Seelenstrip

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Er folgt mir ohne ein Wort zu sagen. Ich zünde mir eine Zigarette an und schenke mir was von dem Champagne ein der in einem Kühler am Tisch steht. Ich atme tief ein und meine Hände zittern, also nehme ein großen Schluck vom Champagne. »Es hat alles vor drei Jahren angefangen, als ich Florian getroffen habe. Wir haben uns sofort verliebt und waren unzertrennlich. Ich war das erste mal wirklich verliebt. Und im ersten halben Jahr war auch alles Perfekt zwischen uns ich hatte das Gefühl kein Mensch kennt mich so wie er. Bis er anfing mich immer wieder zu belügen darüber wo er war oder mit wem er unterwegs war, da fing es an anders zu werden zwischen uns. Und anfangs habe ich darüber hinweg gesehen. Aber auch so veränderte er sich mit einmal, er gab mir ständig das Gefühl alles Falsch zu machen. Eine Situation zum Beispiel war bei der Geburtstagsparty meiner besten Freundin Lisa, es war eine super Stimmung bis er mich auf einmal zur Seite nahm und total sauer auf mich war und der Meinung war, ich würde mit dem Bruder meiner besten Freundin Flirten. Was totaler Quatsch war, ich kannte ihn seit der ersten Klasse und da war noch nie was. Er bestand darauf das wir sofort gehen sollten, aber ich wollte nicht, es war ja schließlich der Geburtstag meiner besten Freundin und wir wollten rein feiern und es war gerade mal 21:00 Uhr. Also sagte ich er sollte sich wieder beruhigen und wollte ihn umarmen, um ihm zu zeigen das alles gut wäre, aber er stieß mich weg und ließ mich einfach stehen und verschwand von der Party. Als ich dann später versuchte ihn an zu rufen ging ein Mädchen an sein Telefon und meinte er wäre gerade beschäftigt und legt auf. Danach war das Handy aus und er meldet sich zwei Tage nicht mehr bei mir. Ich begann an mir zu zweifeln, ob ich ihm nicht wirklich das Gefühl gab geflirtet zu haben und hatte eine schlechtes Gewissen, als er auf einmal mit einem riesigem Strauß Rosen vor meiner Tür stand und sich entschuldigte für sein verhalten. Und ich verzieh ihm und die nächsten Wochen war wieder alles wie früher. Aber das war erst der Anfang. Er fing an sich bei seinen Freunden, in meinem beisein sich über mich Lustig zu machen, flirtet mit anderen Weibern vor meinen Augen und fing immer wieder an, wenn wir alleine waren mich runter zu machen, er sagte das ich hässlich wäre und er nur aus Mitleid mit mir zusammen wäre und das ich viel zu Fett wäre und ich ihn nicht verdient hätte.« Ich schaute Justin in diesem Moment an weil er das gleiche zu mir gesagt hatte ins seinem Zimmer, das ich ihn nicht verdient hätte. Sein Gesicht war jetzt schon voller Wut und sein Unterkiefer angespannt. »Ich sollte lieber nicht weiter sprechen.« »Doch Sarah bitte sprich weiter gib mir nur eine Zigarette.« Ich nahm mir selbst noch eine und schob ihm die Schachtel rüber. »Ich begann dann Diät zu machen weil ich wirklich Angst hatte ihn zu verlieren. Es ging soweit das ich eine Essstörung bekam. Ich hatte mich auf 40 kg runter gehungert, was bei 1,70 echt nicht gut aus sah. Aber er war trotzdem nie mit mir zufrieden, er beschuldigten mich ihn zu betrügen, sagte ich wäre eine Bitsch die es nicht Wert wäre das er seine Zeit mit mir verschwendet. Meine beste Freundin Lisa, versuchte immer wieder mich zu überreden ihn zu verlassen, aber ich liebte ihn und gab mir die Schuld an seinem Verhalten. Als er mich dann betrog war ich am ende. Ich erfuhr das es nicht das erste mal war, sondern es mindestens 5 Mädchen gab mit denen er mich schon betrogen hatte. Es waren Mädchen dabei die ich kannte, aus meiner Schule und ich hab mich so geschämt das ich so dumm war. Aber somit hatte ich endlich die Kraft ihn zu verlassen. Eine Woche danach starb mein Vater bei einem Autounfall. Er musste einem Betrunkenem ausweichen, der auf die Straße gerannt ist und ist dabei gegen einen Pfeiler gekracht.« Ich schluckte kurz um den Schmerz zu unterdrücken. Ich musste jetzt die Kraft haben Justin die Wahrheit über mich zu sagen. Ich schaute auch nicht zu ihm rüber weil ich seinen Blick jetzt sicher nicht ertragen könnte. Ich redet einfach weiter. »Ich verlor total die Kontrolle über mein Leben. Ich ging nur noch feiern und trank immer zu viel und kiffte mir das Hirn weg. Ich wollte einfach immer nur noch betäubt sein. Ich ernährte mich von nichts anderem mehr außer Alkohol, Graß und Frauen.« Justin schaute mich mit großen Augen an. »Frauen?« »Ja Justin Frauen, da ging es aber nicht um Liebe, sondern nur um Sex, du solltest das kennen wenn man versucht sich mit Sex und anderen dingen ab zu lenken.« Er nickte nur. Ich war überrascht das er die Info so locker auf nahm. Ich zündet mir noch eine Zigarette an und wollte mein Glas nochmal auffüllen als Justin mir die Flasche aus der Hand nahm. »Ich glaube das ist keine gute Idee.« Wortlos stellte ich die Flachen wieder zurück und redete weiter. »Als dann mein Abi auf der Kippe stand und mich der Notarzt ins Krankenhaus einlieferte weil mein Körper versagte, ich schwere Herzrhythmusstörungen hatte und man mich wiederbeleben musste, war klar das sich etwas ändern musste. Schon allein meiner Mom zuliebe. Sie hatte schließlich ihren Mann verloren und nicht nur ich meinen Vater.« Als ich zu Justin rüber sah hatte er plötzlich Tränen in den Augen. Er griff nach meiner Hand. »Du musst nicht weiter reden wenn du nicht willst.« Aber ich atmete tief ein und aus. »Doch Justin ich muss. Hör zu ich hab eine Therapie gemacht mein Abi auf die Reihe bekommen und zur Belohnung hat meine Mutter mir meinen Traum erfüllt, ein Jahr Kanada als Au Pair. Und ich wusste das es genau das richtige war, ein Jahr weg von all dem Mist und einfach nur Arbeiten und Kanada kennenlernen. Ich war auf dem richtigen Weg, mir ging es wieder gut und ich hatte mein Leben wieder im Griff. Bis du mir über den Weg gelaufen bist. Tja und schau uns an, schaue mich an wie ich gestern wieder mein altes ich raus gelassen habe. Verstehst du jetzt endlich warum ich nicht mit dir zusammen sein kann? Ich bin total abgefuckt und wenn die Presse davon Wind bekommt auch noch meinen Job los.« »Wie kommst du darauf Sarah das wir dich zurück schicken würden.« »Justin, ich weiß das ich nur noch wegen dir und Jeremy hier bin und das wenn es nach dem Rest deiner Crew gegangen wäre, ich schon längst wieder in Berlin sitzen würde.« Er schaute mich erschrocken an »Ryan dieser Blödmann kann auch nie seinen Munde halten.« Bitte sei ihm nicht böse, er hat gehofft das er mich damit umstimmen kann was meine Meinung über uns betrifft.« Justin stand auf und zog mich vom Stuhl in eine Umarmung »Niemals Sarah lass ich zu das du gehst, es tut mir alles so leid was ich dir in den letzten Tagen angetan habe. Bitte glaub mir ich habe das nicht gemacht weil ich genau so eine Arsch wie dein Ex bin. Ich hatte einfach Angst dich zu verlieren und wenn ich Angst habe oder Unsicher werde verwandele ich mich in dieses Monster, aber ich weiß das ich mit dir an meiner Seite dieses Monster besiegen kann. Bitte Sarah gib uns eine Chance, denn wir haben sie verdient.« Justin's Telefon klingelte und er lies mich los. »Sorry da muss ich ran gehen.« Er stellt sich etwas abseits von mir da es wohl was geschäftliches ist.

Bad Boy For Life ✔️(Justin Bieber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt