Tränen und Schmerz

8.3K 314 11
                                    

JUSTIN'S SICHT

Als ich auflegte, hätte ich am liebsten vor Wut das Telefon durch den ganzen Raum geworfen aber ich lies es einfach nur aus der Hand gleiten und auf den Tisch fallen. Ich war in einem Art Schock zustand. Das Mädchen das ich so sehr Liebe liegt im Krankenhaus weil irgendjemand so Krankhaft in mich verliebt ist das er sie umbringen will und jetzt hat sie auch noch unser Kind verloren. Ich meine ja wir sind noch Jung aber es wäre trotzdem unseres gewesen und ich weiß, ich und Sarah hätten es geliebt und dafür gesorgt das es ein gutes Leben hat.
Warum muss sie so viel durch machen und alles nur weil wir uns Lieben und zusammen sein wollen. Ich habe solche Angst das, dass jetzt zu viel für sie war, denn ich kann mir nicht vorstellen das ein Mensch so viel Leid in kurzer Zeit ertragen kann ohne schaden davon zu nehmen. Was ist wenn sie jetzt nie wieder Kinder bekommen kann. Die Tränen laufen weiter über mein Gesicht und ich vergrabe mich in meinen Händen. Ich habe das Gefühl gerade alles zu verlieren. Ich merke wie das verlangen, nach Betäubung meiner Schmerzen wieder in mir hoch kommt, aber ich darf dem nicht nachgeben, ich muss da jetzt durch für Sarah, ich muss den Schmerz einfach ertragen, wie jeder andere auch, so wie sie ihn jeden Tag für mich erträgt.

Ich höre wie sich hinter mir jemand räuspert. »Justin der Helikopter steht in 10 Minuten bereit, wir müssten dann jetzt los zum Abflugplatz.« Ich drehe mich zu Hugo um und sage nichts, ich folge ihm wortlos mit meinem Rollstuhl. Doch meine Mom hält mich kurz am Arm fest »Ich habe Sarah noch schnell ein paar Sachen zusammengepackt. Sag ihr das wir sie lieb haben und für sie Beten.« Ich nicke und Hugo nimmt ihr die Tasche ab. »Ich werde es ihr sagen Mom.«
»Was ist mit dem Baby?« Ich schüttele den Kopf und wieder laufen mir die Tränen. Meine Mom nimmt mich in den Arm und streicht mir über den Rücken. »Es tut mir so leid für euch Justin.« unter Tränen presse ich heraus »warum Testet mich Gott auf diese weise Mom?« Ihre Umarmung wird noch etwas fester »Ich weiß es nicht Justin« Ich schiebe meine Mom wieder von mir weg. »Ich muss jetzt zu Sarah.« Sie nickt nur und ich rolle raus zum Auto. JUSTIN'S SICHT ENDE

Als ich mich wieder etwas gefangen habe schaue ich zu Lisa. »Bitte nimm meine Mom und geh irgendwo mit ihr hin wo sie Justin nicht über den Weg läuft. Ich möchte nicht das sie ihn jetzt auch noch fertig macht.« Sie nickt, aber ich sehe in ihrem Blick das sie noch was zu sagen hat. »Was ist Lisa?« »Stoße sie nicht so von dir weg, sie reagiert nur so weil sie dich liebt und Angst um dich hat.« »Das kann schon sein Lisa, aber trotzdem sollte sie langsam begreifen das ich 18 bin und sie mich nicht immer vor der Realität beschützen kann. Bitte tu mir einfach den gefallen ok?« »Ja mach ich, aber denk einfach auch nochmal in ruhe darüber nach, ob du dein Leben wirklich so verbringen willst. Du lebst in einem golden Käfig Sarah und glaub mir es wird sich daran nichts ändern, denn der Junge den du liebst ist nun mal der größte Superstar unserer Zeit und nicht einfach nur ein ganz normaler Junge, auch wenn du ihn gerne so siehst.« »Geh einfach zu meiner Mom und lass den Rest einfach meine Sorge sein Lisa ok?«
»Wie du meinst.«

Sie stand auf und ging hinaus, doch ihre Worte halten immer noch in meinem Kopf nach. Denn irgendwie hat sie Recht es ist ein Leben im Goldenen Käfig. Das Klopfen und eintreten des Arztes holte mich aus meinen Gedanken. »Ich wollte kurz nochmal mit ihnen reden Miss Braun bezüglich ihrer anderen Verletzungen und wie es weiter geht.« Ich nicke nur. Er stellt sich wieder vor mein Bett und wirft einen Blick in meine Akte bevor er wieder zu mir schaut. »Also, sie haben zum Glück nur eine schwere Gehirnerschütterung, mehrere Prellungen und Platzwunden davon getragen. Das bedeutet das sie in zwei Tagen wenn die Werte in Ordnung sind wieder nach Hause dürfen. Sie dürfen aber erst einmal die nächsten 12 Stunden nicht aufstehen.«
Ein erneutes Klopfen an der Tür unterbricht den Doc und Justin steht mit seinem Rollstuhl in der Tür, mein Herz macht einen Sprung als ich ihn sehe. »Komm rein Schatz« er schaut kurz zum Doc und auch er nickt und fährt weiter fort »Also alles in allem Miss Braun brauchen sie jetzt wirklich einfach viel Ruhe.« Justin rollt neben mich und nimmt sofort meine Hand. Ich sehe das er geweint hat und es tut mir schrecklich weh das in seinen Augen zu sehen. Er dreht sich zum Doc »Entschuldigung wenn ich sie unterbreche, aber kann ich sie was Fragen?« Der Doc nickt »Kann Sarah noch Kinder bekommen?«
Ich höre die Angst und den Schmerz in seiner Stimme. Der Doc schaut zu mir »Ja Miss Braun, sie können noch Kinder bekommen, nur sie sollten ihm nächsten halben Jahr nicht damit anfangen. Da die Massiven Tritte ihren Unterleib sehr verletzt haben und das zu einer erneuten Fehlgeburt führen könnte.« Ich nicke »wir haben nicht vor in nächster Zeit ein Kind zu bekommen.« Er schaut zu Justin und dann wieder zu mir. »Haben sie beiden sonst noch Fragen?« Ich schüttele den Kopf. »Ok, dann passen sie bitte gut auf sich auf, ich werde morgen nochmal nach ihnen sehen.«
Er geht und endlich bin ich mit Justin allein.

Bad Boy For Life ✔️(Justin Bieber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt