin und Jin zu ihren Familien fuhren und Taehyung dieses Jahr zum ersten Mal nicht plötzlich an der Tür, um mein alljähriges und einsames Weihnachtsfest ein wenig aufzuheitern, was ihm jedes Mal mehr als nur gelungen war.

Trotz allem machte ich mir die Mühe und dekorierte gerade die Treppe, während ich athletisch versuchte diese hinunter zu laufen, ohne irgendeinen der goldenen Sterne kaputt zu machen, keine sonderlich schwere Angelegenheit, aber ich war tatsächlich, trotzdessen, dass ich den Rang eines 'Golden Maknae's' in der Freundschaft zu den vieren gepflegt hatte, war ich mehr oder minder dafür bekannt, gut und gerne Dinge kaputt zu machen.

Währenddessen ich die Treppen hinunter lief, wechselte das Lied in meiner Playlist und Suga's Lied So Far Away  ertönte aus meinen Boxen, während mein gesamter Körper erstarrte, ich mich aber noch mitten im Gang zur nächsten Stufe befand und somit die letzten Stufen der Treppe hinunter fiel, um schmerzhaft und vor Tränen überstörmten Augen, auf dem etwas härter als scheinenden Laminatboden aufzutreffen.

Ich machte mir nicht die Mühe aufzustehen, da ich mir vollkommen im Klaren war, dass ich nicht auf meinem pochenden Bein stehen könnte, so dass meine Tränen weiterhin über die Wangen liefen, um dann auf dem Boden aufzutreffen und mit der Zeit eine winzig kleine Pfütze zu bilden, welche in dem verdunkelten Raum, im Kerzenlicht leicht funkelte.

Träumen.
Etwas, was man von Anfang an hätte aufgeben können, da es einen so oder so nicht weiter brauchte.

Träume waren etwas für Schwächlinge, die weder ein noch aus wussten, und sich in eine Parallel Welt, die sie sich selber erschufen, flüchteten.

Träume, etwas unrealistisches, von dem man sich leiten ließ, obwohl man es besser wissen müsste.

Und doch rappte gerade Yoongi über da sgenaue Gegenteil.
Das träumen sollte bis zum Ende des eigenen Lebens, die größte Inspiration sein, alles, worauf man das eigene Leben aufbaute.
Ein einzelner Kern, der dafür verantwortlich war ein Baum zu werden, welcher dann Früchte tragen sollte, sowie das eigene Leben.

Träume waren dieser wichtiger Kern, aus dem der Baum überhaupt entstehen konnte, und wenn diese nicht fest genug verwurzelt werden würden, würde der Baum Stürmen und Unwettern nicht stand halten können und entwurzelt werden, oder keine Früchte mit sich tragen.
Wer weiß, vielleicht würde er auch Früchte tragen, welche aber schnell verdorren, da die Wurzeln nicht tief genug waren und somit würden diese Träume keine Ziele erreichen, sie waren nunmal nicht fest genug verwurzelt und man würde nicht alles dafür tun, um sie zu erreichen.

Es ist falsch, was einen in dieser Gesellschaft gelehrt wurde, es war und ist von Grund auf falsch.

Träume waren überlebenswichtig und sollten niemals, besonders nicht in dem jungen Alter der Schüler, aus den Köpfen verbannt werden, da diese nur so, ihr Ziele verwirklichen können.

Langsam setzte ich mich auf, während mein Blick die mit Zeichnungen verzierten Wände entlang striffen, die lediglich mit dem Kerzenlicht erhellt wurden und gerade diese Bilder in ein anderes Ansehen eintauchten.
Sie passten nicht mehr in diese Kulisse, die sich nun auftat, mit den vielen goldenen Sternen und Verzierungen, die nun auf den Kommoden und anderen Mobelstücken standen.
Und trotz allem war und ist es meine Leidenschaft, ein Traum der sich so verfestigt hatte, dass ich ihn durchbekommen hatte, trotz Probleme, die wie ein Sturm über mir gewütet hatten und mit aller Kraft versuchten mich von diesem Plan abzubringen. Fehlgeschlagen.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, während sich die Schmerzen fast komplett verflüchtigten, oh ja, ich wusste ganz genau, was Yoongi meinte...