Kapitel 30: Wachen

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Tarek's Sicht

Ich wachte am Morgen auf. Das Auto war über Nacht sehr ausgekühlt und sofort schaltete ich den Motor, sowie die Heizung an.
Gerade kam ein neuer Anruf rein, und damit auch ein neuer Befehl, eine neue Aufgabe.

,,Na dann." Mit diesen Worten drückte ich auf annehmen.

,,Fahr in die Höhle!"
Kam sofort die neue Aufgabe und ich tat stumm, was er mir befahl.

Der Motor knackte kurz und das Auto fuhr los. Die Höhle war feucht und dunkel, was dafür sogte das ich nur noch das Rauschen aus dem Radio hörte. Das hinderte den unbekannten aber trotzdem nicht daran, mich nicht anzurufen.

,,Fahr schneller!"

,,Da vorne sind aber Wachen!"
Sagte ich nebenbei und schaltete die Scheinwerfer sowie den Motor aus.

Der unbekannte stöhnte genervt.
,,Dann schaff sie beiseite!"

,,Wie?"

,,Töte sie!"
Flüsterte er und ich starrte in die Kamera.

,,Nein!" Zischte ich durch zusammengebissene Zähne und verengte die Augen zu Schlitzen.

,,Na gut. Na gut."

Es wurde weder aufgelegt, noch wurde was gesagt. Nach einer kurzen Schweigepause ertönte wieder seine Stimme wärenddessen der Bildschirm eingeschaltete wurde. Ich schaute nach unten. Sie werden ihr was antuhen. Wegen mir.

,,Na Tarek? Da wollen wir mal schauen ob dir das auf die Sprünge hilft!"

Ich sah auf. Meine Augen brannten.
Er machte ein paar Schritte auf sie zu, sein Gesicht konnte ich jedoch immer noch nicht erkennen, weil nur sein Körper auf der Aufnahme zu sehen war. Er umgriff ihr Hals.

,,Du wirst machen was wir wollen, sonst passiert das."

Dann drückte er zu. Hope's Augen weiteten sich panisch, ihr Gesicht lief sofort rot an, genauso wie ihre Augen. Sie schlug wild um sich. Verzweifelt sah sie in meine Richtung.

,,Nein! Ich tuhe was ihr sagt!" Schrie ich dazwischen und wischte mir über meine Augen.
Ich zitterte.

Sofort wurde von ihr abgelassen und schlaff viel sie zu Boden. Gleich wurde sie herausgetragen und die Aufnahme wurde unterbrochen. Lediglich die Stimmen waren noch zu hören.

,,Sie zu das du reinkommst!"

Es war wieder still. Ich fing an zu grübeln, wie ich die Wachen aus dem Weg schaffte, aber sie trotzdem nicht verletze.
Sie liefen auf und ab, alle drei. Leise macht ich die Autotür auf und stieg aus. Vorsichtig und auf Zehnspitzen lief ich auf diese zu. Ich musste an ihnen vorbei, und das ohne Bemerkt zu werden. Ich nahm mir einen Stein vom Boden und hockte mich hinter das Auto, was versteckt an der Höllenwand stand. Da es mattschwarz war, passte es sich automatisch an die Dunkelheit an, sodass es nicht zu sehen war. Ich warf den Stein Richtung Ausgang, und wie erwartet gingen die Wachen auch nach draußen. Ich ließ den Wagen zurück und ging zu Fuß weiter. Mein Handy klingelte in meiner Hosentasche.

,,Du gehst also zu Fuß weiter."
Stellte der Anrufer fest und ich atemte nur hörbar aus.

,,Du kommst gleich an eine Treppe. Dort sind wieder Wachen. Ab dort musst du allein den Weg finden!"

,,Aber-"
Fing ich an, doch schon wurde wieder das Gespräch beendet. Nach einiger Zeit sah ich die Treppe. Nur ein Wache stand dort, und somit begann ich mir einen Plan zurecht zu legen. Ich kramte in meiner Hosentasche herum und zog die Streichholzschachtel heraus. Ich hockte mich in ein Lücke der Steinwand. Ich drehte mich etwas von dem einen Wachen weg. Ich zog ein Streichholz heraus und zog es über die Packung, was ein schabiges Geräusch von sich hab. Die kleine Flamme erhellte die Gegend und sofort warf ich das Holz hinter mich. Es war keine Brandgefahr, da es nur Stein war, worauf es lag, aber es klappte um den Wachen abzulenken. Wärenddessen das Hölzchen abbannte, stand der Mann auf und ging zusammen mit seinen Sperr auf die Flamme zu. Ich schlich mich die Treppe herunter.
Nun konnte ich die Hand vor eigenen Augen nicht mal erkennen. Stufe für Stufe ging ich herunter, bis ich unten ankam. Vereinzelnt hingen kleine Lämpchen an den Wänden, wodurch ich die Quelle des roten Laserlichts, kleine schwarze Kappen in der Wand, erkennen konnte. Würde ich sie berühren, würde eine Alarmanlage losgehen, so wie man es aus schlechten Filmen kennt. Andere würden ihr Puder herausholen, mit den Staub die Laser sichtbar machen, und dann mit einem Rückwertssalto über die Strahlen springen, doch ich hatte ein ganz anderes Ziel. Ich hob eine Hand, worin sich die erwartete Wasserkugel bildete. Jedes System hatte einen Fehler. Ich warf sie auf den Stromkasten, der sich versteckt in der Decke befand. Ein paar funkten sprühten heraus, dann gingen die Lichter sowie die Laser aus.

Ich ging achtsam vorraus. Ich kam in den modernen Bereich, hier war alles hell beleuchtet und die Wände weiß. In den Gängen liefen Wachen, ebenfalls weiß gekleidet, umher. Hier würde ich sicher nicht so einfach vorbeikommen. Ich tippelte schnell in einen anderen Gang, und dann wieder links. Doch auch hier war ein Wache. Ich schluckte schwer. Ich musste es tuhen. Ich zückte ein Messer aus meiner Hosentasche.

Elementar-Kampf der MächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt