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PoV Jeon Jeongguk


Die Tränen langsam aus den Augen wischend, damit ich eine bessere Sicht auf den Träger des weinroten Hemdes hatte, der höchstwahrscheinlich kein geringerer als Taehyung war, besah ich den jungen Mann durch den strömenden Regen.
Jedoch war der grauhaarige nicht alleine, nein. Mit der Seite zu mir hin, stand ein in komplett schwarz gekleideter Mann, etwa in dergleichen Statur wie Taehyung, nur ein kleines bisschen kleiner als dieser.
Zwar konnte ich nichts verstehen, aber ich sah trotz des Regens wichtige Dinge, die meine Ansicht der Tathergänge wohl etwas umändern würde.

Während ich leicht Kopfschüttelnd den Motor startete und zu meinem Haus fuhr, versuchte ich die gerade aufgenommenen Informationen zusammen zu fügen und tatsächlich entstand in meinem Kopf ein genaues Bild, der vermutlichen Beweggründe meines ehemaligen besten Freundes und meine Konstruktion wurde nur noch mehr unterstrichen, als mich zu Hause angekommen, Jimin unter Tränen anrief und mir sagte, dass Taehyung so eben auch zu ihm sowie zu Jin den Kontakt abgebrochen hatte und das mehr als nur auffällig war.

Tatsache blieb aber, dass er gerade mehr als nur Scheiße baute und er trotz allem Wahrheit in seinen Aussagen verpackt hatte und mich es gerade auf das Äußerste reizte, seine wahren Beweggründe heraus zu finden, da ich mir sicher war, dass mehr dahinter stecken musste, als nur reine Worte.

Es wäre nicht Tae, würde er plötzlich einen Streit anfangen, mich mit meinen Gedanken hängen lassen und dann bei der After Show Party so auf das ganze gehen, vor allem auch, weil Partys noch nie wirklich etwas für seinen sonst so recht kindischen Charakter war.
Ebenso war mir sein plötzlicher Charakterwandel recht suspekt, er konnte sich nicht einfach so von einen Tag auf den anderen in einen komplett anderen Menschen verwandeln, egal wie viele und wie starke Auswirkungen seiner 'neuen' Freunde auf ihn einwirkten, es war rein logisch gesehen, nicht sonderlich schlüssig.

Währendessen meine Schritte mich zu meinem Schlafzimmer führten, entledigte ich mich meiner Anziehsachen, um mich dann rücklings in das Doppelbett fallen zu lassen und die Arme hinter dem Kopf zu verschränken.
Das machte alles keinen Sinn. Nichts davon, egal wie ich es wendete und drehte.

Mein Blick glitt zur tickenden Uhr, kurz nach zwei Uhr.
Ich spürte förmlich, wie meine Lider immer schwerer wurden und sie schlussendlich für die nächsten Stunden komplett zusackten und ich in einen wirren und mit sehr vielen Deatils geschmückten Traum fiel.

''Ich frage dich nicht, was du willst, sondern befehle es dir. Mir ist es egal, hast du mich verstanden?''

''Ja, habe ich.''

Seufzend glitt dem kleineren ein metallischer Gegenstand aus dem Ärmel, während seine andere Hand seine Maske zu Recht rückte und dann den spitzen Gegenstand besah, der kurz darauf mit einem Klang des Metalles auf dem Boden aufschlug.

''Ich hoffe du hast mich verstanden.''

''Klar doch. Wie könnte ich dich missverstehen?''

''Bring ihn um, er ist nur ein Insekt, welches nicht verdient zu leben.''

''Aber-''

''Nichts aber. Wir haben etwas ausgehandelt und das ist dein Beitrag.''

''Verstanden.''

''Du hast eine Woche Zeit. Ich will ihn tot sehen und wenn nicht, wird deinem kleinen alten Freund etwas passieren und das willst du doch nicht?''

''Nein.''

''Viel Glück, du wirst es brauchen.''

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Verwirrt?
Hoffe ich doch~

Bis morgen ^^

tschideli

-N

tattօօ aʀtist • sʊɢaҡօօҡiɛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt