Keine Hilfe

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Ryan setzt sich zu mir und streicht mir sanft über den Rücken. »Es tut mir leid Sarah, ich bin selbst total durcheinander, vielleicht hast du ja doch recht. Aber wenn dann redest du wirklich nur mit dem Arzt und bestehst darauf das es nirgends dokumentiert wird ok?« Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und schaue Ryan erleichtert an. »Ok dann haben wir einen Deal. Ich werde gleich mal schauen wo der Doc steckt.« »Lass uns zusammen gehen, schließlich war ich ja die meiste Zeit bei ihm.« »Ok dann los.« Als wir vor dem Büro des Arztes stehen bin ich mir meiner Sache nicht mehr ganz so sicher, aber ich muss das jetzt durch ziehen. Ryan klopf und der Doc bittet uns zu sich herein. Ryan merkt das ich unsicher bin und beginnt zu sprechen. »Dr. Sander wir sind gekommen wegen ihrer Frage von vorhin. Denn es gibt da doch etwas über was wir gerne mit ihnen reden möchten, aber das können wir nur wenn sie uns versprechen das diese Information nicht in den Unterlagen auftaucht und sie absolutes stillschweigen darüber bewahren.« Der Doc schaut Ryan etwas verwundert an. »Auch die Familie darf darüber nichts erfahren den Miss Braun und ich sind die einzigen die davon wissen.« Der Doc steht auf und schenkt sich einen Kaffee ein. »Möchten sie auch etwas?« Wir schütteln beide den Kopf. »Ok ich verspreche es ihnen, setzen sie sich und erzählen sie was los ist.« Wir setzen uns beide an den Schreibtisch und Ryan erzählt weiter. »Also Justin hat ein Problem mit Sizzurp falls ihnen das was sagt?« Der Arzt schaut etwas geschockt. »Ja das sagt mir sehr wohl was. Seid wann Konsumiert er es schon und in welcher Menge?« »Ich weiß nicht genau wann es angefangen hat, aber es ist auf alle fälle schon über ein Jahr. Er hat zwischenzeitlich den Konsum runtergeschraubt nach dem er in London beinah daran gestorben wäre.« Ryan senkt den Kopf und auch ich versuche die Tränen zurück zu halten. »Aber er muss in letzter Zeit den Konsum wieder verstärkt haben oder?« Ryan nickt nur und ich übernehme das Reden. »Also es hat wieder angefangen am 25. September um genau zu sein. Er hat es bis zum 09. November ca. täglich Konsumiert und nicht nur das, zusätzlich hat er sehr viel Marihuana geraucht.« Der Doc nickt »das erklärt mir einiges. «
»Er hat allerdings am 10.November einen Zusammenbruch gehabt nachdem er das zeug abgesetzt hat und die Entzugserscheinungen ihn Buchstäblich umgehauen haben.«
»Er hätte das nicht ohne Ärztlich Aufsicht machen sollen, ein Entzug von Opiaten wie Codein ist meißt schlimmer als der Entzug von Heroin. Er muss schreckliche Schmerzen gehabt haben.« Ryan verliert fasst die Fassung. »Es tut mir leid Doc es ist meine Schult ich dachte wir bekommen das hin ohne das jemand was davon erfährt. Können sie ihm den jetzt wo sie Bescheid wissen besser helfen?« Der Arzt schaut uns beide mit einem Ernsten Gesichtsausdruck an. »Es war gut das sie es mir gesagt haben und wie versprochen bleibt diese Gespräch unter uns. Es gibt leider kein Medikament das uns an dieser Stelle weiter helfen kann. Sein Körper befindet sich im Entzug und auch wenn er im Künstlichen Koma ist bedeutet das nicht das dieser nicht mehr statt findet. Und das wird jetzt das größte Risiko sein, da es sein kann das sein Körper mit den Verletzungen vom Unfall und dem Entzug von Codein überfordert ist und irgendwann einfach aufgibt. Das einzige was wir jetzt machen können ist hoffen und beten, es tut mir leid das ich ihn nichts anderes sagen kann.« Mir schießen sofort die Tränen in den Augen.
»Was dann war das jetzt alles um sonst und sie könne gar nichts für ihn tun?« presse ich unter Tränen herraus. »Nein Miss Braun, leider nicht aber sie könne was für ihn tun. Reden sie mit ihm geben sie ihm Hoffnung und Kraft spielen sie ihm Musik vor das er merkt das es hier auf der Welt Menschen gibt für die es sich lohnt zu Kämpfen. Vermeiden sie jede Aufregung in seiner Nähe. Reden sie nicht über die schlechten Dinge die gerade passieren. Das ist der einzige Rat den ich ihnen im Moment geben kann.«
Ich Nicke bedanke mich und verlasse das Büro um auf den Balkon zu gehen, ich muss jetzt erst mal eine Rauchen denn dieser Arzt hat mir gerade meine Hoffnung genommen das es Hilfe für Justin gibt. Ryan folgt mir und hält mich am Arm fest bevor ich die Balkontür erreiche. Er schaut mich Traurig an. »Es tut mir so leid Sarah ich hatte keine Ahnung wie schlimm das Zeug wirklich ist. Bitte verzeih mir das ich es zugelassen habe.« Er zieht mich ihn eine Umarmung aus der ich mich aber sofort löse. Ich dreh mich um und lasse ihn mit den Worten stehen »Das hilft Justin jetzt auch nicht weiter« Ich kann jetzt einfach nicht mit ihm reden diese ganze Situation überfordert mich einfach zu sehr.

Bad Boy For Life ✔️(Justin Bieber Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt