Ein Blick nach draußen

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Am nächsten Tag.

Jetzt wo Justin wach ist, herrscht eine Menge andrang in seinem Zimmer. Auch seine Großeltern sind aus Kanada gekommen. Ich entscheide mich, zu Justin ins Haus zu fahren um für ihn und mich frische Sachen zu holen. Justin ist davon nicht sehr begeistert »Sweety bitte lass das jemanden anderes erledigen, ich will nicht das du mich allein lässt.« Ich muss lachen. »Du bist nicht allein Jus und außerdem mag ich es nicht wenn andere für mich Dinge erledigen die ich selbst tun kann.« Er schmollt kurz aber gibt sich dann geschlagen »Ok ich seh schon ich kann dich nicht davon abbringen. Du gehst aber nicht ohne Hugo ist das klar?« »Ja Mister Bieber.« Ich schenke ihm einen aufgesetzten bösen Blick. »Tut mir leid ich wollte dir keine Befehle erteilen, ich möchte einfach nicht das die Tiere da draußen dich zwischen ihre Hände bekommen.« »Mach dir keine Sorgen ich hatte sowieso vor mit Hugo zu fahren, ich kenn mich doch hier sowie so nicht aus.« Ich gebe ihn einen Kuss, er schenkt mir sein schönstes Lächeln und ich schlendere aus dem Zimmer und gehe zu Hugo ihn den Aufenthaltsraum. »Wir können los.« Ich habe wieder Justin's Kaputzen Jacke an, die eigentlich jetzt mir gehört, das weiß er blos noch nicht. Ich trage Turnschuhe und Jeans und eine Sonnenbrille. Sie werden mich erkennen das ist klar aber ich will mich einfach schützen. Als sich der Fahrstuhl öffnet und wir im Eingangbereich des Krankenhaus stehen schaue ich zu Hugo. »Bist du bereit Sarah?« »Mm so breit wie man für diese Hölle eben sein kann.«
»Ok es gilt das selbe wie beim letzten mal und lass dich bitte nicht provozieren, sie sind im Moment echt hart drauf.« »Ok lass uns gehen schließlich müssen wir das heute gleich zweimal durch machen.« Als sich die Schiebetür öffnet geht es auch schon los es wird geschrien, geschuppst und gedrängt. Beliebers gegen die Papz und alle stellen sie mir die wildesten Fragen. »Sarah habt du und Justin euch durch die Drogensucht lieben gelernt?« »Was läuft zwischen dir und Ryan, weiß Justin davon?« und auf einmal schreit mich ein Mädchen an und packt mich am Arm »Du hast ihn nicht verdient, ich wünscht du wärst Tot.« Ich schaue kurz auf und das Mädchen vor mir hat puren Hass für mich in ihrem Gesicht. Dieser Anblick erschreckt mich und ich schaue wieder auf den Boden. Hugo zieht mich von ihr weg und schon sitzen wir im Auto. Ich bin noch immer erschrocken über dieses Mädchen. »Sarah bist du ok hat sie dir weh getan?«
»Nein es ist nur der Schreck sonst nichts.« »Mach mir nichts vor du zitterst. Ich weiß ein paar von den Mädchen können manchmal echt durch drehen. Aber hör nicht auf sie. Es ist eine von denen, die lieber der Presse glaubt. Ich hab dir schon in Singapur gesagt das, dass auf Twitter erst der Anfang war.« »Ja Hugo ich weiß und trotzdem kann ich nicht einfach so tun als würde es mir egal sein.« »Du wirst dich daran gewöhnen und irgendwann schon gar nicht mehr hören was sie sagen.« »Ja bestimmt irgendwann Hugo.« Den Rest der Fahrt schaue ich starr aus dem Fenster und versuche mir ungefähr aus zu malen was wohl die letzten Tage hier draußen in der Welt los gewesen sein muss. Als wir im Haus ankommen ist Erin mit den Kids da und ich freue mich so sehr sie zu sehen. Als ich die Tür zum Haus öffne kommt mir Jaxon entgegen gerannt und springt mir in die Arme. »Sarah es ist so schön das du wieder da bist geht es deiner Mom wieder besser?« Ich schlucke kurz denn ich mag es nicht ihn an zu Lügen, aber es muss sein. »Ja Jax alles wieder ok, aber jetzt macht mir dein Bruder sorgen.« »Ja uns auch wie geht es ihm denn?« »Es geht ihm schon wieder besser, mach dir keiner Sorgen, ich sehe zu das ich ihn euch bald wieder Gesund nachhause bringe.« »Ja bitte Sarah, aber eigentlich bist du ja unser Kindermädchen und nicht das von Justin, der ist eigentlich alt genug.«
Ich muss lachen. »Da hast du Recht, aber na ja du kennst deinen Bruder er ist manchmal eben auch noch eine Kind.« Wir müssen beide los lachen, als Jazy mir um die Hüften fällt. Sie schaut zu mir hoch und ich sehe wie sehr sie die letzten Tage gelitten hat. »Danke das du zurück gekommen bist« sagt sie Traurig und legt ihren Kopf an mich. Ich setze Jaxon ab, der gleich wieder zurück zu seiner X-Box rennt. Ich hocke mich runter zu Jazy und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. »Ich weiß das du nicht wegen deiner Mom gegangen bist.« Ich schaue sie erschrocken an. »Ich habe ein Gespräch zwischen Dad und Scooter mitbekommen. Bitte lass ihn nicht mehr allein Sarah, er macht immer nur Blödsinn wenn er Liebeskummer hat.« Ich frage nicht weiter nach was genau sie weiß, denn das ist eigentlich egal, es ist schlimm genug das sie es weiß und das sie scheinbar versteht das etwas passiert ist. »Hör zu Prinzessin, ich verspreche dir, ich werde auf deinen großen Bruder aufpassen das er keinen Blödsinn mehr macht.« Sie lächelt und gibt mir einen Kuss auf die Wange. »Danke ich hab dich lieb«
Mir kommen fasst die Tränen weil dieses kleine verletzliche Mädchen viel zu viel von dem Scheiß weiß der da draußen auf sie wartet. »Ich hab dich auch lieb Jazy.« Ich umarme sie ganz doll als Erin dazu kommt. »Oh ich will auch eine Umarmung « Jazy und ich müssen lachen. Sie umarmt mich kurz und schnappt sich dann Jazy.

Als wir später in der Küche sitzen bei einer Tasse Kaffee, erzähle ich Erin von dem Vorfall vor dem Krankenhaus. »Oh Sarah es tut mir so leid das all das auf einmal über dich herein bricht, aber bitte versuche damit um zu gehen ohne das es dich jedes mal fertig macht. Denn es wird ab jetzt immer so sein.« »Ja ich weiß doch und ich werde schone klar kommen, ich liebe Justin einfach viel zu sehr um mir von diesen Leuten mein Glück kaputt machen zu lassen.« »Genau das ist die richtige Einstellung.«

Bad Boy For Life ✔️(Justin Bieber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt