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Falls ihr Fragen habt, weil ihr irgendwas nicht versteht, weil die Zeitsprünge nach den Kapitel recht groß sind, fragt.
Ich beiße nicht^^.
Nur versuche ich die Anfangsstory etwas zu minimieren, um etwas mehr zum Hauptteil zu kommen, der in diesem Kapitel beginnen wird.
Und jetzt: Viel Spaß


PoV Jeon Jeongguk

Der Moment der Awardverleihung war gekommen und neben mir standen Zico, Suga, T.O.P, Jay Park und Jhope. Allen, bis auf eine ganz bestimmte Person, hätte ich den Award mehr als nur gegönnt, jedoch sagte irgendetwas in mir, dass gerade diese Person den Award in wenigen Minuten in den Händen halten würde, gegen meinen Wunsch.

Um meine Unstimmigkeit zu verbergen, lief ich auf der Bühne herum und stellte mich wie es der Zufall so wollte, neben Yoongi, gab aber wenige Millisekunden darauf ein schnauben von mir und wechselte meinen Standort.
''Entschuldigung, der Herr. Sie möchten garantiert nichts mit schwulen Hurensöhnen zu tun haben.'', entschuldigte ich mich mit einem mehr als nur von Sarkasmus triefendem Unterton, während sich jedoch ein weiterer Gedankengang in mir auftat und ich beschloß, von meinem Skript abzuweichen. ''Sagmal, woher kennst du eigentlich meine Mutter? Tatsächlich würdest du sie besser kennen als ich.'', ergänzte ich und vernahm plötzliche Stille, die sich in der sonst so lauten Halle aufbaute.
Jetzt, hörte ich nur den Schall meiner Stimme, die durch das Sprechen ins Mikrofon hallte.

Es war so leise, dass man das Niesen einer Person in der hintersten Reihe hätte hören können, wenn es denn passiert wäre.

Die Stille wurde durch die Bewegung Yoongi's unterbrochen, in dem er nach dem Mikrofon griff und es an seine Lippen hob, ehe er diese befeuchtete und anfing zu reden.
''Gedanken sind frei, Mr Tätowierer.''
Mit einem leichten schmunzeln quittierte ich diese Aussage des Rappers. ''Aussagen aber nicht. Du könntest schon längst vor Gericht stehen, aber ich bin sozial.'', leicht zwinkerte ich ihm zu, ehe ich mich räusperte und sofort das Thema in die richtige Richtung lenkte, schließlich war das hier keine Kindersendung, in der sich zwei äußerlich erscheinende erwachsene Männer streiten, sondern eine Musikshow, die solche Gespräche nicht aufweisen sollte.

''Zurück zur eigentlichen Thematik: Wer geht mit diesem Award heut enach Hause?'', ich hob den gold-glänzenden Pokal in die Höhe, ehe ich diesen auf den Bühnenboden stellte und den Umschlag öffnete, in dem das endgültige Ergebnis stand. Schwarz auf weiß.
Langsam zog ich das weiße Papier heraus, während im Publikum alle ihre Lightsticks umherschwangen und die Namen der Nominierten Personen brüllten.

Meine Augen überflogen den Namen des Gewinners und in dem Moment wurde mir klar, dass er es mir nun öfters unter die Nase reiben würde, weil ich gerade IHM den Preis überreichen würde.
Trotzallem verschwand mein Lächeln nicht, ich blieb weiterhin professionell und stellte mich mit der Seite zum Publikum, um beide Parteien anzusehen.

''Interessant. Er hat sich das Jahr sehr stark angestrengt, auch wenn er gegen Ende ehe rweniger Sympathiepunkt gesammelt hatte, belegte er trotzallem den ersten Platz: Herzlichen Glückwunsch, Min Yoongi alias Suga!'', ich überreichte dem Rapper seinen Preis und drückte ihm das Mikrofon in die Hand, damit er gegen die tosende Menge ankämpfen konnte, um seine Dankesrede halten zu können.

Bei dieser Rede schaltete ich komplett ab, ich vernahm nurnoch, wie abermasl tosender Beifall durch die Reihen ging und Yoongi mir das Mikrofon wieder gab, so dass ich eine Pause ankündigen konnte, um nach dieser Ankündigung Backstage zu gehen, jedenfalls lautete so mein Wunsch.

Stattdessen wurde ich zur Seite genommen, von keinem geringeren als Yoongi selbst, welcher mit einem monotonen Gesichtsausdruck in das Zimmer zog, in dem er die Tür hinter sich schloss und sich danach auf eine gemütlich aussehende Couch setzte.

Es verstrichen wenige Sekunden, die nur durch das Ticken der an der weißen Wand hängenden Uhr, bestimmt wurden und die Stille deshalb regelmäßig etwas gebrochen wurde, auch wenn ich mich noch so unwohl fühlte, eine gewisse Geborgenheit hatte sich trotzallem breit gemacht, woher sie kam, war mir nicht bewusst, aber ich fühlte sie und das war die Hauptsache.

Er erhob sich und stellte den soeben gewonnenen Award auf den weißen Tisch in der einen Ecke des Raumes, ehe er mit den Fingern über das glänzende Material strich.
''Ich liebe Su-ran nicht. Sie ist zwar hübsch und an sich auch ganz nett, aber nicht so meins. Allgemein sind solche Frauen nicht mein Typ.'', er machte eine kurze Pause, in der seine Katzenförmigen Augen mich fixierten und er die paar wenigen Schritte auf mich zu machte, die Hände lässig in die Taschen der aufgerissenen Jeans gesteckt, während sich ein kleines amüsiertes und teilweise auch hämisches Lächeln auf seine vollen rosanen Lippen legte.

In diesem Moment blendete ich alles aus, ich spürte keinen Windhauch mehr, lediglich die Dominanz des jungen Mannes vor mir, wirkte auf mich und regierte förmlich die Stimmung des eintönigen Raumes, während er weiter kleine Schritte tätigte, um noch näher an mich heran zu kommen, da ich ihm immer weiter auswich, bis er plötzlich stehen blieb.
Wenige Zentimeter vor mir.

''Weißt du...'', er befeuchtete seine Lippen und ich hätte schwören können, ein anzügliches schmunzeln auf diesen wahrnehmen zu können. ''.. Ich mag eher die Art von Menschen wie..'', er biss sich leicht auf die Lippen, während seine Augen meinen Körper unter Augenschein nahmen, kurz an meinen Lippen hängen blieb und mir dann mit leicht funkelnden Augen in die meinen schaute.

''... wie Dich.''

tattօօ aʀtist • sʊɢaҡօօҡiɛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt