Die Vergangenheit

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Vorab hier nochmal ein riesiges Dankeschön für die Sterne!!! Ich freu mich immer wieder wenn jemandem meine Geschichte gefällt <3 Und danke auch an alle lieben, wundertollen treuen Leser!!!! Ich bin ein Fan von euch!!! xD

Ich weiß ich hab lange nichts mehr von mir hören lassen, aber Abschlussprüfungen waren doch heftiger als ich gedacht hatte D: Aber bestanden ist bestanden \( ^  ^ ) /  !YEEEEAAAYYY!!!! Jetzt bin ich Meisteriiiiin xD

So und nun, zur Feier des Tages, ein weiteres Kapitel! YEEEAYYY!!!!! :)

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*POV* Unbekannt

Irgendwo in einem Zeltlager.

Unruhig wälzte er sich hin und her, dann riss er abrupt die Augen auf. Zorn brannte in seinem Gesicht und ein Wutschrei stieg aus seiner Kehle empor. Außer sich schnappte er alles was in seiner Nähe war. Krug, Teller, Tisch und donnerte es auf den Boden. Er raufte sich die Haare und hämmerte mit den Fäusten auf den Boden.
So nahe war sie ihm gewesen, so nahe das er sie in die Armen hatte schließen können, endlich, und dann war sie weg. Einfach so.
Wütend trommelte er weiter auf den Boden ein bis seine Knöchel blutig wurden.
So lange hatte er sie gesucht und die Hoffnung fast aufgegeben. Und dann war sie auf einmal vor ihm gewesen als er nach seinem wahren Körper gesucht hatte.
Eine Wache stürmte in das Zelt hinein, angelockt von dem Lärm den er veranstaltete.
" Herr!?" gab die erstaunte Wache von sich.
"RAUS!" brüllte er zurück. Die Wache zuckte zusammen. Ein großer schlaksiger junger Mann war er, der nun eiligst rückwärts aus dem Zelt stolperte.
Keuchend stand der junge Herr auf den Knien. Seine nackte Brust hebte und senkte sich heftig, Schweiß glänzte auf dieser und um ihn herum die Trümmer seines Wutausbruches. Die Venen in seinen Armen traten hervor, so heftig hatte er sie angespannt. Er löste seinen Blick vom Zelteingang und blickte auf seine Fäuste. Mühselig löste er die verkrampften Finger. Als er auf seine zittrigen Hände blickte, sackte er auf den Boden und vergrub seinen Kopf zwischen seinen Armen. Erst fiel eine Träne, dann zwei und schließlich strömten sie über sein Gesicht. Lautlos bebte sein Körper und die Stille wurde nur durch sein gelegentliches Keuchen zerbrochen. Es schmerzte in seiner Brust. Auch wenn es nicht sein Körper war so schmerzte es. Er hatte ganz vergessen wie weh es getan hatte sie zu verlieren. Sie nicht mehr in den Armen zu halten und sie zu liebkosen. Er hatte es vergessen, verdrängt, tief in die hinterste Ecke seines Kopfes geschoben, bis gerade eben.
Die Erinnerungen kamen wieder. Ihre erste Begegnung, ihr erster Streit, ihr erster Kuss, all die Momente die sie miteinander geteilt hatten. Die Sehnsucht nach ihr die mit jedem Atemzug kam, die sie nicht bei ihm war.
Und dann wie der andere Mann kam, dieser verfluchte Bastard und alles zerstörte. Wie er seine Herrschaft untergrub, wie er versuchte ihn vom Thron zu stoßen und wie dieser widerliche Abschaum sich zwischen sie beide drängte. Und als wäre das alles nicht schon genug gewesen bestraft der Rat IHN! Entrissen IHM seinen Körper und versteckten ihn in der Welt der Sterblichen und sperrte seinen Geist ein. IHN, obwohl er sich nur gegen diesen Abschaum gewehrt hatte. Er erinnerte sich noch zu gut an den entsetzten Gesichtsausdruck seiner Schwester. Er erinnerte sich auch noch daran wie er vergeblich nach seiner Geliebten rief, doch alles was er zu Gesicht bekam war dieser elende Bastard der das Ritual durchführte, um seinen Körper und seinen Geist zu trennen.
Ein bitteres Lachen entstieg seiner Kehle.
Aber er war entkommen und hatte sich einen neuen Körper gesucht. Nun war er hier, in dieser Welt, auf der Suche nach seinem Körper und seiner Schwester und vorallem auf der Suche nach seiner Geliebten.
Der Rat würde dafür büßen und dieser Bastard. Jedes einzelne Ratsmitglied von damals würde er finden, egal in welcher Welt oder welchem Körper sie sich versteckten. Und er würde dafür Sorgen das dieser Bastard nie wieder geboren wurde. Und dann, dann würde seine Geliebte sich an ihn erinnern, an ihre Liebe zu ihm und zurück an seine Seite kehren und sie würde an seiner Seite bleiben, Wiedergeburt um Wiedergeburt, für alle Ewigkeit.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
Ja sie würde wieder an seiner Seite sein und nichts und niemand würde sie ihm je wieder wegnehmen.
Verträumt starrte er auf den Boden und stellte sich vor er würde mit den Fingerspitzen über ihre Lippen streichen.
Verträumt malte er mit den Fingern über den Boden.

Der MondgottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt