42 - Geschenke

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"Das Kleid steht dir außerordentlich gut"

Er grinste mich vielsagend an.

"Bilde dir bloß nichts ein. Ich trage es nur weil ich keins hatte"

Ich lächle ihn Falsch an, versuche meine Unsicherheit und Aufgeregtheit zu überspielen, doch er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen  löst er eine Hand von meiner Taille und streichelt meine Wange mit seinem Daumen. Streicht dann eine Strähne von mir Hinters Ohr, lehnt sich vor sodass seine Wange meine streift, und flüstert:

"Und welche Ausrede hast du dafür das du die Ohrringe trägst die ich dir geschenkt habe, meine Rose?"

Selbst sicher wie eh und je. Ich antwortete nicht.

"Noch etwas..."

Voller Schwung drehte er mich und ließ mich fast fallen, (ihr wisst hoffentlich was ich meine

So was)

"Wo warst du mit Sinan?"

Er hob mich wieder hoch, und drückte mich wieder an sich. Vielleicht noch ein bisschen näher als zuvor. 

Er hatte mich gesehen. Mit Sinan. Dachte er wir gehen Aus?

"Was ist dein Problem?"

Ich kann meine gereizte Stimme nicht unter Kontrolle halten. Er spannt sich an. Hält mich nun fester. Ich sehe wie auch er mit seinen Gefühlen kämpft und versucht nicht sauer zu werden. Und doch liebe ich das Gefühl ihn zu reizen.

"Mein Problem-

Mein Problem Ist das Sinan dir immer wieder aufs neue, scheiße einredet und du es glaubst! Er ist ein Mensch der mit deiner Psyche spielt und du checkst es einfach nicht weil du zu naiv bist Prinzessin"

Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir Mustern uns angespannt. Er runzelte seine Stirn.

"Der Tanz ist gleich zu Ende. Dannach werde ich zurück an den Tisch gehen. Wage es nicht noch einmal mit mir zu reden. Noch schlecht über Sinan zu sprechen"

Nun spannt sich zusätzlich sein Kiefer an. Nach dem Lied drückte ich mich von ihm weg und ging zurück zu meinem Platz. 

Etwas stolz auf meinen Abgang. 

"Opa, können wir gehen?"

Flehend sehe ich ihn an.

"Arsu es tut mir leid aber der Ball geht noch ein und halb Stunden. Ich muss mich noch mit vielen  Leuten unterhalten ich kann jetzt nicht gehen. Ruf dir doch gerne ein Taxi"

Ich nickte zufrieden als dieser Moment wieder zerstört wird.

"Herr Kaya (Arsus Opa), ich gehe jetzt auch nachhause, ich kann Arsu liebend gerne mitnehmen"

Can stand vor uns und lächelte meinen Opa an als hätten wir und nicht gerade gestritten. Mich sieht er gar nicht an. Mein Opa lächelt zurück.

"Danke mein Sohn aber ich möchte dir keine Schwierigkeiten bereiten. Du musst keinen Umweg fahren"

"Ach was, ihr Haus ist doch gleich um die Ecke. Mit vergnügen mache ich das"

"Vielen Dank. Das ist wirklich nett von dir"

Kommt nun auch meine Oma mit ins Gespräch. Can legte seine Hand an meinen Rücken. "Komm" sagt er und lächelt amüsiert. Ich verabschiede mich von meinen Großeltern und laufe mit ihm. Als wir aus dem Blickfeld von Oma und Opa verschwinden schlage ich ihm sofort seine Hand weg und er grinst nur. Er öffnete mir den Beifahrersitz und setzt sich auch selber rein. 

Wir fahren los und er dreht die Musik lauter. Man er hatte ein geiles Auto. Ich sah auf die Uhr. halb 11. Wir würden ca. 45 Minuten fahren.

Die ersten paar Minuten sah er mich nicht an und sah stur gerade aus. Konzentriert aufs Auto fahren. Als wir dann auf der Autobahn waren musterte er mich was ich erwiderte. Er lächelte dann und sah nach vorne.

"Du bist wirklich sehr hübsch Arsu"

Ich merkte erst jetzt wie nervös ich eigentlich war und wie mein Herz klopfte. Ich musste lächeln und konnte es kaum unterdrücken dauerhaft zu grinsen.. Es fühlte sich so unecht an Can Öztürk fährt mich von einem Ball nachhause, ich trage in Kleid und Ohrringe die er mir geschenkt hat und er findet das ich wirklich sehr hübsch bin. 

Er sah mich kurz an und sein lächeln verging, eher ein überrascht neugierig und zu gleich konzentrierter blick. Er sah wieder nach vorne und ließ mich genauso wenig aus den Augen wie die Straße.

"Dein Lächeln ist so gefährlich"

"Gefährlich?"

"Ich habe angst mich zu verlieben"

Sagt er während er seinen Kopf zur Seite lehnt und mir tief in die Augen sieht, dass Auto verlangsamt sich. Er sieht wieder auf die Straße die wie leer gefegt ist. Ich habe ein kribbeln im Bauch und kann mein Grinsen nur schwer unterdrücken. unauffällig fuhr ich meinen Arm entlang und zwickte mich. Omg Autsch. Ja, ich Träume nicht.

Ich war in meinen Gedanken verloren und Can anscheinend auch. Die Zeit verging rasend schnell. Zu schnell. Und wir standen vor meinem Haus. Ich bedankte mich und wollte aussteigen da hielt er mich an meinem Arm fest.

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